Dürfen muslimische Frauen einem nicht Moslem also einen Christ oder Juden heiraten. Oder auch anders?
Islam, Heirat.
17 Antworten
Das Folgende gilt nur für muslimische Gläubige:
Wenn der Islam es verbietet, gibt es keine Heirat.
Wenn der Islam es erlaubt, darf man heiraten.
Nach unseren Gesetzen spielt die Religion keine Rolle bei dieser sehr persönlichen Entscheidung. Es besteht ja bei uns Glaubensfreiheit.
Weil aber der Islam zu Deutschland gehört, laut Merkel und Wulff, sind die islamischen Vorschriften mit allen Geboten und Verboten der hier lebenden Muslime zu tolerieren. Das bedeutet, die Intoleranz der fundamentalistischen Muslime gegenüber Anders- und Ungläubigen in dieser Herzensangelegenheit steht über unserem Freiheitsbegriff und unseren Gesetzen.
Parallelgesellschaften entstehen so.
Nein, das ist einer Muslima
nicht erlaubt. Männer, Moslems dürfen jedoch eine Christin, Jüdin ect. heiraten. Es gibt schon einige Ehen in denen die Partner unterschiedlichen Religionen angehören. Er Moslem, sie Christin.
Kenne eine solche Familie. Da die Frau nicht bereit ist zum Islam zu konvertieren, wird sie von der Verwandtschaft ihres Ehemannes gemieden.
Nur er und die Kinder dürfen seine Verwandten besuchen, die Mutter der Kinder jedoch nicht.
So "tolerant" ist eben der Islam.
Nach wahhabitischen und salafistischen Ansichten nicht.
Die Ehe dient gemäß den Vorstellungen der Fortpflanzung, und die Kinder müssen gemäß islamischer Glaubensdoktrine im Islam erzogen werden.
Die Erziehung obliegt dabei dem Mann.
Wenn nun der Mann ein "Andersgläubiger" ist, dann wird diese Doktrine nicht erfüllt, und wird folglich von fundamentalen Kreisen als sündig angesehen und verurteilet.
Deine Frage ist gemäß islamischer Doktrine zu verneinen. Da wir hier aber in einem nichtislamischen Land leben, sind islamische Ansichten uninteressant.
In Deutschland ist all das glücklicherweise erlaubt.
Gruß, earnest
Ja, natürlich. Maßgeblich sind die gesetzlichen Bestimmungen zur bürgerlichen Ehe - keine ausgedachten Religionsregeln.