Fachabitur zu Vollabi wechseln?

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Hallo, ich persönlich glaube nicht, dass man von der 12. Klasse Fachhochschulreife automatisch auf den Bildungsgang für das Vollabitur wechseln kann. Und zwar deshalb nicht, weil die Fachhochschulreife sozusagen eine Art "abgespecktes oder spezialisiertes" Abitur ist, welches das Studium dann einer bestimmten Bandbreite von Fächern erlaubt - aber welches letztlich vom Ausgang des Notendurchschnitts in der 10. Klasse abhängt. Dieser Notendurchschnitt ist also entscheidend, und er bestimmt über den gesamten weiteren Bildungsweg. Selbst also auch, wenn man die Fachhochschulreife recht gut abschließt, ist dies letztlich ein Ausbildungsgang, der letztlich auf den Ergebnissen der 10. Klasse beruht, und eine bestimmte Form der weiterführenden Bildung darstellt. Dieser führt daher zwangsläufig nicht auf die allgemeine Hochschulreife. Die Fachhochschulreife ist demnach das Ultimum bei bestimmten Realschulabschlüssen, die offenbar nicht als "qualifiziert" bezeichnet werden. Und dies kann, - wenn ich die Sache richtig sehe, - auch nicht dadurch abgeändert werden, dass scheinbar die Fachhochschulreife dann mit offenbar überragenden Erfolg abgeschlossen wird, was im übrigen unwahrscheinlich wäre, wenn bereits der Realschulabschluss nicht mit überragendem Erfolg abgeschlossen wurde. Fachhochschulreife und Realschulabschluss stehen also in engem sachlichen Zusammenhang, und die Fachhochschulreife ist demnach ein völlig anderer Bildungsgang als das allgemeine Abitur. Von der Fachhochschulreife lässt sich daher nicht springen zum allgemeinen Abitur. 

Man müsste also, wenn man trotzdem die allgemeine Hochschulreife noch erwerben wollte, - was von der Vorgehensweise her eventuell fraglich wäre, da man dabei trotz allem sehr viele Jahre aufwenden müsste -, und weiterhin fraglich wäre, ob man die erstrebte Spezialisierung hier erreichen würde, letztlich wohl die 10. Klasse wiederholen, in der Hoffnung, dass man dann den Notendurchschnitt schaffen würde, um den weiteren Gang 11. bis 13. Klasse für die allgemeine Hochschulreife ns Auge fassen zu können. 

Das alles sind allerdings nicht nur Fragen des Alters, oder der Gesamtheit der Jahre, die man hierbei auch einkalkulieren müsste letztlich, ,- vor allem eben dann, wenn man feststellt, dass man statt einem Fachabitur ein richtiges Abitur machen möchte, was bedeutet, dass man höchstwahrscheinlich noch einmal total von vorne anfangen müsste, und die 10. Klasse wiederholen. Ob sich dies überhaupt lohnt, ist eine völlig andere Frage.

Denn letztlich stellt sich bei dem Anstreben des Abiturs noch eine völlig andere Frage, ich spreche hier jetzt natürlich von der allgemeinen Hochschulreife, auf die sich die Frage hier bezog. Ich sage dies auch nur deshalb, weil ich seinerzeit das Abitur erworben habe natürlich, auf dem Gymnasium, mit der Durchschnittsnote 2,1, und später auch ein Studium ziemlich gut abgeschlossen habe, und zwar auf dem direkten Bildungsweg sozusagen, also ohne Umweg. Dennoch, das muss ich hier erwähnen, hat mir das Studium überhaupt nichts gebracht, ich habe einen sehr schwierigen Berufsweg gehabt, obwohl ich mit sehr guten und guten Noten mein Studium abgeschlossen hatte. Auch darüber redet man nicht, über das Schicksal derAbsolventen der Studiengänge. Wenn ich mein Studium trotzdem nicht bereue, so deshalb, weil es immer mein Wunschstudium war, und die Materie meines absoluten Interesses, die ich studiert habe, und selbst heute hoffe ich noch, dass ich sie vielleicht irgendwann gewinnbringend einsetzen kann könnte.

