Die interessantesten Bibel-Geschichten..?

12 Antworten

Das kommt darauf an, für welche Art Geschichten Du Dich interessierst. Wenn Du es gern spannend hast, wäre vielleicht die Josephs-Erzählung was für Dich: 1. Mose 27. Oder Gideons Geschichte: Richter 6. Oder Simson: Richter 13. Die Geschichte Abrahams beginnt in 1. Mose 12. Da bist Du auch richtig, wenn Du gerne Biographien liest. Versuchs auch mit der Geschichte Davids, die im 1. Buch Samuel beginnt, in Kap. 16. Die Vita König Davids gehört mit zum Interessantesten, was die Literatur überhaupt zu bieten hat. Sie spielt in der Zeit um 1000 vor Christus. Eine nette Geschichte zwischendurch bietet das Buch Jona. Es geht dabei um einen Propheten, der eigentlich keine Lust hat, einer zu sein. Das Buch Jona hat einen ganz eigenen Humor. Im Neuen Testament findest Du die Geschichte der frühen Christenheit, die Apostelgeschichte. Auch spannend, wenn man sich ein bißchen für Geschichte interessiert und dafür, wie die Christenheit zur Christenheit wurde.

Meditatives zum Schmökern findest Du im NT, z. B. die Gleichnisse Jesu, die Bildworte, die Bergpredigt. Einfach in den Evangelien blättern und dabei die Phantasie malen lassen... Vielleicht sind auch die Sprüche Salomos etwas für Dich oder der Prediger (Kohelet).

Dichtung, Poesie und Lieder findest Du im Buch der Psalmen, im Hohelied (Liebesdichtung), Korinther 13, Philipperbrief und natürlich im ersten Teil des Lukasevangeliums. Hiob ist mehr im Format einer griechischen Tragödie geschrieben und genau so kann man sich dieses Buch auch vorstellen, als Theaterstück vor entsprechender Kulisse.

Möchtest Du etwas über Ethik und Realpolitik lesen, bist Du bei den Propheten gut aufgehoben, z. B. Jeremia oder Amos (der eine frühe "soziale Frage" aufwirft). Das Danielbuch erzählt neben der Biographie Daniels auch spannend von der Machtpolitik des alten Orients und wie man sie in Frage stellt.

Gruß, q.

O, da gibt es sehr viele, für mich ist das Kapitel der Ruth sehr interessant!

Ganz nett ist das Hohelied Salomos. Auch die Geschichte Bathsebars ist interessant. Die läßt sich schwängern und ihr Lover entsorgt dann den lästigen Ehemann.

Oder Lot´s Töchter, die sich vom eigenen Vater schwängern lassen. Eine der wenigen Vergewaltigungen eines Mannes, die man so finden kann. Genesis 19, 32-36

Ähnlich pikant die Geschichte von Tamar, die den eigenen Schwiegervater zum Vater eines Kindes machte. Nachdem der sie vergeblich mit seinem Sohn Onan verkuppeln wollte. Hierher rührt der Name für eine beliebte Entspannungsübung. Genesis, 38, 14-26

Recht erbaulich ist auch Hesekiel. Dagegen ist der Terminator ein Waisenknabe. Ez 9:5-7

Ein Beispiel konsequenter Hygiene zeigt uns Josh 6:16-21. Hier wird eine ganze Stadt in Schutt und Asche gelegt, nicht ohne vorher noch das Tafelsilber zu klauen.

Eine nachahmenswerte Anleitung zum befolgen der Gebote findet sich hier: Mk 9:43-48 Erstaunlich, daß es nur so wenige Prothenträger gibt.

Das ist schon interessant, was da so alles zu finden ist.

Warum haben Atheisten es nötig Bibelstellen aus dem Zusammenhang zu reissen für ihre antichristliche Propaganda? Glaubst Du Gottes Wort beschönigt Verbrechen?

Beispiel.: Bathsebas "Lover" und Ehebrecher wurde von Gott bestraft.

Auch Deine anderen Beispiele lassen sich korrigieren, wenn der Zusammenhang beachtet wird.

