Deckungsbeitrag und Wertschöpfung

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Deckungsbeitrag eines Gutes ermittelst du, indem du vom Verkaufspreis die varialblen Kosten abziehst. also: Du verkaufst ein Produkt für 100 € , die variablen Kosten dieses Produktes seien 40 €. (In jedem Fall gehört der Einstandspreis des produkts zu den variablen Kosten) Der Deckungsbeitrag ist also 60 €. Dieser Betrag dient dazu, die fixen Kosten zu decken. Ich unterstelle mal, der Betrieb hat 240 000 fixe Kosten. Wenn du dann die fixen Kosten durch den Deckungsbeitrag teilst (240000/60) = 4000. Das ist die Menge an der Gewinnschwelle. D.h., ab dieser verkauften Menge machst du Gewinn. Vom 4001. Stück hat der Betrieb 60 € Gewinn. Deckungsbeitrag ist also der Betrag (60), der zur Deckung der fixen Kosten beiträgt. Bei 4000 sind alle fixen Kosten gedeckt (die variablen mit 40 je Stück sowieso). Und erst, wenn alle Kosten gedeckt sind, macht eine Unternehmung Gewinn. Wertschöpfung bedeutet der Betrag, den eine Unternehmung "schafft". Beispiel: Ein Produkt wird für 80 € eingekauft und für 110 € verkauft (netto, ohne Mwst), dann ist die Wertschöpfung 30 €, die übrigen 80 haben ja andere, dein Lieferer und Vorgänger geschafft, man nennt das Vorleistung. Also: Verkaufspreis minus Vorleistung ist Wertschöpfung.   Wenn du einen bestimmten Gewinn anpeilst,kannst du über den Deckungsbeitrag ermitteln, wie viele Produkte du verkaufen musst, um ihn zu erreichen. Wertschöpfungen der Unternehmen muss man kennen, um das Bruttoinlandsprodukt zu ermitteln.

www.wikipedia.de, wenn schon die Schule nicht hilft.

Siehe: bei Wiki Wertschöpfung, und Kalkulation.

Oder Volkswirtschaft.