Empfindlichkeit von LwL
Hallo,
Wie empfindlich ist ein Lichtwellenkabel?
Kann man es also einfach so hin und her biegen. Oder zerbricht das Glas dann und das Kabel ist kaputt
3 Antworten
Für jedes Kabel sind Mndestbiegeradien angegeben. Früher war das bei der Verlegung wirklich problematisch; Kabel die heute verkauft werden haben Biegeradien von unter 5cm. D.h. man muß sich weiterhin bewußt sein, daß die Kabel durch Knicken, Verlegen um Kanten und Quetschen beschädigt werden können. Und nein, das "Glas" darin bricht nicht. Es verändert "nur" die optischen Eigenschaften so, daß an der Schadstelle andere Dämpfungen und Reflexionen sind, die die dann Fehler bei der Datenübertragung verursachen.
Weiter führendes Infomaterial findest Du hier: http://www.glasfaserinfo.de
So empfindlich sind sie schon nicht. Und man kann sie durchaus "biegen". Allerdings darf kein "knick" enstehen. Denn dann bedeutet es meißt, dass auch der Leiter beschädigt ist.
Dennoch sollte man unnötiges hin und her biegen vermeiden. Und eben starke Biegungen. Nicht nur, weil das Glas brechen kann, sondern auch weil du damit die Messwerte nicht gerade verbesserst.
Kommt natürlich drauf an, wüfür es ist und ob das überhaupt interessiert.
Heißt also, wenn die Leitung immer schöne Bögen hat und so gelegt ist, gibts keine Probleme. Wenn es allerdings einen richtigen knick hat 8also keine schöne, runde Biegung), dann ... ist das weniger gut ;).
LWL sind generell empfindlicher als Cu-Kabel. Du musst aber noch unterscheiden zwischen wirklichen Glasfasern und den oftmals verwendeten POF Kabeln. Diese halten mehr aus aber auch hier muss man sehr stark auf den Biegeradius achten, damit das Material nicht reißt!