Einleitung-Hauptteil Stellungnahme Ist eine Struktur vorhanden und wie vermeide ich das umgansprachliche schreiben und darf ich eine Einleitung so schreiben?

2 Antworten

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Mehr als 1000 Schüler in Deutschland wollen nicht in die Schule gehen, wieso ist das so?

  • Das passt für eine Erörterung mit dem Hintergrund der Schulunlust, aber nicht für eine Erörterung zur Schuluniform. Besser: Einer Umfrage der Goethe-Universität zufolge fühlen sich 55% der Schülerinnen und Schüler wegen ihrer Kleidung ausgegrenzt. Eine mögliche Lösung wäre die Einführung von Schuluniformen. Im Folgenden werde ich die positiven Aspekte genauer darlegen.

Als ich mich weiter informierte, (Komma) fand ich heraus, (Komma) wie man das Problem an staatlichen Schulen beheben kann. 

  • Ehrlich gesagt interessiert es nicht, dass Du Dich weiter informiert hast... Aber dieser Satz zeigt schön die Umgangssprache: Die Schriftsprache ist eher durch einen Nominalstil gekennzeichnet; es wird also mehr substantiviert. In der Spontansprache findet man eher den Verbalstil, bei dem Verben dominieren, wodurch es in der Spontansprache bei gleicher Aussage mehr Sätze gibt als in der Schriftsprache. Schriftsprachlicher könnte Dein Satz folgendermaßen lauten: Während meiner Recherche stieß ich auf eine mögliche Lösung dieses Problems an staatlichen Schulen.

Diese Arbeit wird zeigen, wieso die Einführung von Schuluniformen sinnvoll ist. Dafür spricht die Reduzierung von Mobbing und Ausgrenzung von andersgekleideten Schülern, denn viele Schüler werden wegen ihres Kleidungstils oder ihrer finanziellen Möglichkeiten ausgegrenzt.

  • Der Bezug vom ersten zum zweiten Satz fehlt. Das "Dafür" lässt erst an ein anderes "Dafür" denken, als Du es meinst.
  • Wohl eher wegen der Konsequenzen ihrer finanziellen Unmöglichkeiten...

Jeder weiß es, wie sich es anfühlt, (Komma) oder hat es schon mal gesehen, man kann dies auch durch die eigene Erfahrung belegen. 

  • "es" ist zu unbestimmt. Außerdem verallgemeinerst Du. Du führst als Beleg die Erfahrungen anderer an, die Du voraussetzt.
  • Auch wieder sehr umgangssprachlich. Genau so könntest Du es sagen, aber nicht schreiben. Dein Ausdruck sollte präziser und konkreter werden. 

Hierbei erkennt man nicht den Unterschied von finanziellen schwächeren Schüler oder anderskleidenden. 

  • Wieder kein Bezug zum vorherigen Satz. Hierbei - wobei? Du springst von dem vorausgesetzten Gefühl der Ausgrenzung zu den Schuluniformen, ohne diese anzusprechen. Wieder: Werd konkreter. "Hierbei" ist wieder so unbestimmt.

Dadurch reduziert man das Mobbing. Das belegt die Goethe- Universität. 

  • Sehr parataktisch (kurze Hauptsätze), was wiederum sehr umgangssprachlich ist. Und nicht die Goethe-Uni belegt das, sondern eine ihrer Untersuchungen/Befragungen. 

Sie befragte rund 1000 Schüler in Deutschland, wieso sie ausgegrenzt werden oder diese Tat begehen. 

  • Ungenauer Ausdruck. Besser: Sie befragte rund 1000 Schüler in Deutschland, wieso sie ausgegrenzt werden (oder: sich ausgegrenzt fühlen) bzw. andere ausgrenzen.

55 % antworteten, dass sie aufgrund ihres Kleidungsstils ausgegrenzt werden.

  • Du wiederholst Dich.

Von den 55 % wollen 25 % gar nicht mehr in die Schule gehen, weil sie den Druck nicht mehr aushalten können. Deshalb würde/könnte die Schuluniform Mobbing und Ausgrenzung reduzieren. 