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@santoberger

Verstehe diesen Kommentar nicht! realSausi hat doch nichts falsches gesagt. Er hat sogar dazu ermutigt diese Stellen selbst zu lesen, weil er den spannenden teil daraus genannt hat.

Atheisten haben es nicht nötigt Bibelstellen aus dem Zusammenhang zu reissen, was hier auch nicht getan wurde. Im Gegenteil versuchen Gläubige immer wieder die Zusammenhanglosen Bibelbücher zu kombinieren um ihre unhaltbaren Thesen aufrecht zu erhalten.

Die Bibel ist und bleibt nunmal eine Sammlung von Märchen und Geschichten, die in keiner Weise autentisch sind. Diese Schriften wurden nur zu politischen Zwecken zusammengestellt und sind heute nichts weiter als Geschichten ähnlich Grimms Märchen ....

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@santoberger

@ santoberger

Die Fragestellung war doch wohl nach den interessantesten Bibelgeschichten.

Willst Du mir nun den Maßstab vorlegen, was ich für interessant halte?

Und wie anders kann man die Frage beantworten, als das man auf einzelne Geschichten verweist.

Was willst Du da korrigieren? Habe ich etwas beschrieben, was die Texte nicht hergeben?

Versuchst Du hier vielleicht nur Nebelkerzen zu werfen, weil Du diese Geschichten nicht nur nicht für interessant hälst, sondern sie lieber versteckt werden sollen?

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@garwain

Nur oberflächlich sieht man keinen Zusammenhang der Bibelbücher, da sie von unterschiedlichen Verfassern zu unterschiedlichen Zeiten geschrieben wurde, aber alle vom Geist Gottes eingegeben wurden (inspiriert), dadurch ergibt sich der Zusammenhang, bspw. Opfersymbolik und Prophezeiungen des Alten Testamentes, die sich in Christi Leben, Opfertod und Auferstehung im Neuen Testament erfüllen.

"Geistliches muss geistlich beurteilt werden", wer den Geist Gottes bestreitet wird Gottes Wort auch nicht glauben oder verstehen wollen.

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Du fragtest nach Erzählungen, aber es sind unwiderlegbare historische Berichte:

http://www.adventistbookcenter.at/der-spaten-bestaetigt-die-bibel.html

Am Besten verstehst Du die Bibel im Zusammenhang, also von vorne beginnen.

Das auserwählte Volk Gottes im Alten Testament ist deshalb auserwählt, weil von Ihnen der auserwählte Christus kommt im Neuen Testament, in den vier Evangelien, die dramatische Geschichte von Jesus, dem Erlöser der zum Tode verurteilten Menschheit, der unsere Todesstrafe als ein Sündopfer auf sich nahm, damit wir am Weltende in seinem Gericht freigesprochen werden können und ewiges Leben im Himmel erlangen.

Das wünsch ich auch Dir!

PS: Vorurteile haben meist nur die Oberflächlichen. Der Glauben kommt beim Lesen...

Die Geschichte von Abraham, Joseph, Moses, Josua... ist frei erfunden. Das ist archäologisch, historisch und wissenschaftlich einwandfrei erwiesen.

Ein Beweis dazu ist zB, dass es nie ein solche großes Volk gegeben hat, das Ägypten verlassen hat. Die Bibel spricht von 2-3 Millionen Menschen. Das Ägyptische Reich war in seinen Hoch-Zeiten aber maximal mit 4 Millionen Einwohnern gesegnet. Wären 50-75% ausgewandert mit einem Mal, so wäre das Land untergegangen.

Interessant ist auch, dass die Israeliten angeblich Kanaan erobert haben, welches unter Ä.Herrschaft stand. Klar, der Pharao läßt das halbe Land abziehen und schickt seine Armee hinterher, obwohl die Flüchtlinge genau in Richtung dutzender Garnisonen rennen die in Kanaan verteilt sind. Und natürlich sterben seine Soldaten alle im roten Meer und Ä. bleibt trotzdem noch eine Weltmacht obwohl Assyrien sie in diesem Zustand überollen hätte können.

