Erhitzen von Eisen?

7 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Nein. Die Teilchen (Eisenatome) beiben immer gleich groß. Sie bewegen sich aber hin und her. Das braucht Platz. Je heißer das Eisen ist, desto mehr zappeln die Dinger. Das braucht dann natürlich noch mehr Platz. Da alle Eisenteilchen zappeln wird die Eisenkugel größer, ohne dass mehr Eisen da ist.

Wenn ihr in der Klasse alle gaaanz ruhig mit angelegten Armen zusammen steht, dann ist das eine kleine Gruppe. Wenn ihr jetzt aber anfangt euch zu bewegen (Arme, Körper usw.), dann rückt ihr etwas auseinander, weil ihr jetzt mehr Platz braucht. Der Umfang der Gruppe wird größer, obwohl ihr nicht dicker geworden seid und mehr seid ihr auch nicht. So ist das beim Erhitzen eines Körpers auch.

fertig

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Gelernt ist gelernt

Tolle ANtwort :) Und das Beispiel ist auch gut :) Dankeschön !

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Alle molekularen Strukturen dehnen sich bei Erwaermung (Energiezufuhr) aus. Eine Ausnahme stellt lediglich Wasser im festen Aggregatzustand (Eis) dar: die Struktur des Eises ist voluminoeser als die des Wassers, weshalb das Volumen bei Energiezufuhr nach dem Uebergang in den fluessigen Aggregatzustand geringer ist.

Es gibt auch noch ein paar andere Stoffe, bei denen die Schmelze dichter ist als der feste Stoff.

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wenn ein feststoff erhitzt wird, bewegn sich die teilchen wegen der molekularen eigenbewegung schneller, weil jedes teilchen "zittert".

danke :)

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Die Eisenatome dehnen sich nicht aus.

Die Eisenatome bewegen sich nur heftiger in ihren Kristallgittern, wodurch die mittleren Abstände der Eisenatome darin anwachsen.

Danke :)

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Hi, bei Erwärmung, zurst: JA. Dann aber nach Überschreiten von A3 (Austenittemperatur) bildet sich die Kristallstruktur von kubisch raumzentriert in kubisch flächenzentriert. Dann kontrahiert Eisen oberhalb GOS, ab (0% c) 911°C. Zieht sich also zusammen. Gruß Osmond http://www.metallograf.de/start.htm?/grundlagen/diagramm-fec.htm

NEIN. Atome dehnen sich nicht aus. Nie.

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@botanicus

Naja. das Atomgitter natürlich. Die Mittelpunkte der Atome sind dann weiter voneinander entfernt. lgO

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@botanicus

zu botanicus: Würde ich so nicht im Raume stehen lassen; nehme ich den guten alten Bohr, dann ist ein Atom im angeregten Zustand schon erheblich größer als im Grundzustand, da sich ja dann Elektronen auf den Außenbahnen befinden. Ähnliches könnte ich mir selbst für angeregte Kernisomere vorstellen. Nur sind diese quantisierte Vorgänge, die in einer anderen Liga spielen, als die simple thermische Gitter-Expansion.

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Das gute alte kubisch-raumzentrierte Gitter des Delta-Eisens (peritektische Ecke im Eisen-Kohlenstoff-Diagramm) nicht zu vergessen!

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@KHLange

Hi, der primäre Deltaferritbereich. Wichtig beim Erschmelzen und Schweißen von austenitischem Nirostastahl (Deltaferritgehalt). lgO

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@osmond

Was soll ein Schüler damit anfangen, wenn er gerade um die thermische Ausdehnung ringt.

NIX

Also lasst doch den Mist und betrachtet den Kontext des Fragestellers. Wir wissen es alle: Ihr seid Spitze und wisst es genau. Gut so.

fertig.

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@willi55

@Willi55: Du hast Recht: das klingt alles hochintelligent, aber Deltaferritbereich? Kubanisch-raumzentriert? Niroststrahl? Bahnhof! :D Das ist dann doch alles eine Nummer zu hoch. :D Aber danke für eure Mühe, Leute :)

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@Teelicht800

Hi, Willi + Teelicht: es sollte mir, gewährt mir das Recht, vergönnt sein, nach meiner Antwort auf die Frage auch einen nett gemeinten Kommentar beantworten zu dürfen, in Fachchinesisch.. Die Frage-Antwort wurde doch schon gegeben. Also, gebt selber Antworten, anstatt Euch an meinen, unseren Kommentaren hochzuamseln. Aber Ihr ahntet es: KHLange und ich sind nur Wind. lgO http://www.youtube.com/watch?v=4a25dh1Tt9s

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