Darüber hinaus muss ich auch noch sagen, dass selbst auch das Abitur bzw die allgemeine Hochschulreife, nicht eine Art "Wundermittel" ist, mit dem man quasi "alles" studieren könnte, - wie einige glauben. Natürlich erlaubt die allgemeine Hochschulreife bzw. das Abitur formal das Studieren egal welcher Materie oder egal welches Fachs,, doch das ist nur die formale Seite dabei. Nicht bedacht wird dabei vielfach, - im Wesentlichen auch deshalb, weil viele Leute, die dies behaupten, niemals ein Hochschulstudium absolviert haben, - dass jegliches Hochschulstudium, vor allem in Deutschland, eine sehr hohe Spezialisierung, bzw. ein sehr hohes theoretisches Wissen, auch bereits vor Antreten des Studiums, erfordern. 

Daher kann man im Allgemeinen davon ausgehen, dass jemand ein Studium nur bestehen wird, wenn er schon vorher wesentliche Kenntnisse des jeweiligen Fachs hatte, und ein wesentliches Vorwissen für die wesentlichen Fächer seines Studiums. Man mag hierbei zwar theoretisch argumentieren, dass viele Studiengänge überhaupt nicht vorher erlernt werden könnten, wie beispielsweise Jura oder Medizin, ich gehe trotzdem davon aus, dass auch in solchen Fällen ein wesentliches Vorwissen bereits da sein muss, so dass dies es auch erklärt, - wie zwar in den einschlägigen Bildungsstudien kritisch betrachtet, - aber es ist trotzdem eine Tatsache, - dass die meisten Absolventen es nur schaffen, weil ihre Eltern eben ähnliche Studiengänge absolviert haben, und sie daher überhaupt eine Vorstellung von den entsprechenden Anforderungen haben bzw. überhaupt in der Lage sind. 

Das hat nicht faktisch mit dem Intelligenzlevel der jeweiligen Leute zu tun, wohl aber mit dem konkreten Wissenstand der jeweiligen Materie, - die sehr umfangreich sein kann, und in nichts mit einer Berufsschule oder einem Akademie wissen vergleichbar ist, und vor allem auch nicht Unterrichtsähnlich vermittelt wird - bekannt sind einigen vielleicht die "Repetitorien" bei den Juristen, das heißt, es gibt massenhaft private Anbieter, die dann versuchen, diesen Unterricht nachzuholen, wir in der Uni kaum stattfindet, und der für viele nicht ausreicht - aber auch mit der Tatsache, dass gerade in Deutschland der Unterrichtsbetrieb einen Uni "kein eigener Unterrichtsbetrieb" ist, das heißt es wird den Leuten sozusagen nicht "mit dem Löffel oder Pipette eingeträufelt", was sie lernen müssen, sie müssen es quasi alles selbst lernen. Es gibt also sozusagen fast keine Didaktik, es wird auch vielmehr erwartet, dass die Leute es irgendwie "von selbst" erlernen oder wissen - so ist auch ein häufiger Slogan von manchen Hochschullehrern, "Studium ist Selbststudium". 

Das ist zwar nicht ganz falsch, als sich ein Student in der jeweiligen Materiei in sehr viele Dinge eindenken muss, und wirklich auch bereit sein muss, sich praktisch fast Tag und Nacht nur noch mit der Materie zu beschäftigen, und sie so viel wie möglich darüber zu lesen, - und zwar nicht nur das, was im Unterricht gefordert oder erwartet wird. Nur dann wird er letztlich in der Materie sicher sein, und einen Großteil seines Faches überhaupt erlernt haben. In Anbetracht dessen, wie riesig die einzelnen wissenschaftlichen Disziplinen sind, ist dies sicherlich nachvollziehbar. Dennoch stellt es ein teilweises Problem dar, da eben Didaktik an der Uni teilweise sehr mangelhaft ist, und alles irgendwie durch Wunder erwartet wird.