Lies z.B. mal "Keine Posaunen vor Jericho" von Finkelstein/Silberman zum Einstieg in die Realität!

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@garwain

Nur unhaltbare Vorwürfe:

Welcher Beweis sollte gegen Abraham und Joseph sprechen?

Auch gibt es keinen Text der wörtlich von "2-3 Millionen Menschen" in Ägypten spricht.

Ägypten war häufig besetzt von Hethitern, Kuschitern, Assyrern, Babyloniern, Medo-Persern, etc.

Ägypten übte keine lückenlose Herrschaft über Kanaan aus.

Kanaaniter waren Riesen und freiheitsbewusste ausgerüstete Krieger.

Das alte befestigte Jericho wurde bei seiner Zerstörung verflucht, wer es wieder erbauen wollte, wäre dem Tode geweiht. Die Trümmer wurden abgebaut und an anderer Stelle wieder aufgebaut. Daher hat man die alte Mauer nicht mehr gefunden.

Das Ertrinken der ägyptischen Armee kann nicht widerlegt werden, die Ägyptische Chronik hat bekannterweise negative Ereignisse nicht dokumentiert um ihren Mythos einer Weltmacht aufrechtzuerhalten.

Die Teilung des Meeres war Glaubenssache, hier scheiden sich unsere Geister...

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Am besten hat mir das Evangelium von Johannes gefallen , das von Jakob Lorber geschrieben wurde. In diesen 11 Bänden werden die dreieinhlab Lehrjahre von Jesus Wort für Wort erzählt. Es ist wie in der Bibel, nur werden die Aussagen von Jesus so berichtet , wie sie sich ergeben haben. Da wird auch die ganze Natur erklärt. Warum zum Beispiel da die Blitze einschlagen, und warum dort nicht. Warum bei Erdbeben marode Gebäude trotzdem stehen bleiben können. Was für Aufgabe die Winde haben und vieles andere. Da werden viele Fragen erklärt, die eigentlich sonst niemand beantworten kann. Auch alle geistigen Fragen werden erklärt. Einfach tolle Bücher.

Mit "Der Bibel" ist wahrscheinlich das klassische alteTestament, und das neue Testament gemeint, und nicht irgendeine Fantasiegeschichte anderer Herkunft. Das Ev.von Jakob Lorber ist nicht nur umstritten es ist im Lichte der modernen Wissenschaft als Spinnerei anzusehen.

Es gibt wissenschaftliche Erkenntnisse und Ergebnisse aus der Chemie, Physik, Geologie, Biologie, sowie die Theorien der Elektrizität, Gravitation, Evolution und auch Ingenieurwissenschaften usw. Da braucht es nicht die Ideen aus der Steinzeit um die Natur zu erklären! Weitere Infos von Wikipedia: http://de.wikipedia.org/wiki/Jakob_Lorber

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@REDBRIGHT

Der Jesus Christus aus der Bibel ist keine historische Figur sondern eine fiktive. Es gab zwar einen Menschen zu der Zeit der sich als Prediger und Messias ausgab, aber so wie er in der Bibel beschrieben wird, war er nicht. Es gibt heute keinerleit Augenzeugenberichte, also kann und wird nie jemand sagen können wer dieser Mann wirklich war, woher er kam, was er tat und sagte und wohin er ging.

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@garwain

" aber so wie er in der Bibel beschrieben wird, war er nicht"

das ist eine Glaubenssache

"Es gibt heute keinerleit Augenzeugenberichte"

die Evangelien stammen von Aposteln oder ihren Reisebegleitern, welche sehr wohl Augenzeugen des Lebens, Kreuzigung und Auferstehung Jesu waren.

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@Kungfukuh

die Evangelien stammen von Aposteln oder ihren Reisebegleitern

Das ist eine Spekulation. Über die Autoren ist kaum etwas bekannt.

