Doxepin in der Schwangerschaft,wer hat erfahrung?
Hallo! ich habe folgendes Problem,also ich bin in der 9Woche Schwanger und nehme seit ca1 jahr Doxeepin 25mg 4mal tägl. doch als ich erfahren habe ,dass ich Schwanger bin (5 Woche),ging ich sofort zu meiner Psychologin und sie sagte,dass ich das Medikament absetzen soll,langsam immer eine halbe weniger, 8 tage dann war ich durch,....doch seit der letzten Tablette,fingen wieder meine symptome an,panikattacken, appetitlosigkeit,erbrechen und und und,......,naja ging dann sofort in die Psychatrie aus Angst,das dem Baby was passiert,da ich sehr extreme Unterleibschmerzen hatte,die sagten mir ,dass das nicht mit dem absetzen des Doxepins zu tun hätte und gaben mir nichts und schickten mich nach hause,docch ich merkte das es mir und dem Kind nicht gut ging und aus sicherheit bin ich dann doch noch ins KH und die sagten mir ,sie behalten mich so lange biss sie mich wieder aufgepeppelt haben,ich war so froh endlich hilfe,doch auch nach 2 Tage keine besserund und die Ärtze im KH haben dann entschieden ,sofort weiter Doxepin zu nehmen ,dem Kinde und mir zum wohle,..Ok sie sagten mir es passiert dem Kind garnicht,dann nahm ich wieder meine gewohnte dosis und auf einmal ,mir ging es wirklich wieder wunderbar,alle symptome wie wweg gepustet,meine Frage an euch,weiß jemand durch erfahrung oder durch hören,ob jemand schonmal Doxepin in der Schwangerschaft genommen hat???Danke an alle
5 Antworten
Liebe amber1109,
soweit ich das Ihren Schilderungen entnehmen kann, entspricht die Vorgehensweise der behandelnden Ärzte dem heutigen Behandlungsstandard. Im Gegensatz zu früher vertritt man heute allgemein den Standpunkt, dass eine medikamentöse Behandlung mit weniger Risiken für Mutter und Kind verbunden ist, als wenn die Mutter während der Schwangerschaft unter Depressionen leidet und Mutter und Kind so zusätzlichem Stress ausgesetzt sind.
Was den Wirkstoff Doxepin betrifft, ist noch nicht ausreichend geklärt, inwiefern diese Substanz sich auf die Entwicklung eines ungeborenen Kindes auswirkt. Auf Doxepin zurückzuführende Fehlbildungen konnten nicht nachwiesen werden, jedoch wurde von Fällen berichtet, bei denen Neugeborene unter anfänglichen Absetzerscheinungen litten. Man geht aber davon aus, das diese Antidepressiva zu keinen langfristigen Entwicklungs- oder Verhaltensschäden beim Kind führen.
Von einer Behandlung mit Doxepin während der Stillzeit wird aber weitgehendst abgeraten. Sprechen Sie darüber also nochmals mit Ihren Ärzten.
Wenn Sie weiterhin in engem Kontakt mit Ihren Ärzten bleiben und alle Behandlungsmodalitäten mit diesen absprechen, haben Sie gute Chancen, dass die Schwangerschaft weiterhin gut verläuft.
Viele Grüsse und alles Gute!
Danke fürs Sternchen. :) Ja, ich arbeite in der Psychiatrie. Hab aber noch mal in der Fachliteratur nachgeschlagen, was dort zu Doxepin steht.
Mit diesem Medikament hab ich keine Erfahrung, aber ich habe ein ein Mittel gegen Epilepsie nehmen müssen, wurde auch schwanger und habe sogar mit dem Medikament gestillt..keinerlei Probleme und 2 sehr gesunde, intelligente Kinder. Bei diesem Medikament hatte ich auch kein gutes Gefühl, aber es ist alles gut gegangen und das hoffe ich auch für dich!
haben den die Ärzte dir gesagt das dem Kind von den medikament nichts passiert??
iCH HABE EINEN GESUNDEN 16- JÄRIGEN sOHN:wÄREND DER SS;NAHM ICH DURCHGEHEND DOXEPIN:VON35-25-BIS KURZ VOR GEBURT 5MG:GYN WAR NICHT BEGEISTERT::ABER DAS BABY WAR VON ANFANG AN WOHLAUF LIEF ALS RISIKO SS;WIR WURDEN ALSO SEHR INTENSIV BETREUT: HOFFE BEI DIR AUCH ALLES GUT! LG
Ich finde es eher schwieriger mit psychischen Problemen überhaupt ein Kind in die Welt zu setzen...
meine psychischen probleme ,basieren auf Angste aus der Kindheit,hat eher weniger was damit zu tun,dass es schwierig ist habe schon eine tochter von 2 1/2 und es funktioniert super gut,obwohl ich keine eltern habe die mal ab und an aufpassen,das schaffe ich mit meinem Mann ganz alleine und mein Mann hat wechsel schichten ,also bin häufig allein mit der Kleinen
nach 2.5 Jahren kann man das noch gar nicht sagen...