Das alles muss man dabei bedenken, und deshalb erwähne ich dies und sage, in den meisten Fällen ist es wohl so, dass die Eltern schon irgendetwas ähnliches gemacht haben, und die Leute nur daher eine wirkliche und intensive Vorstellung von dem Fach haben, und auch entsprechende Vorkenntnisse. Darüber hinaus bedeutet ein Studium meist eine außergewöhnliche interessens und Wissens Lage, die keinesfalls ohne weiteres mit schlanker Hand erreichbar ist. Meist ist es etwas, das nur Leute erreichen, die sich "nichts Schöneres vorstellen können als stundenlang zu lesen". Das ist bereits die Sache nicht vieler anderer Leute. Das ist zwar nichts, was öffentlich je gesagt wird, - da es scheinbar die Chancengleichheit in Frage stellt, und da es scheinbar die Hoffnungen nimmt, die allgemein mit dem Abitur verbunden sind - aber es ist dürfte trotzdem weitestgehend eine Tatsache sein. So kann man sagen, - selbst auch wenn man das Abitur hat, dass man längst nicht für jeden Studiengang befähigt wäre, und x-beliebig "egal was" studieren könnte. Das ist auch eine Tatsache, die auch - fast - niemand bestreiten würde. Einfach blauäugig " mit irgendetwas" zu beginnen, - nur weil man das Abitur hat, - dürfte komplett sinnlos sein. 

Bereits dies zeigt den wesentlichen Level der Spezialisierung der jeweilige Studienfächer. Letztlich wird man also nur für das befähigt sein, was man auch im Abitur ganz besonders gut abgeschlossen hat, oder für Fächer, die den Fächern sehr nahe waren, die man im Abitur gut abgeschlossen hat.. Beispielsweise also, wenn man sehr gut in Physik, Chemie, Biologie und Mathematik war, dass man danach aller Wahrscheinlichkeit auch eher ein Medizinstudium abschließen könnte. oder, beispielsweise, wenn man gut in bestimmten Sprachen war, diese mit hoher Wahrscheinlichkeit auch an der Uni gut abschließen würde. Ein toller Physiker wird also nicht zwangsläufig ein gutes Sprachstudium hinlegen, genausowenig, wie ein Sprachspezialist jemals in einem naturwissenschaftlichen Studiengang glänzen würde. (Ausnahmen dürfte es geben, doch sind diese sicherlich nicht zahlreich. Es hiesse in diesen Fällen vielmehr nur, dass die entsprechenden Begabungen dann multipel sind, und die jeweiligen Leute eine sehr breitgefächerte Begabung haben, oder sehr breit gefächerte Interessen).

 Ich spreche hier jedoch von den faktischen Gegebenheiten, theoretisch natürlich ist es so, dass jemand mit einem Abitur "angeblich alles" studieren könnte, dann wäre es aber so, dass wir alle Überflieger wären, und alle Studiengänge eben gleichzeitig machen könnten, wir könnten mit einem Studium der Medizin, Sprachen und alles Mögliche studieren. Dass dies keinem möglich wäre, das leuchtet ein, und wir wären dann alle mit allgemeiner Hochschulreife scheinbar verkannte Genies. 

Und dieses Vorurteil könnte teilweise sogar dazu führen, dass Eltern ihre Kinder zwingen, ein bestimmtes Fach zu studieren, nur weil sie selbst meinen, dass es angeblich erfolgreich sei, ohne dass die Kinder je Kenntnisse davon gehabt hätten, oder eine Vorstellung vom eigentlichen Fach oder ein Interesse dafür. Es wird also mit der allgemeinen Hochschulreife keine Befähigung für "egal welches Studienfach" gleichzeitig vermittelt oder gegeben, da man trotz allem davon ausgehen muss, dass auch für die Aufnahme eines Hochschulstudiums sehr spezialisierte Kenntnisse letztlich notwendig sind, und in relativ kurzer Zeit diese Kenntnisse noch weiter vervollständigt, vertieft, und abgefragt werden. Wenn man also das Ganze erst von Null erlernt, dürfte dies bereits zu wenig sein, und nicht zum Erfolg führen.

