Eltern von Zwergziegen überzeugen?

3 Antworten

Ich kann meinen Vorrednern eigentlich nur zustimmen - ich denke nicht, dass du es dir so leicht machen kannst.

Nur weil sich jemand ohnehin dort um Tiere kümmert, kannst du nicht einfach weitere "dazustellen" und das ist dann ungefragt in Ordnung. 

Welcher Bauernhof ist bereit, die Ziegen zeitweise zu versorgen? Das ist alles nicht vernünftig geklärt bzw. scheint es nicht so. Theoretisch stimmt das alles, nur muss sich das auch mit für alle Beteiligten zumutbarem Aufwand umsetzen lassen. Auch wird es wichtig(er) sein, welche Rolle deine Eltern dabei spielen. 

Jetzt hast du vielleicht genug Zeit, wie sieht es langfristig aus? Wenn du irgendwann ausziehst und ihr dann diese Ziegen habt, wer kümmert sich weiter darum? Oder ist dein erstes eigenes Heim ein Haus mit enorm großem Garten? Wie wird das geregelt, wenn du doch mal weniger Zeit für die Tiere hast? Du musst das Interesse gar nicht verlieren, wenn du nicht alles unter einen Hut bekommst, dann läuft das aufs Selbe hinaus. Und dann müssten sich andere darum kümmern, die das vielleicht nicht bedacht/einbezogen haben oder das auch einfach nicht wollen.

Das muss langfristig geklärt sein und zwar für die gesamte Lebenserwartung der Tiere. Und das vollständig und konkret und dann kannst du das auch so mit deinen Eltern besprechen und kannst deinen Standpunkt bezüglich der Anschaffung besser vertreten. 

Wir haben mehrere bekannte im Nachbardorf mit Bauernhöfen, die garantiert gegen eine kleine Entlohnung die ziegen in den Ferien versorgen würden. Fürs erste würde ich ältere zeigen nehmen, wenn ich dann evtl. ausziehe gibt es sie gar nicht mehr. Diese Probleme sind alle bedacht. Das Problem ist nur, dass meine Eltern strikt und einfach gegen Tiere sind... Obwohl wir Katzen und Schildkröten haben...

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@AnonymTiger

Zwergziegen können leicht über 20 Jahre alt werden.
Selbst wenn deine Ziegen schon 10 Jahre sind, wenn du sie bekommst, wie lange willst du zur Versorgung deiner Ziegen zu hause bleiben?

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@Dackodil

Zwergziegen können leicht über 20 Jahre alt werden.

Das ist sehr optimistisch gedacht. Für gewöhnlich werden Ziegen 12-15 Jahre alt. 18-jährige Ziegen sind die Ausnahme. Ich weiß nicht, wieviele Ziegen über 20 J. Du kennst (vierbeinige!!!), aber mir sind keine bekannt.

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Du hast doch genügend Tiere. Warum willst du noch welche?

Deine Eltern werden sich hier kaum überzeugen lassen, da du eh verschiedene Tiere hast.

Außerdem bezweifle ich, dass DU genügend Geld für alle Tiere hast!

Dann zweifle schön vor dich hin. Ich habe genug für Schildkröten + evtl. Ziegen. Die Katzen wollten alle, dh. bezahlt mein Vater das 

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in den Ferien muss eh jemand nach Katzen und Schildkröte schauen, dann kann er sich auch um die Zwerge kümmern.

Ich finds immer wieder klasse, wie jemand für Aufgaben eingespannt wird ohne vorher gefragt zu werden. "...dann kann er sich auch um die Ziegen kümmern" find ich schon reichlich dreist.

ähm, die Leute werden entlohnt... ja

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@AnonymTiger

Es geht nicht ums entlohnen. Du setzt einfach voraus, dass die Leute, wenn sie schon nach Katze und Schildkröte gucken, auch freudig die Ziegen versorgen. Du nimmst das alles ein bißchen zu selbstverständlich hin. Egal ob es sich dabei um die Aufpasser oder um den Bauern handelt.

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@AnonymTiger

Ich würde hier eher klären wollen, wie ihr das unter euch macht. Jemanden zeitweise bezahlen kann ja auch gut funktionieren, wenn man das vorher mitteilt und das entsprechend mit einbindet, dann sollte das gehen.

Wenn du dich aber verstärkt/nur noch um "deine" Tiere kümmerst, dann bleiben die anderen Tiere vielleicht auf der Strecke bzw. bekommen weniger Aufmerksamkeit von dir. Und dann müssen sich deine Eltern mehr um diese Tiere kümmern und dann steigt eben doch für sie der Aufwand, auch wenn du das theoretisch auf dich nimmst. 

Wenn weitere Tiere dazu kommen, dann steigt natürlich der Aufwand, der insgesamt erforderlich ist, um sich um alle zu kümmern. Und das muss für alle in Ordnung sein.

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@SoDoge

Es sind allen "Meine" Tiere, also vernachlässigt wird nichts

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Ich werde auf meiner suche nach HILFREICHEN Antworten immer wieder enttäuscht

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@AnonymTiger

Wenn du geschrieben hättest, dass du nur Antworten möchtest, die dir in den Kram passen, könnte das vielleicht besser klappen. So musst du halt auch mit Gegenwind rechnen. Auch Gegenwind kann hilfreich sein.

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@TrudiMeier

Das war aber kein besonders "Hilfreicher" Gegenwind. Außerdem habe ich es in die Informationen zur Frage geschrieben

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@AnonymTiger

Ich weiß auch nicht, weshalb so viele Menschen so grundsätzlich dagegen sind, wenn man - auch als Jugendlicher - sein Leben mit Tieren bereichert. Katzen und Schildkröte sind ja nun wirklich nicht viel. Gut, 300 qm ist nicht allzuviel Platz für Zicken, aber wenn Du täglich mit den Ziegen spazierengehst und das Gehege auch was zum Klettern bietet, passt das schon.

Ich bin mit Tieren aufgewachsen, meine Brüder und ich haben unser Haus und unseren Garten mit allerlei Viechern bevölkert - es war eine schöne Kindheit! Gut, den Esel, den ich mir sehnlichst wünschte, habe ich nicht bekommen, dafür war dann doch kein Platz da, bzw. war das meinen Eltern doch zuviel Verantwortung. Dafür habe ich jetzt drei Eselchen... was lange währt... ;-)

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@DonkeyDerby

Ich weiß auch nicht, weshalb so viele Menschen so grundsätzlich dagegen sind, wenn man - auch als Jugendlicher - sein Leben mit Tieren bereichert.

Es geht gar nicht darum, dass man grundsätzlich dagegen ist, wenn sich Jugendliche Tiere anschaffen. Es ist ganz einfach so, dass Tiere angeschafft werden, die sich Kinder  oder Jugendliche sehnlichst wünschen, aber die Arbeit bleibt an anderen hängen. Und die werden meist nicht einmal gefragt. Da wird ganz selbstverständlich vorausgesetzt, dass die Leute, sie sich um Katze und Kröte kümmern, sich auch um die Ziegen kümmern. Oder man drückt sie einfach irgendeinem Bauern aufs Auge, der von seinem Glück noch gar nichts weiß und sicherlich Luftsprünge machen wird, wenn er sich noch um die Ziegen fremder Leute kümmern soll. Nichts gegen Tiere im Haus - aber in Maßen! Und wer sie haben will, soll sich auch selbst drum kümmern. Und zwar ausreichend.

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