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@garwain

aber du weisst, dass er eine fiktive Figur war - interessant

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@REDBRIGHT

Es wurde nach den interessantesten Bibelgeschichten gefragt, und nicht nach wissenschaftlichen Erkenntnissen. Nachdem im Lorber Die Lehrzeit Jesus nahezu Wort für Wort aufgezeichnet ist, ist es für mich auch eine Bibel, den es steht das gleiche drin , wie in jeder anderen Bibel, nur viel ausführlicher. Bleib du ruhig bei deiner Wissenschaft, ich bleibe bei Jesus.

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@Kungfukuh

Die Evangelien wurde nach den angeblichen Reisebegleitern BENANNT, stammen aber nicht von ihnen, da diese Schriften aus unterscheidlichen Quellen stammen, die allesamt frühestens 50 Jahre nach den geschilderten Ereignissen stattfanden.

Alles was über diesen Menschen geschrieben wurde stammt aus mündlicher Überlieferung. Beachte dabei, dass dies alles Juden waren, die sehr abergläubig sind und sich damals in Unterdrückung befanden und jeden Hoffnungsstrahl gerne angenommen haben. Vergleiche einmal andere Schriften aus der Zeit. Solche "Evangelien" wurden damals zu Hauf geschrieben, immer im Namen eines mehr oder weniger prominenten.

Meine Aussage hat nichts mit "Glauben" zu tun, sondern mit Wissen. Ich äußere nie etwas was ich "glaube" ohne direkt zu erwähnen das es "meine Vermutung" ist. Glaube ist Nichtwissen. Wie sinnvoll ist es auf eine Frage mit Unwissenheit zu antworten frage ich dich?

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Am besten hat mir das Evangelium von Johannes gefallen , das von Jakob Lorber geschrieben wurde.

Lorbers Texte gehören nicht zur Bibel.

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@DarkSepia

Als Bibel (auch Buch der Bücher) bezeichnen das Judentum und das Christentum jeweils eine eigene Sammlung von Schriften, die sie als Wort Gottes anerkennen und die als Heilige Schrift Urkunden ihres Glaubens sind. Zu diesen Büchern gehört auch Lorber.

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@Ruppi1

Also ich habe die Bibel tatsächlich komplett gelesen. Da schmücken sich wohl mitunter manche mit falschen Lorbeeren, aber von einem Buch Lorber war da nichts zu finden. Ist das ein Übersetzungsproblem?

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@RealSausi

Jakob Lorber (* 22. Juli 1800 in Kanischa, damals Herzogtum Steiermark; † 24. August 1864 in Graz) war ein österreichischer Musiker und christlicher Schriftsteller. Sein Werk wird von den christlichen Kirchen den Neuoffenbarungen zugeordnet; er selber bezeichnete sich als „Schreibknecht Gottes”. Das Lorber-Schrifttum umfasst 25 teils sehr umfangreiche Werke, die von Lorber in 24 Jahren gemäß dem „inneren Diktat“ geschrieben wurden. Die Handschriften werden vom Lorber-Verlag in Bietigheim verwahrt. Hier sind die 18 Titel angeführt, die der Lorber-Verlag als „Hauptwerke“ bezeichnet. Werke mit Bezug zur Bibel [Bearbeiten]

Die Haushaltung Gottes (1840–44), ISBN 3-87495-142-1 (Ln.), ISBN 3-87495-200-2 (kt.). Das erste Werk (in 3 Bänden erhältlich) behandelt religiöse Grundthemen, wie das Wesen Gottes, Urschöpfung der Geisterwelt, die materielle Weltenschöpfung, die Erschaffung des Menschen und dessen Urgeschichte bis zur Sintflut. Ein lexikaler Anhang ist separat erhältlich.
Die Jugend Jesu (1843), ISBN 3-87495-164-2. Dieses Werk versteht sich als die Neuoffenbarung des Protevangelium des Jakobus, einer apokryphen Evangelienschrift.
Schrifttexterklärungen (1843), ISBN 3-87495-156-1. Eine Reihe von Auslegungen, mit dem Untertitel „Bibeltexte und ihr geheimer Sinn“.
Der Laodizenerbrief des Apostels Paulus (1844), ISBN 3-87495-124-3
Briefwechsel Jesu mit Abgarus (1845/46), ISBN 3-87495-169-3
Das große Evangelium Johannes, 10 Bände (1851–64), ISBN 3-87495-130-8. Das umfangreichste und bekannteste Werk, ein ausführlicher Kommentar zum Evangelium nach Johannes und den anderen Evangelien mit dem Anspruch, Ergänzung und Auslegung des Neuen Testamentes zu sein.
Die Drei Tage im Tempel (1859/60), ISBN 3-87495-014-X. Eine „Wiedergabe“ der Diskussion des 12-jährigen Jesus mit den Schriftgelehrten im Tempel.