Letztlich ist daher ein Studium noch etwas völlig anderes als ein Abitur, es handelt sich um eine vertiefte geistige Beschäftigung mit einer bestimmten geistigen Materie oder einer Richtung der Wissenschaft. Demnach zwar handelt es sich um eine Form der geistigen Befähigung durch das Abitur,, inhaltlich allerdings noch keinesfalls die Abdeckung bestimmter Studinmaterien. Das alles muss man berücksichtigen, wenn man sich die Frage stellt, ob man tatsächlich das Abitur, über den relativ komplizierten, da langwierigen zweiten Bildungsweg machen will, da dies letztlich davon abhängt, ob man tatsächlich ein so ausgeprägtes Interesse für einen bestimmten Studiengang oder auch eine bestimmtes Vorwissen dessen überhaupt hat. Wenn dies nicht der Fall ist, würde sich auch ein Abitur nach aller Wahrscheinlichkeit wenig lohnen, und der Aufwand dafür wäre immens, wenn man bedenkt, welche weiteren Umwege dies erfordert, beispielsweise auch nach einem guten Realschulabschluss. Dennoch bedeutet das nicht, dass nicht einige Leute das Abitur gemacht hätten, und auch nicht überzeugt davon gewesen wären, - so habe ich neulich sogar in der Bild davon gelesen, dass es einen Arzt gab, der auf dem zweiten Bildungsweg in Medizin studiert hat, und der kein Abitur hatte.

Dies alles sind daher die Fragen, die sich konkret stellen, auch wenn sie fast von keinem angesprochen werden, weil man gerne diese Art Illusion aufrechterhält, "jeder kann alles studieren, egal wie", und die Freiheiten und Möglichkeiten seien scheinbar unendlich, das ist aber nicht so. Selbst auch, wenn man ein Abitur hat, kann man nicht egal was automatisch studieren, selbst auch, wenn formal die allgemeine Hochschulreife "egal welches" Studium zunächst erlauben würde. Tatsächlich bedeutet diese allgemeine Hochschulreife vor allem wohl, dass man in der Lage ist, sich geistig sinnvoll mit verschiedenen theoretischen Materien auseinanderzusetzen. Es bedeutet eher also eine Art geistige Reife, nicht aber, dass man die entsprechenden Fächer der Universität zwangsläufig schon studiert hätte.

Das ist aber zunächst nur eine formale Gegebenheit, und ob man dann tatsächlich ein Studium erfolgreich abschließt, hängt von vielen weiteren Faktoren ab, darunter auch überhaupt der Durchschnittsnote im Abitur, und daneben auch den Vorkenntnissen im jeweiligen Fach. 

Beispielsweise also, wenn man ein NC-Fach anstreben würde, könnte man dies nur mit einem ganz besonders guten Abiturdurchschnitt. Bereits ein Durchschnitt im guten Zweierbreich wäre da nicht mehr ausreichend. Viele Studienfächer erfordern einen Durchschnitt von 1,0 bis 1,5, was nur absolute Überflieger schaffen, und obendrein vielleicht auch nur Leute, die sich in absolut günstigerweise in Szene zu setzen wissen in der Oberstufe. Überflieger schaffen, die praktisch nur noch dafür leben, und ansonsten müsste man enorme Wartezeit weiterhin in Kauf nehmen. Ganz abgesehen davon, ob man überhaupt geeignet für das Fach wäre.