"2.2.c Schwangerschaft Zur Anwendung von "Aponal 100 Filmtabletten" während der Schwangerschaft liegen bislang keine ausreichenden Erfahrungen vor. Deshalb darf "Doxepin zur Einnahme" nur bei zwingender Notwendigkeit und nach strenger Abwägung von Risiko und Nutzen durch den behandelnden Arzt verordnet werden. Nach Einnahme von "Aponal 100 Filmtabletten" oder anderen Antidepressiva vor der Geburt in höheren Dosen oder über einen längeren Zeitraum kann es beim Neugeborenen zu Absetz- bzw. Entzugserscheinungen kommen." Aus der Apothekenumschau.
Wikipedia informiert wie folgt http://de.wikipedia.org/wiki/Doxepin#Anwendung_in_der_Schwangerschaft.2FStillzeit (Anmerkungen meinerseits in Kursivschrift): "Anwendung in der Schwangerschaft/Stillzeit
Zu einer Anwendung von Doxepin während der Schwangerschaft liegen bislang keine ausreichenden (man ist vorsichtig in der Ausdrucksweise) Erfahrungen vor. Daten von 118 während des ersten Schwangerschafts-Trimenons (1. Schwangerschaftsdrittel) Doxepin-exponierten (Doxepin-ausgesetzten) Neugeborenen deuten darauf hin, dass die Missbildungsrate möglicherweise ("möglicherweise"...) erhöht ist. In tierexperimentellen Studien zeigte Doxepin keine teratogenen (Fehlbildungen beim Embryo, Tiere) Effekte, jedoch wurde eine Beeinträchtigung der Fertilität (Fruchtbarkeit) beobachtet. Daher darf Doxepin nur bei zwingender Notwendigkeit und nach strenger Nutzen-Risiko-Abwägung angewandt werden.
Doxepin und sein aktiver Metabolit gehen in die Muttermilch über. Es liegt ein Bericht vor über Apnoe und Schläfrigkeit bei einem Säugling, dessen Mutter Doxepin eingenommen hatte. Wegen seines Potentials an Nebenwirkungen beim Säugling wird vom Stillen während einer Doxepin-Therapie abgeraten. [8]"
Sollte man wirklich befürchten, dass dieses Mittel beim Menschen fruchtschädigende Wirkungen herbeiführen kann, würde man es auch nicht "bei zwingender Notwendigkeit und nach strender Abwägung von Risiko und Nutzen" verordnen.
Man stelle sich vor, es wäre für eine Schwangere "zwingend notwendig und nach..." nötig, Contergan einzunehmen. Man würde es der Schwangeren natürlich nicht verschreiben! Alles Gute dir und deinem Baby, und einen schönen Schwangerschaftsverlauf!
Wer von uns hat keine psychischen Probleme? Der eine bekennt sich dazu, und dass er o. sie psych. Probleme hat, wird, so glauben viele Leute heimlich in ihrem Hinterstübchen, dadurch bewiesen, dass er o. sie sich auf die Verschreibung eines rezeptpflichtigen Antidepressivum einlässt.
Wer sich nichts verschreiben lässt und auch nicht zu einem Psychiater oder Dipl.-Psychologen geht, meint, er habe deshalb keine psych. Probleme.
Es gibt Mütter, die eine seelische Störung haben, es muss sie ja geben. Aber die meisten gehen damit vor sich selbst und anderen offen um, und durch ihre Sensibilität sind sie oft besonders empathisch im Umgang mit ihrem Kind.
Wenn man all diesen Frauen, die, manchmal auch nur vorübergehend, ein psychisches Problem haben, verbieten wollte, ein Kind zu bekommen.... diesen Gedanken soll jeder für sich selbst zu Ende denken.
Übrigens: meine Frau trinkt jeden Morgen 2 Tassen Kaffee. Erst dann wird sie munter. Wenn sie die jetzt ganz plötzlich weglassen muss und stattdessen ein Glas Wasser trinken sollte, würde sie sehr wahrscheinlich auch Probleme von der Entwöhnung bekommen. Zusatzinfo, nicht unwichtig: Der Kaffee ist entcoffeiniert.
mir hat mein arzt hesagt ich solls nich mehr nehmen obwohl ich nur 25mg am tag bräuchte ,aber mir gehts voll schlecht ohne dem medikament,ich glaube dieses Medikament macht abhängig.....
Darf ich fragen,woher du das alles weißt???Bist du vielleicht Ärztin?Danke vielmals dein Text hat mir wirklich sehr geholfen!