ehemalige Zahnarztpraxis als Wohnung nutzen Gefährlich?

5 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Da ich oft in solchen Praxen gearbeitet habe: Der Röntgenraum muss eine Bleitapete haben oder eine andere Art der Abschirmung im Inneren. Weiter kommt die Strahlung nicht. Und es bleiben auch keine "Reste", denn es handelt sich ja nicht um radioaktive Stoffe sondern um eine kontrollierte Entladung von Elektronen, die nach Abstellen der Energie wieder verschwindet. Ich habe mehrere solcher Röntgenräume gebaut bzw. nachgerüstet.

Aber: Passt auf, dass ihr keine Quecksilber-Belastung habt in den Räumen von der Arbeit mit Amalgam. Das wird normalerweise alles abgesaugt, aber über die Jahre können sich kleinste Partikel in den Behandlungsräumen ablagern. Sollte nach einem Umbau (Parkettschliff, Neuanstrich, usw. ) alles gebunden sein, aber ... naja. Aufpassen ;-)

Viel Glück mit der Wohnung!

WS

ganz gewiss nicht,wenn die Zimmer verstrahlt wären,dürften ja auch vorher keine Patienten,Sprechstundenhilfen oder Ärzte rein

Dieser Kauf ist hinsichtlich der Röntgenuntersuchungen in der Zahnarztpraxis völlig unbedenklich.Bei einer Röntgenuntersuchung entstehen Röntgenstrahlen nur in dem kurzen Augenblick der Aufnahme.In dem Raum bleibt nichts " Strahlendes " zurück.Das ist vergleichbar einer Lampe ,die kurz an und dann wieder ausgemacht wird.Es ist einen Augenblick hell und dann wieder so dunkel wie zuvor.Anders ist es bei radioaktiven Teilchen.Diese kommen aber in einer Zahnarztpraxis nie zum Einsatz.

oh mann, Röntgenstrahlen verweilen doch nicht im Raum. Das ist wie Lichtstrahlen, wenn die Lampe aus ist, dann bleibt das Licht auch nicht im Raum.

Wahnsinn! "Zurückbleibende" Röntgenstrahlen! Aus welchen Versatzstücken ist Dein Weltbild zusammengezimmert?

Bedenken hätte ich allenfalls bezüglich Quecksilberbelastung wegen der früher verwendeten Amalgamfüllungen. Und winzige Quecksilberkügelchen entwickeln einen hohen Dampfdruck und überleben in Ritzen auch ziemlich lange.