Chemie: Reaktionsgleichungen - Textaufgaben?

2 Antworten

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Hallo Luna - Ich hab dazu bereits nen ausführlichen Tipp abgegeben:

Wie reagiert Salzsäure mit Kaliumpermanganat??? Stelle dazu die Redoxgl. auf und vergleiche dein Ergebnis mit:

http://www.gutefrage.net/nutzer/charis0110/tipps/neue/1

Zu deiner 2. Frage... Es gibt sog. Redox-Reaktionen, bei denen es um Reduktiion/Oxidation geht und es gibt sog. Ionenaustauschreaktionen, bei welchen i.A. nur Ionen getauscht werden, letztere i.A. eben ohne Reduktion/Oxidation.

Viel Erfolg

Also, das versteh ich nicht ganz... Was ist (Kalium)permanganat? Und das mit der Reaktionsgleichung... Naja, mir ist schon bewusst, dass es Redoxreaktionen und Ionenaustauschreaktionen gibt, aber was genau hat das mit Molekülen zu tun... Ich meine kann eine Redoxreaktion nicht auch mit Ionenaustausch verbunden sein? Also, ich dachte nämlich die Redoxr. wäre nur bei der Elektrolyse wichtig... GLG, Luna

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@Lunaaalu

Ja, man kann tatsächlich Redoxreaktionen mit einem Ionenaustausch verbinden - muss man aber nicht. Bei Ionenaustauschrkt. reagiert eine Verbindung, wie z.B 2x A(+)B(-) + C2(2+)D(2-) zu A2D und CB2 und dies meistens in wässriger Lösung oder in Lösungsmitteln.

Bei Redoxreaktionen i.A. kann z.B. 2x Fe + 3/2 O2 zu Fe2O3 reagieren. 2 Elemente mit der Ox.stufe +/-0, hier Eisen und Sauerstoff reagieren unter Bildung von Rost, wobei Eisen oxidiert und Sauerstoff reduziert wird. bei einer Ionenaustauschreaktion findet keine Oxidation/Reduktion,statt, die Atome bzw. Ionen behalten ihre Ladung und auch ihre Oxidationsstufe bei.

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@Lunaaalu

Oh, nein...das ist ein gravierender Irrtum, dass Redoxreaktionen nur bei der Elektrolyse von Bedeutung sind.

Wenn du geschwärztes Silberbesteck reinigen möchtest, dann nimmst du dazu z.B. Alufolie und etwas Backpulver (letzteres ist ja Natriumcarbonat = alkalisch) und reibst. Du reduzierst das die schwwarze Silberoxidoberfläche und oxidierst gleichzeitig dein Alu, eben begünstigt durch das leicht alkalische Milieu.

Möchtest du jedoch chemisch Sulfationen nachweisen, dann gibst du zu einer Sulfationen-haltigen Lösung BaCl2 (Bariumchlorid), wleches in einer Ionenaustasuchreakton sofort Bariumsulfat bildet und als weißes, schwerlösliches Salz ausfällt. Die Cl- -Ionen wandern dann zum ursprünglichen Gegeiion deines Sulfatsalzes, sind jedoch natürlich in wässriger Lösung eben gelöst udn frei beweglich.

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Zu 1)

Wenn Du ein Android-Handy hast, dann gehe zu google und dort in der Menüzeile zu „Play“. Gebe bei der Suche „AK MiniLabor 11“ ein, um die kostenlose APP zu laden. Wenn Du dort auf „Gleichungen“ gehst, findest Du dort zahlreiche Übungen.

Zu 2)

Bei Ionengleichungen schreibt man die Ionensorte an, die reagiert. Beispiel: Zu Natriumchloridlösung gibt man Silbernitratlösung. Beobachtet wird ein weißer Niederschlag. Hierbei handelt es sich um Silberchlorid. In der Lösung haben "nur" Silber- mit Chloridionen reagiert, und nur das wird formuliert.

Ag⁺ + Cl⁻ --> AgCl oder vielleicht schreibt ihr ausführlicher

Ag⁺(aq) + Cl⁻(aq) --> AgCl(s)

Im AgCl liegen auch noch Ionen vor, aber meist wird dies nicht geschrieben. Wenn man es hier auch noch ausführlich darstellen will, dann schreibt man Ag⁺Cl⁻(s).

Wenn Moleküle miteinander regieren und wiederum Moleküle entstehen, dann werden auf der Edukt- und Produktseite die entsprechenden Moleküle geschrieben.

Beispiel: H₂ + Cl₂ --> 2 HCl