Werke über die Schöpfung [Bearbeiten]

Erde und Mond (1841/47), ISBN 3-87495-165-0
Der Saturn (1841/42), ISBN 3-87495-048-4
Die natürliche Sonne (1842), ISBN 3-87495-128-6
Die Fliege (1842), ISBN 3-87495-168-5
Der Großglockner (1842), ISBN 3-87495-111-1

Werke über das Jenseits [Bearbeiten]

Die geistige Sonne (1842/43), ISBN 3-87495-206-1 (Band 1), ISBN 3-87495-207-X (Band 2)
Jenseits der Schwelle (1847), ISBN 3-87495-163-4
Bischof Martin (1847/48), ISBN 3-87495-009-3
Von der Hölle bis zum Himmel. Die jenseitige Führung des Robert Blum (1848–51), ISBN 3-87495-558-3

Sammelbände [Bearbeiten]

Himmelsgaben (1840–64), ISBN 3-87495-149-9 (Band 1), ISBN 3-87495-150-2 (Band 2), ISBN 3-87495-154-5 (Band 3). Zusammenfassung der Diktate, die neben den Hauptwerken gegeben wurden.
Die große Zeit der Zeiten (1841), ISBN 3-87495-176-6. Sammlung von Gedichten und Gebeten.
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@Ruppi1

Das hat aber rein gar nichts mit der Bibel zu tun. Ich lach mich weg :D Dieser Typ war entweder Geisteskrank oder eiskalt berechnender Betrüger. Das es immer wieder Leute gibt die so einen Quark glauben fasziniert mich immer wieder und sorgt dafür, dass ich mich so herrlich normal fühle :D

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@garwain

Für dich hast du sicher recht, aber ich gehöre lieber nicht zu den " normalen " , da gibt es anscheinend zu viele davon. Und wohin uns die " Normalen " geführt haben, das kann jeder sehen - Pleitegeier über den Staaten, Umweltverschmutzungen und Zerstörungen die nicht mehr reparierbar sind , Glaubenslosigkeit usw. Die Folgen davon, bekommen wir alle erst noch zum auskosten. Vielleicht wäre es besser, wenn jetzt die " Verrückten " ans Ruder kämen.

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@Ruppi1

Du weißt aber schon, das die "Normalen", die uns die ganze Scheiße eingebrockt haben, überwiegend Christen sind? George Bush fühlte sich von Gott berufen, ebenso Ronald Reagan. Kohl und Merkel sind Christen. Die Liste ließe sich beliebig fortsetzen.

Die Verbrecher und Verwüster haben immer eine Religion im Hintergrund gehabt. Meist die christliche.

Es wird Zeit, daß der säkularisierte Verstand ans Ruder kommt, um die Karre aus dem Dreck zu ziehen.

Deinen Lorber kannst Du Dir hinten reinschieben. So ein Schwachsinn ist pathologisch.

