Denken Psychologen in ihrm privatleben auch an ihre klienten?
und macht das jede psychologin, dass wenn einer ihrer klienten selbstmordgefährdet ist, dass sie erreichbar ist am wochenende?
lg und danke
7 Antworten
Fast kein Mensch ist dazu in der Lage nach der Arbeit komplett abzuschalten. Besonders nicht, wenn man viel mit anderen Menschen zu tun hat. Aber grade für Psychotherapeuten ist es extrem wichtig, innerlich Abstand zu bekommen - ansonsten sind sie irgendwann psychisch mehr angeschlagen als der Patient der vor ihnen sitzt. Am Wochenende erreichbar sein, das handhabt wohl jeder anderes. Aber dann muss man hoffen, dass die Patienten dieses nicht ausnutzen, sondern wirlich nur in absoluten Notfällen zum Telefon greifen.
Das kommt auf die Psychologin an, ich kann meine jederzeit anrufen, das weiß ich, sowie ich auch jederzeit zu ihr kommen kann, auch wenn ich keine Sitzung habe. Aber das sollte man auch wirklich nur tun, wenn es wirklich ein Notfall ist, also keinesfalls die Situation ausnutzen.
Es ist nämlich auch ganz wichtig, dass die Psychologin die Probleme ihrer Patienten nicht zu sehr an sich heranlässt. Denn mit was diese allem konfrontiert wird, ist nicht immer leicht. Am Ende wäre die Psychologin mehr krank, als ihr Patient.
keine Ahnung ob jeder. aber ich kenne eine Psychologin an der oft die Arbeit nagt...
Ja klar, kann man die erreichen.
Sogar meinen Vater der Zahnarzt ist kann man am Wochenende bei großen schmerzen erreichen :)
die sind doch dafür da.... wenn einem das nicht gefällt soll er Bäcker werden da hast du fest eineteilte Zeiten
Wenn man Psychologe oder sonst etwas in der Richtung werden will, muss man in der Lage sein, abschalten zu können. Es ist zwar praktisch unmöglich, seine Gedanken zu seinem Job komplett zu vergessen, aber man darfs nicht an sich ran lassen.
Das kommt ganz auf den jeweiligen Psychologen an - aber wenn man nicht ausreichend Abstand von den Fällen (und das sind sie nunmal) hält und zuviel Arbeit "mit nach Hause" nimmt, dann geht man selber irgendwann dran kaputt.