Es ist schwer eine Ausbildung als Mediengestalter in Bild und Ton zu bekommen?

2 Antworten

Ich selbst beginne jetzt nach meinem Abi eine Ausbildung zum Mediengestalter Digital und Print, im selben Haus wird auch der Ausbildungsgang für Mediengestalter Ton und Bild angeboten.

Je nachdem wo du dich bewirbst, reicht es entweder, dass du mit Arbeitsproben zum Bewerbungsgespräch kommst und aber, dass du einen Eignungstest ablegen musst, dessen Ergebnis dann entscheidet, ob du genommen wirst oder nicht.

Wenn du nach deinem Fachabitur aber keine Ausbildung, sondern ein Studium anstrebst, wird es schwierig, denn es werden bevorzugt Personen gesucht, deren NC nicht schlechter als 2,0 ist. Das ganze ist aber auch vom Bundesland abhängig, es kann auch sein, dass du einen Studiengang findest, bei dem der NC keine Rolle spielt - dieses Glück hatte ich allerdings nicht bzw. wurde ich nicht für's Studium angenommen (G8-Abitur 2014 mit NC von 2,6) und mache daher erst eine Ausbildung und orientiere mich dann - entweder Studium nachholen oder arbeiten/erstes eigenes Geld verdienen.

Welche Richtung beim Abi hast du genommen?

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@3igi16

Ich hab mein Abi in der 12. Klasse am Gymnasium gemacht. Meine Kurse auf "erhöhhtem Niveau", also Leistungskurse waren Mathe, Chemie, Kunst, Deutsch und Englisch, als Grundkurse hatte ich Geschichte, Politische Bildung und Französisch, als Zusatzfach kam noch Geografie dazu.

Meine schriftlichen Prüfungen hatte ich in Deutsch, Kunst und Mathe, meine mündliche in Politischer Bildung und Englisch.

Gern gesehen werden neben den Schulnoten auch außerschulische Aktivitäten. Das kann alles mögliche sein, bei mir z.B. Mitgliedschaft in der Musikschule seit ich 6 bin. Dazu kam bei mir, dass ich (passend zu meiner Berufswahl) bei der Schülerzeitung mitgearbeitet habe. Praktika in einem zur Berufswahl passenden Bereich sind auch hilfreich.

Was auf jeden Fall verlangt wird, ist, dass man bei der Bewerbung eine Art Essay beilegt, in dem man beschreibt, warum man diese Ausbildung/dieses Studium absolvieren möchte.

Insgesamt muss ich sagen, ging es bei mir mit der Ausbildung ganz schnell: Ich hatte ein Bewerbungsgespräch, bei dem ich ein paar Arbeitsproben mitgebracht habe und die Bewerbungsunterlagen samt Zeugnissen. Dann sollte ich etwas über mich erzählen, wie ich auf diesen Berufswunsch gekommen bin und nach ungefähr 10-15 Minuten hatte ich meinen Ausbildungsvertrag in der Hand. Beim Studium lief es leider nicht so... aber das kann ich auch nachholen. Im Moment bin ich im Schulpraktikum und echt happy.

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Nein, es ist nicht besonders schwer, eine derartige Ausbildung zu erhalten... Falls die Eltern Geld haben oder man selbst Geld verdient.

Meiner schüchternen Ansicht nach könnte es eher darum gehen, ob es den angestrebten Beruf noch geben wird, wenn Sie die Ausdbildung abschließen... Derzeit läuft die Zeit derart schnell...

Bei jeder Ausbildung aufpassen, dass sie mehrere Berufsmöglichkeiten öffnet, mit verschiedenen Arbeitgebern. Nicht in ein Monopol fallen. Das ist nicht einfach...

Man kann sich auch, nebenher der Ausbildung, ganz doof persönlich bei einer Unternehmung vorstellen (Nicht schreiben ! An der Tür klingeln !),

so ganz doof : Hallo, hier bin ich, kann dies und jenes, ist Ihnen das brauchbar ? Ich will gerne heute kostenlos arbeiten (oder drei Tage, je nach Arbeit), damit Sie sehen (Unterseitig ich auch...) ?

1988 habe ich auf diese Weise Arbeit gefunden. Ich habe sie zwölv Jahre als Angestellter gemacht, dann vierzehn Jahre selbsständig.