Was die "Sprachfrrage" betrifft, so hat sich über die Jahre und Jahrzehnte sicherlich auch einiges verändert für die Fächerwahl in den Gymnasien und indirekt auch die Anforderungen für das Abitur.  Was man aber sicherlilch sagen kann, ist, dass, als Mindestanforderung für das Gymnasium, erwartet können werden müsste, dass der jeweilige Kandidatin mindestens eine der beiden Sprachen, Englisch oder Französisch, relativ gut beherrschen sollte. Er ist zwar nicht verpflichtet, beide Sprachen bis zum Abitur zu führen, aber er sollte eine der Sprachen so beherrschen, dass sie ihm keine Probleme bereitet. Da es sich insoweit um eines der Schwerpunktfächer in jedem Falle handeln dürfte, dürften insoweit die Sprachkenntnisse auch nicht völlig irrelevant sein, auch wenn heute das Fortführen von zwei Sprachen bis zum Abitur keine Notwendigkeit mehr ist,  Ob der Kenntnisstand derselbe ist bei derselben Note in der Realschule und auf dem Gymnasium, weiß ich nicht, ich bezweifle es eher. Vielleicht könnte es daher auch so sein, dass eine 2 auf der Realschule zu einer 3 oder 4 auf dem Gymnasium führen könnte, aber wie gesagt weiß ich es nicht. Grundsätzlich ließe sich aber sagen, wenn ein Schüler über Jahre immer regelmäßig die Unterrichtsstunden zu Haus wiederholt hat, alle Bücher gründlich gelesen hat, keine Lektion verpasst hat, weiß, was alles in der Grammatik steht, weiß, was alles in den Lektionen vorkam, dann kann er eigentlich nicht falsch liegen, und dann müsste er auch im Gymnasium mithalten können. 

Hallo, ich persönlich glaube nicht, dass man von der 12. Klasse Fachhochschulreife automatisch auf den Bildungsgang für das Vollabitur wechseln kann. Und zwar deshalb nicht, weil die Fachhochschulreife sozusagen eine Art abgespecktes oder spezialisiertes Abitur auf wenige Fächer ist, welches letztlich vom Ausgang des Notendurchschnitts in der zehnten Klasse abhängt. dieser Notendurchschnitt ist also entscheiden, und er bestimmt über den gesamten weiteren Bildungsweg. Selbst also auch, wenn man die Fachhochschulreife recht gut abschließt, ist dies letztlich ein Ausbildungsgang, der letztlich auf den Ergebnissen der zehnten Klasse beruht, und eine bestimmte Form der weiterführenden Bildung darstellt. Dieser führt daher zwangsläufig nicht auf die allgemeine Hochschulreife. Man müsste also, wenn man trotzdem die allgemeine Hochschulreife noch erwerben wollte, - was von der Vorgehensweise her eventuell fraglich wäre, da man dabei trotz allem sehr viele Jahre aufwenden müsste -, und weiterhin fraglich wäre, ob man die erstrebte Spezialisierung hier erreichen würde, letztlich wohl die 10. Klasse wiederholen, in der Hoffnung, dass man dann den Notendurchschnitt schaffen würde, um den weiteren Gang 11. bis 13. Klasse für die allgemeine Hochschulreife ns Auge fassen zu können.

Das alles sind allerdings nicht nur Fragen des Alters, oder der Gesamtheit der Jahre, die man hierbei auch einkalkulieren müsste letztlich, ,- vor allem eben dann, wenn man feststellt, dass man statt einem Fachabitur ein richtiges Abitur machen möchte, was bedeutet, dass man höchstwahrscheinlich noch einmal total von vorne anfangen müsste, und die 10. Klasse wiederholen. Ob sich dies überhaupt lohnt, ist eine völlig andere Frage.

