Cannabis-Konsum und örtliche Betäubung?
Ich muss in 12 Tagen einen meiner Weisheitszähne ziehen lassen(örtliche Betäubung also KEINE Voll-Narkose) und habe das letzte mal Cannabis vor 4 Tagen konsumiert. Jetzt ist meine Frage wenn ich bis dahin kein Cannabis mehr konsumiere kann nichts passieren, sprich die Betäubung wirkt nicht oder lässt während des Zahn ziehens nach,oder? Ich habe mich schon in unterschiedlichsten Foren informiert und nachgelesen, überall stand man soll es dem Doktor sagen, aber ich bin minderjährig und meine Eltern würden es mitkriegen wenn ich dort anrufen würde, und es an dem Tag dort zu sagen ist dann eh zu spät. Ich habe angegeben dass ich nicht rauche, was ich auch nicht tue ( ausser der Tabak in joints), und keine Drogen konsumiere. Danke schonmal:)
5 Antworten
Bei mir ist es zum Beispiel genau änderst herum ich habe kurz vor meinen Termin noch einen dicken gedampft..
Und bei mir ist die betäubung sehr stark spürbar gewesen sogar 2 Stunden nach dem Termin immer noch halbes Gesicht taub..
Dannach auch nochmal einen geheizt und der hat's gefühlt verstärkt ..
Das wird keine Auswirkung auf die betäubung haben, mach dir da keine sorgen.
Eine betäubung klinkt in der Regel auch nicht einfach mal so ab, und bevor der Herr Dr das ziehen beginnt testet er ja auch erst nochmal ob auch wirklich alles Taub ist und beginnt nicht einfach das ziehen des Zahns ;)
1. Cannabiskonsum hat keinerlei Auswirkung auf die Betäubung beim Zahnziehen; insbesondere dann nicht, wenn du bereits tagelang vor dem Termin den Konsum eingestellt hast.
2. Den Zahnarzt hat nicht zu interessieren, ob Du Drogen nimmst, da "diese Art von Drogen" (Cannabinoide) keinen negativen Einfluss auf seine Arbeit ausübt. Insofern bist Du auch nicht gezwungen Fragen auf dem Fragenkatalog des Zahnarztes wahrheitsgemäß zu beantworten.
3. Auch der Zahnarzt unterliegt der ärztlichen Schweigepflicht. Er würde Deinen Eltern nichts von Deinem gelegentlichen Hobby mitteilen, wenn er davon wüsste.
Cannabinoide haben m.W.n. keinerlei Einfluss auf Lokalanästhetika, zumal es sie einer völlig anderen Stoffgruppe angehören.
Wenn Du also "2 - 3 Tage vor OP-Termin einen durchgezogen hast", sind die (psychoaktiven) Bestandteile des Cannabis längst verstoffwechselt; längeren Bestand im Körper haben lediglich die nicht aktiven Abbauprodukte.
Genauso gut könnte demnach behauptet werden, dass Tee, Kaffee oder Nikotin ein Anästhesieversagen verursachen.
Im Übrigen ist Gras als Schmerzmittel bei Zahnschmerzen vollkommen ungeeignet, da Cannabis lediglich bei chronischen Schmerzen wirksam sein kann (nicht muss), während bei akuten Schmerzen durch Gebrauch von Cannabis der Schmerz sogar deutlicher hervortreten kann.
Ich habe nochmal nachgeschaut in dem Formular wurde mich nicht gefragt ob ich Drogen konsumiere, also müsste das auch kein Problem sein oder?
Ich kann mir nicht vorstellen, dass das noch über zwei Wochen später auf die OP auswirkungen hat. Ich würde nur bis dahin keins mehr rauchen.
Oh doch, Cannabinoide haben massiven Einfluss auf Lokalanästhetika. Ich hab noch 2-3 vor nem OP-Termin durchgezogen, es gab ein Anästhesieversagen trotz ''Ultracain'' und Lachgas.
Jetzt hab ich nen angefrästen Zahn, der doch auch nach Gras+Ibuprofen noch beachtliche Schmerzen von sich gibt.
Manche Ärzte teilen den Eltern direkt mit um was es geht, auf die Schweigepflicht würde ich mich bei Erziehungsberechtigten nicht verlassen, beim Zahnarzt ist das jetzt weniger schlimm, aber allgemein...