  • Ich ließe die Artikel vor Mobbing un Ausgrenzung weg.
  • Konjunktiv deshalb, weil die Schuluniform ja als Möglichkeit diskutiert wird.
  • "Deshalb" passt nur mittelbar, mit Mitdenken.

Ein weiteres Argument ist noch, dass man in der Klasse oder in der Schule ein „Wir-Gefühl“ aufbaut. Das heißt, (Komma) dass man das Gemeinschaftsgefühl stärkt. Die gleiche Kleidung stärkt die Zugehörigkeit und jeder wird Teil einer Gruppe, somit wird keiner alleingelassen.

  • Du hast mit drei Sätzen dasselbe gesagt. Außerdem finde ich, dass sich auch die Wörter selbst oft wiederholen.
  • Versuch, einen roten Faden zu spinnen. Beim Spinnen sieht man am Faden keine Übergänge. Bei Ausdrücken wie "ein weiteres Argument ist noch" knotest Du dagegen ein Stück neue Schnur an den bisherigen Faden an.

Man kann das an Sportteams erkennen, sie ziehen das gleiche an, weil sie zeigen wollen, (Komma) dass alle gleich gut sind und dass keiner schlechter als der andere ist.

  • Dass Du schreibst, dass keiner schlechter als der andere ist, ist überflüssig, wenn Du vorher schon schreibst, dass alle gleich gut sind.
  • Auf das Sportteam-Argument würde ich Dir entgegnen, dass die Mitglieder eines Teams nur gleich angezogen sind, damit die Teams bei Spielen voneinander unterschieden werden können. Das hättest Du entkräftet, wenn Du geschrieben hättest, dass Sportteams nicht nur Mannschaftskleidung tragen, damit man die Teams bei Spielen schnell voneinander unterscheiden kann, sondern eben auch des Gemeinschaftsgefähls wegen.

Dies wird durch Studien belegt, die nachweisen konnten, (Komma) dass die Schuluniform das Zusammenleben stärkt.

  • "Dies" bezieht sich auf die Aussage über die Sportteams. Das hast Du aber nicht gemeint. Geh bewusster mit Sprache um.

Ist hier jetzt Schluss?

👍👍👍

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ja eigentlich schon, den schluss haben wir in der schule nicht geübt

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"Warum wollen mehr als 1000 Schüler in Deutschland nicht zur Schule gehen?

Die erschreckende Erklärung: Weil sie wegen ihrer Bekleidung ausgegrenzt werden. Wie kann man dieses (zunehmende) Problem an staatlichen Schulen beheben? Mit meiner Arbeit möchte ich aufzeigen, warum (mir) die Einführung von Schuluniformen sinnvoll erscheint.

Einheitliche Schulkleidung verringert Mobbing und Ausgrenzung, die viele SchülerInnen wegen ihres Kleidungstils oder ihrer finanziellen Möglichkeiten erfahren. 

Das belegt unter anderem auch die Goethe-Universität in ihrer Studie (aus dem Jahr ........), in der sie rund 1000 Schüler in Deutschland befragte, aus welchem Grund sie ausgegrenzt werden. 55 % gaben an, dass das wegen ihres Kleidungsstils der Fall ist. Von diesen 55 % wollen 25 % gar nicht mehr in die Schule gehen, weil sie den Druck nicht mehr aushalten können.

Ein weiteres Argument für Schulunformen ist, dass man in der Klasse oder in der Schule ein „Wir-Gefühl“ aufbaut und das Gemeinschafts-und Zugehörigkeitsgefühl stärkt. Gleiche Kleidung bedeutet, dass jeder Schüler Teil der Gruppe ist. Somit wird keiner alleingelassen.

Wie gut Zusammengehörigkeit durch gleiche Kleidung nach innen und außen demonstriert wird, zeigen Mitglieder von Sportvereinen, wie zum Beispiel Fußball oder Basketball. Sie tragen als Mannschaft ein einheitliches Trikot, durch das ausgedrückt wird, "Wir sind EIN Team".