Denn letztlich stellt sich bei dem Anstreben des Abiturs noch eine völlig andere Frage, ich spreche hier jetzt natürlich von der allgemeinen Hochschulreife, auf die sich die Frage hier bezog. Ich sage dies auch nur deshalb, weil ich seinerzeit das Abitur erworben habe natürlich, auf dem Gymnasium, mit der Durchschnittsnote 2,1, und später auch ein Studium ziemlich gut abgeschlossen habe, und zwar auf dem direkten Bildungsweg sozusagen, also ohne Umweg. Dennoch, das muss ich hier erwähnen, hat mir das Studium überhaupt nichts gebracht, ich habe einen sehr schwierigen Berufsweg gehabt, obwohl ich mit sehr guten und guten Noten mein Studium abgeschlossen hatte. Auch darüber redet man nicht, über das Schicksal derAbsolventen der Studiengänge. Wenn ich mein Studium trotzdem nicht bereue, so deshalb, weil es immer mein Wunschstudium war, und die Materie meines absoluten Interesses, die ich studiert habe, und selbst heute hoffe ich noch, dass ich sie vielleicht irgendwann gewinnbringend einsetzen kann . könnte.

Darüber hinaus muss ich auch noch sagen, dass selbst auch das Abitur bzw die allgemeine Hochschulreife, nicht eine Art Wundermittel ist, mit dem man quasi "alles" studieren könnte, - wie einige glauben. Natürlicherlaubt die allgemeine Hochschulreife bzw. das Abitur formal das Studieren egal welcher Materie oder egal welches fast, doch das ist nur die formale Seite dabei. Nicht bedacht wird dabei vielfach, - im Wesentlichen auch deshalb, weil viele Leute, die dies behaupten, niemals ein Hochschulstudium absolviert haben, - dass jegliches Hochschulstudium, vor allem in Deutschland, eine sehr hohe Spezialisierung, bzw. ein sehr hohes theoretisches Wissen, auch bereits vor Antreten des Studiums, erfordern.

Daher kann man im Allgemeinen davon ausgehen, dass jemand ein Studium nur bestehen wird, wenn er schon vorher wesentliche Kenntnisse des jeweiligen Fachs hatte, und ein wesentliches Vorwissen für die wesentlichen Fächer seines Studiums. Man mag hierbei zwar theoretisch argumentieren, dass viele Studiengänge überhaupt nicht vorher erlernt werden könnten, wie beispielsweise Jura oder Medizin, ich gehe trotzdem davon aus, dass auch in solchen Fällen ein wesentliches Vorwissen bereits da sein muss, so dass sie es auch erklärt, - wie zwar in den einschlägigen Bildungsstudien kritisch betrachtet, -aber es ist trotzdem eine Tatsache, - dass die meisten Absolventen ist nur schaffen, weil ihre Eltern eben ähnliche Studiengänge absolviert haben, und sie daher überhaupt eine Vorstellung von den entsprechenden Anforderungen haben bzw überhaupt in der Lage sind. Das hat nicht faktisch mit dem Intelligenzlevel der jeweiligen Leute zu tun, wohl aber mit dem konkreten Wissenstand der jeweiligen Materie,, aber auch mit der Tatsache, dass gerade in Deutschland der Unterrichtsbetrieb einen Uni "kein eigener Unterrichtsbetrieb" ist, das heißt es wird den Leuten sozusagen nicht mit dem Löffel oder Pipette eingeträufelt, was sie lernen müssen, sie müssen es quasi alles selbst lernen. Es gibt also sozusagen fast keine Didaktik, es wird auch vielmehr erwartet, dass die Leute es irgendwie "von selbst" erlernen oder wissen - so ist auch ein häufiger Slogan von manchen Hochschullehrern, "Studium ist Selbststudium". Das ist zwar nicht ganz falsch, als sich ein Student in der jeweiligen Materiei in sehr viele Dinge eindenken muss, und wirklich auch bereit sein muss, sich praktisch fast Tag und Nacht nur noch mit der Materie zu beschäftigen, und sie so viel wie möglich darüber zu lesen, - und zwar nicht nur das, was im Unterricht gefordert oder erwartet wird. Nur dann wird er letztlich in der Materie sicher sein, und einen Großteil seines Faches überhaupt erlernt haben. In Anbetracht dessen, wie riesig die einzelnen wissenschaftlichen Disziplinen sind, ist dies sicherlich nachvollziehbar. Dennoch stellt es ein teilweises Problem dar, da eben Didaktik an der Uni teilweise sehr mangelhaft ist, und alles irgendwie durch Wunder erwartet wird.

