Facharbeit: Frauenbild in Märchen

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" Dem Dualismus entspricht auch das merkwürdige Weiblichkeitsbild fast aller Märchen. Die Prinzessinnen etwa sind da zwar allesamt sehr schön, doch weitgehend so seelisch krank (traurig, vereinsamt, versponnen, in der Sprache der Märchen "verzaubert"), dass jemand, der sie zur Frau nimmt, im allgemeinen noch mindestens das halbe Königreich dazu geschenkt bekommt. Von königlicher Herkunft brauchen die Bewerber oftmals gar nicht mehr zu sein, denn die Prinzen holen sich sowieso ihre Bräute sehr oft woanders her (sie werden schon wissen, warum sie sogar Aschenputtel vorziehen), Prinzessinnen haben bei ihnen nur selten eine Chance. Allein die Geschichte von der empfindlichen und lebensuntauglichen Prinzessin, die eine Erbse durch sieben Matratzen hindurch spürt und deswegen nicht schlafen kann, ist ein deutlicher Hinweis auf ein katastrophales Weiblichkeitsbild, das besonders in den höheren Schichten gepflegt wurde!

Und dann fehlen in den Märchen weitgehend Hinweise, dass Männer und Frauen auch Gefährten sein können, die füreinander durch Dick und Dünn gehen. Am ehesten wird noch die Treue erwähnt, doch die wird ja stets hohl bleiben, wenn dabei nur Schönheit wesentlicher Faktor ist und nicht auch das Gefährtesein beziehungsweise die Partnerschaft zwischen Mann und Frau gegeben ist.

Ob mit solchem Weiblichkeits- (und Männlichkeits-)Bild nicht auch der Denkhorizont unserer jungen Menschen hier und jetzt grundgelegt wird, zumal sie in sehr jungen Jahren damit in Berührung kommen, wo die Prägewirkung am intensivsten ist (siehe Denkschema, zeitbedingte Atmosphäre)? Dabei müssten weder die Glaubwürdigkeit noch ein sinnvolles Menschenbild mit allen diesen merkwürdigen Märchen vielleicht gar nicht einmal leiden, möglicherweise ließe sich da sogar eine positive Wirkung erzielen. Denn gerade unsere beliebtesten Märchen stecken voller lebensnaher Volkspsychologie, die auch heute noch stimmt, zumindest könnte sie viele gute Gespräche mit Kindern auslösen, nur müssen wir auch damit anfangen! "

http://basisreligion.reliprojekt.de/maerchen.htm

Ehrlich gesagt: Es geht da nur um Se_x und wie bringe ich das meinen Kindern bei. Denk mal an Dornröschen: Gerade mal 16, rein zufällig fliesst da auch noch ein Tröpfchen Blut.. (ok, Menstruation geschiet heute etwas früher, aber das Märchen ist recht alt) und fällt in tiefen Schlaf, bis eben der "Richtige" kommt, der dann kaum Probleme hat... Rotkäppchen undder böse Wolf... Dito. Über Rapunzel möchte ich gar nicht reden, der porniglich in reinster Form an sich..

meist arme prinzesschen, denen irgendwas passiert. oder extrem böse. du kannst dir ja mal 5 märchen raussuchen, die besonders repräsentativ sind für dich, um alle rollen herauszuheben. stelle auf jeden fall gut und böse dar, prinzessinen, hexen, böse stiefmütter, mägde, etc. und vielleicht ein vergleich zur heutigen rolle der frau oder so.

Einleitung: ich erläutere das frauenbild im märchen... hauptteil: darstellung der frau im märchen mit belegen und beispielen erklären schluss: kurze zusammenfassung/fazit