Bundeswehr für immer?

5 Antworten

Hallo RumbleShark,

bis zur Rente kannst du nur bei der Bundeswehr bleiben, wenn du Berufssoldat wirst. Das entscheidet sich meist erst am Ende der Jahre, für die du dich anfangs verpflichtest. Es gibt aber nur wenige Planstellen für Berufssoldaten, so dass du dich auf diese bewerben und damit auch abgelehnt werden kannst.

Die Bundeswehr hat aber einen guten Berufsförderungsdienst, über den du dich auch gut für den zivilen Arbeitsmarkt qualifizieren kannst. So finanziert sie eine Ausbildung, Weiterbildung oder gar ein Studium.

Letztendlich ist das ein gutes System. Denn ob du wirklich dein Leben lang Soldat sein möchtest, kannst du ja erst wissen, wenn du Erfahrung in dem Beruf gesammelt hast. Und es handelt sich hier diesbezüglich nun einmal um einen Beruf mit besonderen körperlichen und psychischen Anforderungen.

Viele Grüße

Jens

Wenn du dich verpflichtest, machst du es erst einmal als Zeitsoldat für 4, 8 oder 12 Jahre. Und für die meisten ist dann nach dieser Zeit der Dienst auch zu Ende. Gut wer sich erst für 4 oder 8 Jahre verpflichtet hat, kann auch noch verlängern bis auf die 12 Jahre, aber dann ist normaler Weise Schluß. Man kann sich aber während dieser Zeit als Berufssoldat bewerben. Das werden zwar nur die wenigsten, aber die, die es werden, sind dann den Rest ihres Lebens Soldat, wobei sie natürlich im Alter auch in den Ruhestand treten (Das ist dann keine Rente, sondern eine Pension, so wie bei den Beamten)

Hallo, das ist ganz unterschiedlich.... Ich jedenfalls kann die Bundeswehr nur empfehlen. Mein Mann war ganze 7 Jahre Soldat und ist jetzt in einer Behörde tätig. Job´s findest du danach auf jeden Fall recht leicht.

VG

ja genau das ist das Problem, ich würde dann schon gern bei der Bundeswehr weitermachen und nicht zu einem anderen Beruf weiterwechseln. :l

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Am genauesten kann Ihnen alles der Wehrdienstberater im Kreiswehrersatzamt sagen. Der ist dafür da. Zu meiner Zeit war der auch einmal in der Woche am Arbeitsamt.

Man kann sich auch direkt als Kommandoanwärter bei der Bundeswehr bewerben und wird so gleich von vorn herein für den Test in Calw trainiert und ausgebildet.

Die Chancen dann Berufssoldat zu werden stehen dann auch besser wenn du Kommandosoldat bist.

Die BW hat einen bisher relativ kleinen Anteil Berufssoldaten in der Laufbahn Unteroffizier/Feldwebel und Offizier.
Da die BW aktuell reformiert und stark verkleinert wird, hat die BW einen großen Überbestand an Berufssoldaten, die längerfristige Verpflichtungen blockieren. so können Unteroffiziere maximal auf 8 Jahre und Offiziere maximal auf 12 Jahre als Soldaten auf Zeit/SAZ bleiben und dann müssen sie die BW verlassen.
Das wird auf die nächsten Jahre auch so bleiben.

Die meisten SAZ bleiben auch nur auf 4 Jahre in der Unteroffizierslaufbahn und bei den angehenden Offizieren maximal 8 - 12 Jahre.

Berufssoldat kann man werden, werden man im 5.Dienstjahr ist, mindestens Feldwebel ist und unter 25 ist. Der Antrag kann 3 mal gestellt werden, danach geht es nicht mehr.
Ob man Berufssoldat werden kann, hängt davon ab, ob eine Stelle frei ist und nur die Allerbesten haben überhaupt eine Chance - aber wie gesagt sind alle Stellen aktuell durch den Überbestand besetzt.

Zu den KSK kann man sich nur aus der Verwendung, in der man Dienst macht, bewerben - auch da werden nur ausgesuchte Spezialisten mit den allerbesten Bewertungen genommen, wenn Bedarf besteht.

Augrund deines Alters ist deine Chance auf Berufssoldat fast Null, da du 25 wirst, bevor die Reform abgeschlossen ist und der Überstand an Berufssoldaten durch Pensionierung abgeschlossen ist!

beim KSK muss man also die Ausbildung machen. Wenn man gute Bewertungen bekommen hat, wird mal evtl. angenommen. Bis wie viel Jahren ist es dann möglich dort zu agieren? Kann man sich danach auch als Ausbilder bewerben?

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