Eine Währung decken?

2 Antworten

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Moin,

eine Währung zu "decken" kommt von dem damaligen Brauch, dass eine Währung mit Sachwerten hinterlegt werden muss. Einfacher gesagt: Wenn die US Notenbank im Jahr 1880 Geld im Wert von X drucken wollte, dann musste sie Gold im gleichen Wert X bei der Staatsbank einreichen. Das hatte zur Folge, dass nicht Massenhaft Geld gedruckt wurde und der Währungskurs gleich blieb. Mittlerweile gibt es tausendmal mehr Geld, als es im gleichen Wert Gold dazu gibt (Geldwert > Gesamtvorkommen Gold weltweit). Das ist das Ergebnis des teuflischen Zinses-Zins-System. Im Jahr 1922 überstieg der Wert des gedruckten Geldes den Goldstandard und somit wurden neben Gold auch Devisen, Währungsreserven und Ähnliches zur "Deckung" der Währung zugelassen. Dadurch entstand 1923 die Hyperinflation. Seit 1973 ist dieses System gänzlich verabschiedet worden und Stürzt uns seitdem von Krise zu Krise. Heutzutage wird der Inflation durch Geldschöpfung ohne Wertschöpfung entgegengewirkt. Heißt, dass alle staatlichen Zinserträge aus Fremdwährungen hinterlegt und als "Gegenleistung" zum Drucken eigenen Geldes abgetreten werden.

Die Geschichtsbücher werden dich lehren, dass das Folgen der Kriegsfinanzierung.. Schwachsinn...nur ein Nebeneffekt!

Das war mehr eine Behauptung, um das Vertrauen in die Rentenmark zu stützen.

Die Werthaltigkeit ergab sich mehr daraus, dass die Ausgabemenge der Rentenmark streng begrenz war.

ab 30. 08. 1924 wurde ihr ja die Reichsmark zur Seite gestellt (Verhältnis 1:1), die nicht durch Hypothekenpflandbriefe gedeckt war.