Bundeswehr-Feuerwehr oder Berufsfeuerwehr?
Ist bei der Bundeswehr-Feuerwehr viel los? Ich überlege mich bei der Bundeswehr-Feuerwehr zu bewerben, will jedoch nicht den ganzen Tag auf der Wache hängen, sondern abwechslungsreiche Einsätze erleben, wie es in der Durchschnitts-BF üblig ist. Ich kann mir leider nicht vorstellen, dass die Bundeswehr-Feuerwehr so viel zu tun hat mit Einsätzen. Hat da jemand mehr Ahnung?
4 Antworten
also wenn ich die wahl hätte, dann würde ich die berufsfeuerwehr nehmen. abwechslungsreicher beruf der alles von dir abverlangt. geht ja alles nach schichtsystem, tagsüber bist du im rtw und nachts biste als feuerwehr eingeordnet... natürlich nur als beispiel. das ist ein ziemlich harter job !!
bundeswehr feuerwehr stelle ich mir so vor. trainieren.... ausbildung.... fortbildung..... mal eine ölspur beseitigen .... dann alles wieder von vorn... langeweile....
ist eigendlich fast wie werksfeuerwehr. vergleicht man es mit einer flughafenfeuerwehr wirst du ewig drauf hoffen müssen das du jemals mal ein brennendes flugzeug löschen darfst. natürlich machen die auch anderweitige aufgaben wie zum beispiel flugfeld sauber halten und die wiesen von müll befreien, aber das ist ja jedem selbst überlassen was man für einen arbeitsplatz sich ausgesucht hat !
Ich kann dir jetzt nur von meinen persönlichen Erfahrungen berichten. Ich war in der Hindenburgkaserne in Munster stationiert, sprich direkt neben der Zentrale der Bundeswehrfeuerwehr für diesen Standort.
Die Feuerwehr ist dort ca. einmal im Monat ausgerückt, wenn ein Feuer auf dem Truppenübungsplatz durch überhitzte gepanzerte Fahrzeuge oder außer Kontrolle geratene Lagerfeuer ausgebrochen ist und dann noch etwas öffters wegen ausgelaufenem Öl auf dem Kasernengelände.
Rein vom Zuschauen, scheint der Beruf sehr langweilig zu sein. Ich muss dazu sagen, dass Munster der größte Heeresstandort Deutschlands, mit den größten Truppenübungsplätzen ist und trotzdem praktisch NICHTS los war. Wie gesagt, das ist alles meine persönliche Auffassung.
Ja so hab ich mir das nämlich schon irgendwie gedacht, dass da den ganzen Tag nur Eierschaukeln angesagt ist. Danke für deine Antwort :)
Ich glaube du gehst falsch an die Sache ran. Wegen viel zu tun ist keiner Feuerwehrmitglied. Die meisten Arbeitstage sind abwechslungsreich, klar ist mal ne Einsatzfreie Zeit, aber da macht man Ausbildung und Sport und so.. Bei der Bundeswehrfeuerwehr ist man ja auch noch Soldat... und wenn man an einem Flugplatz stationiert ist, kann es bestimmt nicht langweilig werden..
Du solltest dringend deine Einstellung überprüfen. Jemand der wegen der Action oder als Superheld zur Feuerwehr will wird dort nicht gebraucht. Der fällt spätestens beim Einstellungstest durchs Raster, und das mit Recht. Heißdüsen gefährden nur ihre Kollegen.
Okay, ich habe noch keine Feuerwache erlebt in der die Kollegen während ihrer Arbeitszeit rumgammeln. Die haben genug Aufgaben mit denen der Tag ausgefüllt ist. Auch wenn die nur einmal im Monat ausrücken. Die Einsatzfrequenz sagt übrigens nicht wie zufrieden ich mit meinem Job bin.
Drei mal am Tag einen C2H5 einzusammeln ist weit weniger befriedigend als eine erfolgreiche Rea in der Woche. Und bei den Schichtsystemen bei den BF´s heute kann es dir durchaus passieren das du im Monat auf 3 Ölspuren fegen und sonst nichts kommst.
Wer sich daher eine Arbeitsstellen nur danach aussucht ober dort ja auch genügend Action ist der ist meiner Meinung nach für den Beruf mal grundsätzlich ungeeignet. Aber zum Glück gibt es dafür ja die psychologischen Einstellungstests.
Ein Glück geht es mir nicht um Action, sondern darum, dass ich nicht unterfordert bin...
Naja ob ich jetzt in die Lohn- und Gehaltsabrechnung einer Firma mit 200 Mitarbeitern, in der meine einzige Aufgabe genau das ist gehe, um mich nicht zu langweilen als in eine Firma mit 2 Mitarbeitern macht mich nun auch nicht gerad zum Bleistiftrambo. Ist schon ne berechtigte Frage.