Das alles muss man dabei bedenken, und deshalb erwähne ich dies und sage, in den meisten Fällen ist es wohl so, dass die Eltern schon irgendetwas ähnliches gemacht haben, und die Leute nur daher eine wirkliche und intensive Vorstellung von dem Fach haben, und auch entsprechende Vorkenntnisse. Das ist zwar nichts, was öffentlich je gesagt wird, - da es scheinbar die Chancengleichheit in Frage stellt, und da es scheinbar die Hoffnungen nimmt, die allgemein mit dem Abitur verbunden sind - aber es ist dürfte trotzdem weitestgehend eine Tatsache sein. So kann man sagen, - selbst auch wenn man das Abitur hat, dass man längst nicht für jeden Studiengang befähigt wäre, und x-beliebig "egal was" studieren könnte. Das ist auch eine Tatsache, die auch - fast - niemand bestreiten würde. Einfach blauäugig " mit irgendetwas" zu beginnen, - nur weil man das Abitur hat, - dürfte komplett sinnlos sein.

Bereits dies zeigt den wesentlichen Level der Spezialisierung der jeweilige Studienfächer. letztlich wird man also nur für das befähigt sein, was man auch im Abitur ganz besonders gut abgeschlossen hat, oder für Fächer, die den Fächern sehr nahe waren, die man im Abitur gut abgeschlossen hat.. Beispielsweise also, wenn man sehr gut in Physik, Chemie, Biologie und Mathematik war, dass man danach aller Wahrscheinlichkeit auch eher ein Medizinstudium abschließen könnte. oder, beispielsweise, wenn man ganz gut in bestimmten Sprachen war, diese mit hoher Wahrscheinlichkeit auch an der Uni gut abschließen würde. ein toller Physiker wird also nicht zwangsläufig ein gutes Sprachstudium hinlegen, genausowenig, wie ein Sprachspezialist jemals in einem naturwissenschaftlichen Studiengang glänzen würde. (Ausnahmen dürfte es geben, doch diese sind sicherlich nicht zahlreich. Es hiesse in diesen Fällen vielmehr nur, dass die entsprechenden Begabungen dann multipel sind, und die jeweiligen Leute eine sehr breitgefächerte Begabung haben, oder sehr breit gefächerte Interessen).

Dies alles sind daher die Fragen, die sich konkret stellen, auch wenn sie fast von keinem angesprochen werden, weil man gerne diese Art Illusion aufrechterhält, "jeder kann alles studieren, egal wie", und die Freiheiten und Möglichkeiten sind scheinbar endune unendlich, das ist aber nicht so. Selbst auch wenn man ein Abitur hat kann man nicht egal was automatisch studieren, selbst auch, wenn Formel die allgemeine Hochschulreife egal welches Studium zunächst erlauben würde.

Das ist aber zunächst nur eine formale Gegebenheit, und ob man dann tatsächlich ein Studium erfolgreich abschließt, hängt von vielen weiteren Faktoren ab, darunter auch überhaupt der die Durchschnittsnote im Abitur, und daneben auch die Vorkenntnisse im jeweiligen Fach.

