Erkennen von Säure / Basen mit dem PSE

3 Antworten

1) Du meinst sicher HPO4^2-, oder?

2) Zitat: "Hier ist es relativ klar." Wenn du das denn meinst... Du hast dir einen der wenigen Ampholyte rausgesucht. Da ist es m.E. gar nicht so klar. Es kommt auf die Bedinungen der Lösung an, wenn du ein Hydrogenphosphat hinzugibst, ob es sauer oder alkalisch reagiert.

3) Am PSE kannst du das überhaupt nicht erkennen. Du musst die wichtigsten Säuren und Basen einfach auswendig wissen. Zu den wichtigsten Säure-Base-Paaren zählen aber nur so rund 20-30 Stück. Das kann man schaffen. Eine Übersicht findest du in deiner Formelsammlung. Da muss eine Tabelle zur Säurestärke stehen.

Wenn du mir deine Formelsammlung nennst, kann ich dir sogar die Seite sagen. Ansonsten stehen die wichtisten SÄure-Base-Paare auch hier in der Tabelle unten im Wiki-Artikel: http://de.wikipedia.org/wiki/S%C3%A4urekonstante.

Das Einzige, was du aus dem PSE ablesen kannst, ist, dass Metallhydroxide alkalisch reagieren, weil sie OH--Ionen in Lösung geben.

LG

MCX

darf Ich fragen, was die Abkürzung m.E. bedeutet?

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Im Prinzip hat Dir Miraculix84 schon alles richtig beantwortet.

Ich will Dir noch eine kleine Hilfe geben. Die Anionen, die bei Dir im Chemieunterricht vorkommen, kannst Du getrost immer als Basen auffassen. Sie können also ein Proton auffnehmen und werden dadurch zur Säure.

Wasserstoffverbindungen, die bei Dir im Chemieunterricht vorkommen, kannst Du als Säuren auffassen. Dabei sind aber manche dieser Säuren, wie z.B. das Methan (CH₄), äußerst schwache Säuren.

manche dieser Säuren, wie z.B. das Methan

Die Behauptung, Methan sei eine Säure, dürften viele Chemielehrer als falsch bewerten. Obwohl natürlich auch Methan ein Proton abgeben kann, wenn man genügend Gewalt anwendet...

Säure im Sinne des Schulunterrichts ist eher das, was gerne ein Proton abgibt.

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@TomRichter

Wenn es wirklich so viele Chemielehrer gibt, lieber TomRichter, denen das Methan als Säure suspekt ist, dann müssen sie eben umlernen. Nicht nur Methan (pKs = 34) ist eine Säure, sondern auch das Wasserstoffmolekül. In der Sek II wird der eine oder andere Schüler Hydride kennenlernen und dabei erfahren, dass die sehr starke Base H⁻ durch Aufnahme eines Protons in die Säure H₂ (pKs = 40) übergeht.

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Ich möchte zu den anderen guten Antworten ergänzen, dass du Verbindungen evtl mithilfe des Periodensystems folgendermaßen heruasfinden kannst. Viele Säuren, die man in der Schule lernt, enstehen druch Lösen von Nichtmetalloxiden in Wasser. Bsp. CO2+H2O-> H2CO3 Viele Brönsted-Laugen enstehen durch Lösen von Metalloxiden in Wasser. Anhand des Periodensystems könntest du anhand von Nichtmetalloxid die Tendenzen abschätzen, ob diese Brönsted-Säuren/Basen Protonen abgiben oder aufnimmen.