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@RealSausi

Von deiner Seite mag es so aussehen. Wenn ich nicht irre, ist die Essenz der Bibel ganz kurz gesagt - liebet einander . Und bei Jakob Lorber ist es genauso, denn er hat ja nur die Bibel als Grundlage. Also wäre in der Folge nach deinem Ermessen, angewandte Liebe - Schwachsinn ? Wenn Staatsmänner, die sich offiziell Christen nennen, genau das Gegenteil machen was man von einem Christen erwarten würde, dann ist nicht die Christenheit daran schuld. Nach dem Ausspruch Jesus - an den Taten wird man sie erkennen - haben sich dann solche sogenannte Christen eben selber als Lügner entlarvt. Solange wir Menschen die Liebe nicht akzeptieren, nicht anwenden, ja oft noch nicht einmal tolerieren wollen, solange werden wir aus der 3. Dimension nicht herauskommen , die nur von Kriegen , Not, Elend und Schrecken aller Art - gekennzeichnet ist. Wenn ein Mensch der Meinung ist , es gäbe keinen Gott, und er versucht aber in der Liebe zu leben, ist das kein Problem, denn er wird durch die Liebe in seinem Umfeld die Harmonie und Frieden erreichen. Wenn ein Mensch sich nicht nach der Liebe richtet, egal an was er glaubt oder nicht glaubt ,kann er unmöglich jemals einen Frieden , oder gar Harmonie erreichen.

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@Ruppi1

Der grundlegende Irrtum ist, daß es eines Gottes bedürfte, sein Leben mit moralischen Kategorien auszustatten. Historisch betrachtet kenne ich keine Religion, die nennenswerten Fortschritt im Sinne der Liebe vollbracht hätte. Krieg, Verfolgung, Unterdrückung, Diskriminierung, Folter, Verstümmelung, Vertreibung, Hass und Mißgunst sind stehende Faktoren jeder religiösen Wirksamkeit. Teilweise bis heute.

Und dann kommt Ihr daher und behauptet, daß hätte mit Gott nichts zu tun. Das wären alles irregeleitete, verblendete Trittbrettfahrer.

Nein, anders rum wird ein Schuh draus. Jemand wie Du, dem ich den Anspruch, ein moralisch gefestigter Mensch zu sein nicht abspreche, bist der Trittbrettfahrer.

Du sitzt auf einem Zug, der ständig in eine Richtung fährt, in die Du gar nicht willst, dessen Ziel und Weg in der Geschichte Du vielleicht selbst verurteilst. Dennoch sitzt Du da und glaubst, der Zug wäre etwas Schützenswertes. Du glaubst, nur der Zug gibt dir Gelegenheit, ein guter Mensch zu sein. Und es kommt der Tag, an dem der Zug wieder ungebremst durch eine Herde Schäfchen hindurchrast.

Wenn Du Dir dann die Fetzen von Gedärm von den Augen zupfst wirst Du vielleicht erkennen, wie der Hase läuft und endlich abspringen.

Für die Liebe braucht es keinen Gott. Um aber gute Menschen schlechte Dinge tun zu lassen unbedingt.

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@RealSausi

Danke für deine Antwort, du gefällst mir langsam. Ich muss aber gestehen, ich wüsste nicht wo ich ein Trittbrettfahrer wäre, oder auf was für einen Zug ich sitzen sollte. Ich bin bei keiner Religion ! Die Richtung , die ich gehe, wird eher von wenigen Menschen gegangen, glaube ich halt. Ich glaube zwar an Gott und an Jesus. Sie sind meine Leitfiguren, weil ich das Gebot der Liebe voll und ganz akzeptiere, weil ich begriffen habe, dass es ohne Liebe keine Beständigkeit geben kann, dass die Liebe das Grundfundament ist auf dem alles in Frieden und Harmonie gedeihen kann. Ich wehre mich auch dagegen, wenn man eine Religion total verurteilt, denn es ist in jeder Religion auch etwas gutes dabei. Die Grundtendenz in allen Religionen ist doch die Liebe, auch wenn sie oft nicht gerade im Vordergrund stand, oder zeitenweise kaum ersichtlich war. Auch müssen wir festhalten, dass es eigentlich die Menschen sind, die eine Religion verkörpern. Wenn diese Menschen ihre Religion immer mehr und mehr ins kommerzielle Gleis verlegen, dann sind es diese Menschen die das Verkehrte aus ihrer Religion gemacht haben. Natürlich bleibt dann auch der schlechte Nachgeschmack an dieser Religion hängen. Ja du hast es richtig begriffen, und ich sage es auch ganz klar und deutlich, das hat mit Gott nichts zu tun - das waren Menschen die die Religion verändert haben ! Jesus hat sogar gesagt, ergreift nicht das Schwert, denn wer das Schwert ergreift, wird durch das Schwert umkommen - ist heute noch in der Bibel zu lesen. Haben sich die Führer der Kirche daran gehalten - n e i n, im Gegenteil, sie produzieren heute noch die Schwerter. Aber deswegen ist nicht die Religion schlecht, es sind die Menschen die die Religion in das schlechte Licht rücken. Würde ich mich auf eine Religion stützen, egal auf welche, ja dann würde ich mich wirklich wie ein Trittbrettfahrer fühlen. Aber dem ist nicht so. Ich habe mir meine Stellung, meine Sichtweise, meine Erkenntnis schwer genug erkämpft, ich habe einfach erlernt, dass die angewandte Liebe die einzige Möglichkeit ist, durch Selbsterkenntnis den Weg in höhere Sphären zu finden. Und diese Sphären beinhaltet all das , was die Menschen noch nicht erkannt haben. Ich fühle , dass das Leben ( Gott ) in mir ist und ich ein Teil Gottes bin, genauso wie es bei allen anderen Menschen auch ist, und dass alles was menschliche Sinne erfassen können, ebenso ein Teil Gottes ist und das alles zusammen ein Ganzes ist. Möglich , dass ich in den Augen anderer Menschen falsch liege, das tut mir nicht weh, aber ich denke, dass ich so falsch nicht dran bin, weil alles was wir als Leben bezeichnen, geliebt werden will.

