Einsturzgefahr eines RMH durch viele Bücher?

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Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Ich setze voraus, dass in dem neuen Reihenhaus die Decken aus Stahlbeton bestehen. Dann sieht das Problem etwa folgendermaßen aus: Die Decke ist i. A. für 150 Kg (1,5 kN) Verkehrslast pro Quadratmeter berechnet. Wenn sich die Bücherregale vor tragenden Wänden (das sind solche , die bis zur Gründung im Keller durchgehend übereinander stehen) befinden, besteht überhaupt kein Problem, da dann die Decke hauptsächlich durch Schub belastet wird, was der Beton locker wegsteckt. Die Außenwände sind auch tragend, was bei Reihenhäusern auch für die Trennwände zum Nachbarhaus gilt. Ein Meter Bücher in der Größe des Duden wiegt ca. 20 kg, so dass man etwa 7 Buchreihen =20*7=140 Kg pro Meter belasten kann. Das wäre dann etwa die Last, die man vor nichttragenden Wänden auf die Decke setzen kann. Im Positionsplan zur Statischen Berechnung sind nichtragende Wände als** Leichte Trennwände** bezeichnet und meist nicht eingezeichnet, da sie erst nachträglich bis unter die Decke gemauert werden. ( damit sie aus der darüberliegenden Decke keine Belastung auf die darunterliegende Decke übertragen. ) Leichte Trennwände bestehen meist aus 11,5 cm dicken Gasbetonsteinen oder es sind Rigipswände.

Vielen Dank für diese genaue Antwort! Auch die anderen Antworten waren schon hilfreich, jetzt können wir aber alles genau überdenken und durchgehen, was wohin kommen wird. Vorteil ist dann offenbar unser relativ kleiner Grundriss von knapp 40 qm² pro Stockwerk, also viele tragende Wände ...

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Ein zehn Quadratmeter großer Raum wird für die Belastung aus 1,5t ausgelegt.

Sollte kein Problem sein, sofern nicht mehr als etwa 200 Kilogramm pro Quadratmeter gelagert werden.

die sorge braucht ihr nicht haben

Nein, macht mal das hält ein Haus aus.