darf ein priester mit einer frau befreundet sein?

15 Antworten

Eine solche Freundschaft wird unter dem Begriff "Keuschheit" und "Zölibat" geführt. Was man darunter versteht, kann man bei Häring, einem Jesuiten, oder bei Ranke- Heinemann (Eunuchen für das Himmelreich) nach lesen. Die Kirche sieht es überhaupt nicht gern, wenn ein Priester mit einer Frau befreundet ist. Es macht dabei keinen Unterschied, ob die Frau katholisch oder evangelisch ist. Ein flotter Spruch in der Priesterausbildung :"Auch an geweihten Kerzen kann man sich die Finger verbrennen". Als Vorbilder für Priester in dieser Frage werden Kirchenlehrer genannt, die einer Frau noch nicht einmal die Hand gaben und sich nur von ihrer Mutter bedienen liessen. Persönlich glaube ich, dass auch ein Priester Freundschaft und Zuneigung und Liebe von seinen Mitmenschen braucht. Den Zölibat sollte man nicht von vornherein verdammen, wie das heute modern ist. Als eine Form der Askese mag Ehelosigkeit für manche Menschen gut sein, nur der Zwang zur Ehelosigkeit für alle Priester ist falsch.

Das sehe ich anders, weil die Priester sich nicht unter Zwang entscheiden, sondern freiwillig und aus Liebe zu Gott. Allerdings braucht es dazu eine Berufung, ohne die würde man nicht glücklich werden. Schon Jesus sagte " Wer es fassen kann, der fasse es".

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@Raubkatze45

Aber ohne Zölibat kann man nicht Priester werden. Und der Ausspruch von Paulus "Wer es fassen kann...", wurde zu einer Zeit ausgesprochen, als es den Zölibat nicht gab und die Priester verheiratet waren. (Wurde erst um 1000 - 1200 aufgehoben.

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Ich weiß , daß sie Priester wie jeder andere Mensch auch , Zuneigung brauchen , denn ohne Zuneigung , kann man nicht leben . Natürlich darf ein Priester Freunde haben auch Weibliche , solange sich diese Freundschaft nur auf eine normale Freundschaft beschränkt und nicht mehr , z.b Sex ist . Und eins kann ich euch sagen , es ist bewiesen das die Priester Zuneigung brauchen , sie ist 24 Stunden im Amt und haben keine Zuneigung . Jeder Berührung , einfach nur bei einem Hände schütteln reicht schon aus , Umarmungen sind auch erlaubt ! Liebe grüße

Sicher darf er das. Nicht mal das (völlig sinnnlose und schädliche) Zölibat verbietet dies.

Der Zölibat (von lat. caelebs „allein, unvermählt lebend“; umgangssprachlich manchmal auch das Zölibat) bezeichnet das Versprechen,
 für das weitere Leben die Verpflichtung zur Ehelosigkeit  zu übernehmen ... das Versprechen bzw. Gelübde  der Ehelosigkeit,

(wie immer Zitat, aus Wikipedia.)

Vielleicht sollte er nicht. Eine Freundschaft, vor allem eine sehr intensive kann für ihn gefährlich werden. Klug wäre es, dass er eine Freundschaft zu einer Frau vermeidet.

Sehr weise Antwort !

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Das Zölibat ist eine meiner Ansicht nach völlig veraltete "Einrichtung" jedenfalls der Zwang dazu! Wenn ein Priester freiwillig für sich nach dem Zölibat leben will ist das ja okay, aber man sollte den Zwang zum Zölibat endlich abschaffen! Dann hätte die Katholische Kirche auch nicht so Probleme mit dem Nachwuchs. Übrigens war der erste Papst (Petrus) ja auch verheiratet....In der Realität hat ja der Prister meist auch eine "Köchin" oder "Haushälterin" von der eigentlich jeder weiss, das sie mehr ist als "nur" Angestellte, solange das aber nicht an die grosse Glocke gehängt wird ist es von der Kirche geduldet aber wehe ein Priester gibt so was öffentlich zu.

  1. Der erste Papst Petrus war verheiratet, aber:
  2. Er war verheiratet, bevor Jesus ihn erwählte. Er hat alles verlassen, als Jesus ihn erwählte. Jesus forderte schon den ganzen Einsatz, wenn er sagt "Wer Vater oder Mutter oder ... mehr liebt als mich, ist meiner nicht wert."
  3. Jesus hat die Ehelosigkeit "um des Himmelreiches willen" ganz offensichtlich gefördert. Er sagt allerdings auch "Wer es fassen kann, der fasse es", was heißen will, dass eine Berufung dazu nötig ist. Wenn aber Berufung vorhanden ist, kann man nicht von Zwang sprechen.

4.) Haushälterinnen, die für den Priester mehr bedeuten als erlaubt ist, mag es vielleicht geben, ich kenne aber keine. Das ist meistens nur Gerücht. Die Haushälterinnen müssen alle ein höheres Alter haben, außerdem gibt es kaum noch welche.

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@Narva

Gut vielleicht sind ist Mehrheit der Priester heutzutage auch nicht mehr Hetero sondern Homosexuel ... Es war früher schon sehr verbreitet bei Priestern. Die Augen davor zu verschliessen und dies abzustreiten ist kein Weg dies ungeschehen zu machen.

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