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@Ruppi1

Auch hier muß ich ein paar Punkte bemängeln.

denn es ist in jeder Religion auch etwas gutes dabei.

Ohne dies in irgendeinem Sinne inhaltlich gleich zu stellen, erinnert mich eine solche Aussage formal immer an den Spruch:

"Aber H.itler hat doch die Arbeitslosigkeit abgeschafft und Autobahnen gebaut" oder auch "Es war nicht alles schlecht in der DDR"

Der gezahlte Preis für das vermeintlich Gute war in allen Fällen entschieden zu hoch. Und nochmal: Die Liebe bedarf nicht eines Gottes.

Dann stellst Du korrekt fest,

Auch müssen wir festhalten, dass es eigentlich die Menschen sind, die eine Religion verkörpern.

um dem hier gleich zu widersprechen:

das waren Menschen die die Religion verändert haben ! ... Aber deswegen ist nicht die Religion schlecht, es sind die Menschen die die Religion in das schlechte Licht rücken.

Die Menschen sind die Religion. Das läßt sich nicht trennen. Die Religion ist nicht etwas, was neben den Menschen und von ihnen losgelöst existiert.

...den Weg in höhere Sphären zu finden.

Was willst Du da? Wo sind die? Was gibt es da?

Nein, es gibt nur eine für uns relevante Sphäre und das ist die uns umgebende Welt. Nur in dieser können wir leben und lieben. Nur mit beiden Beinen und dem Verstand fest verwachsen in und auf der Erde können wir unserem Mitmenschen ein liebendes Gegenüber sein. In den höheren Sphären verpufft das und geht ins Leere. Nur im Hier und Jetzt hat unser Handeln Relevanz und Wirkung.

Und in der verantwortlichen Hinwendung zur Welt und den Menschen in ihrer realen Präsenz, frei von Überhöhung und konkret am Leben angelehnt, braucht es keine Religion, keinen Gott, keine Sphären oder sonstige Konstrukte. Es braucht nur den Menschen allein. Hinwendung zu Gott ist Abwendung von den Menschen.

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@RealSausi

Ich könnte wohl noch einiges sagen, aber dein letzter Satz sagt eigentlich sehr viel aus. Ich bin froh, dass ich Gott , der ja die Urliebe selbst ist, erkennen durfte. Und du haltest nichts davon - gelinde ausgedrückt. Nun, das ist für dich derzeit sicher in der besten Ordnung. Ich akzeptiere das, und danke dir für das konstruktive Gespräch, bei dem ich weder etwas dazulernen durfte.

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