Beispielsweise also, wenn man ein NC-Fach anstreben würde, könnte man dies nur mit einem ganz besonders guten Abiturdurchschnitt. Bereits ein Durchschnitt im guten Zweierbreich wäre da nicht mehr ausreichend. Viele Studienfächer erfordern einen Durchschnitt von 1,0 bis 1,5, was nur absolute ÜbÜber Üb Überflieger schaffen, und obendrein vielleicht auch nur Leute, die sich in absolut günstigerweise in Szene zu setzen wissen in der Oberstufe.Überflieger schaffen, oder Leute, die sich in absolut günstigerweise in Szene zu setzen wissen in der Oberstufe. Überflieger schaffen, die praktisch nur noch dafür leben, und ansonsten müsste man enorme Wartezeit weiterhin in Kauf nehmen. Ganz abgesehen davon, ob man überhaupt geeignet für das Fach wäre.und dieses Vorurteil könnte teilweise sogar dazu führen, dass Eltern ihre Kinder zwingen, ein bestimmtes Fach zu studieren, nur weil sie selbst meinen, dass sie es angeblich erfolgreich sein, ohne dass die Kinder je einen davon gehabt hätten, oder die eine Vorstellung vom eigentlichen Fach oder ein Interesse dafür. Es wird also mit der allgemeinen Hochschulreife keine Befähigung für "egal welches Studienfach" gleichzeitig vermittelt würde oder gegeben wäre, da mein trotz allem davon ausgehen muss, dafür die das auch für die Aufnahme eines Hochschulstudiums sehr spezialisierte Kenntnisse letztlich notwendig sind, und in relativ kurzer Zeit diese Kenntnisse noch weiter vervollständigt, vertieft, und abgefragt werden. Wenn man also das ganze erst von Null erlernt, dürfte dies bereits zu wenig sein, und nicht zum Erfolg führen. Ich spreche hier noch von den faktischen Gegebenheiten, theoretisch natürlich ist es so, dass jemand mit einem Abitur angeblich alles studieren könnte, dann wäre es aber so, dass wir alle Überflieger wären, und alle Studiengänge eben gleichzeitig machen könnten, wir könnten mit einem Studium an Komma Medizin, Sprachen und alles mögliche studieren dass dies keine möglich wäre, das leuchtet ein. Letztlich ist er daher ein Studium noch etwas völlig anderes als ein Abitur, es handelt sich um eine vertiefte geistige Beschäftigung mit einer bestimmten geistigen Materie oder einer Richtung der demnach zwar handelt es sich um eine Form der geistigen Bewegung durch das Abitur, inhaltlich allerdings noch keinesfalls die Abdeckung bestimmter Studien Materien. Das alles muss man berücksichtigen, wenn man sich die Frage stellt, ob man tatsächlich das Abitur, über den relativ komplizierten, da Landwehr jährigen zweiten Bildungsweg machen will, da dies setzt sich davon abhängt, ob man tatsächlich ein so ausgeprägtes Interesse für einen bestimmten Studiengang oder auch eine bestimmte Bewegung oder Vorwissen dessen überhaupt hat. Wenn dies nicht der Fall ist, würde sie auch ein Abitur nach aller Wahrscheinlichkeit wenig lohnen, und der Aufwand dafür wäre immens, wenn man bedenkt, welche weiteren Umwege dies erfordert, beispielsweise auch nach einem guten Realschulabschluss. Dennoch bedeutet das nicht, dass nicht einige Leute das Abitur gemacht hätten, und auch nicht überzeugt davon gewesen wären, - so habe ich neulich sogar in der Bild davon gelesen, dass es einen Arzt gab, der auf dem zweiten Bildungsweg in Medizin studiert hat, und der kein Abitur hatte.

Was meinst du mit "Fachabitur"?

Also fallst du Fachhochschulreife meinst, dann musst du ja auf eine Fachoberschule gehen, um die zu bekommem.

Falls deine Schule eine 13. Klasse für die Fachoberschule anbietet, kannst du in der 13. klasse die allgemeine Hochschul reife erwerben. Aber die Voraussetzung dafür ist, dass du unbedingt eine zweite Fremdsprache zb. Französisch oder Spanisch ab der 11. klasse belegen musst damit du die allgemeine Hochschulreife bekommst!!!

ansonsten bekommst du nur die fachgebundene hs-reife. damit kannst du nur bestimmte fächer studieren