Debatte: Sollen ungesunde Lebensmittel stärker besteuert werden?

10 Antworten

Die Zuckersteuer wäre nicht das schlechteste. Dir Vorteile liegen Dir sicher auf der Hand, und selbst dies würde zu einer höheren Wertschätzung gegenüber Lebensmitteln beitragen.

Nein. Denn solange man es in Maßen statt in Massen konsumiert, ist es nicht ungesund

Schon die Frage ist unsinnig - es gibt grundsätzlich keine ungesunden Lebensmittel - die Frage stellt sich, wer entscheidet darüber, ob ein Lebensmittel gesund oder ungesund ist und nach welchen Kriterien wird ungesund definiert...

Die allgemein verwendeten (halbwegs zu akzeptierender) Definitionen sehen aber immer die Einschränkung "zu große Mengen" etc. vor und beziehen sich auf ggf. "ernährungsmedizinisch ungünstige Stoffe" und nicht allgemein auf "Lebensmittel".

Es gibt keine haltbaren objektiven "Pro-Argumente".

Die Lenkung (oder auch Manipulation) des höchstpersönlichen menschlichen Verhaltens über Steuern widerspricht sogar einigen Grund- und Menschenrechten.

Steuerliche Maßnahmen wären ein weiterer Schritt in eine Gesundheitsdiktatur - es ist ist nicht Aufgabe des Staates darüber zu entscheiden, wer, was und in welchen Mengen konsumiert, ißt oder trinkt...

Bei Tabak oder Alkohol, ja aber ungesunde Lebensmittel? 

Solange man die nämlich in Maßen verzehrt ist nichts zu ungesund um die Steuern darauf zu erhöhen. 

Weil du aber ja nach pro Argumenten gefragt hast: 

- die Bevölkerung ist aufgrund der hohen Preise dazu verleitet gesünder zu essen

- vor allem Kinder verschwenden ihr Taschengeld nicht mehr für Süßkram

- durch gesünderes Essen erhöht sich die Produktivität der Bevölkerung, längeres Leben allgemein, weniger Krankheiten wie Diabetes usw.

Ich kenne keine ungesunden Lebensmittel außer täglich ein Kilo Schokolade. Die macht allerdings glücklich. Der Stoffwechsel könnte seinen Dienst einstellen.