Braucht man für ein Mathestudium wirklich einen IQ von min. 140?

7 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Ich denke, wenn das stimmen würde hätten wir einen schwerwiegenden Mangel an Mathematikern und das würde unsere Wirtschaft stark belasten.
Ein hoher IQ ist sicherlich notwendig, aber 140 scheint mir arg übertrieben.
Mein Ana*lysis-Professor hatte 130 und hat das auch stolz in der Vorlesung verkündet.
Zugleich aber auch starke Zweifel an den IQ-Test geäußert!

P.S.:
Kleine Anekdote:
Letztens habe ich einen Bericht über den Mann mit dem höchsten IQ weltweit gesehen (über 200), und der hat 10 Jahre lang als Türsteher gearbeitet.
Jetzt arbeitet er allerdings - laut seiner Aussage - an einem Patent, dass in Zukunft alle Energieprobleme der Welt lösen wird, wenn ich mich recht erinnere.

Oubyi, UserMod Light  02.11.2013, 19:13

P.P.S.:
Dass man das Wort Ana*lysis hier immer noch nicht ohne Sternchen schreiben kann, finde ich schon krass!

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1011010  02.11.2013, 21:21
@Olga1970

Die Anekdote ist kompletter Müll, informier dich über Marylin vos Savant, dann wird dir auffallen das sie den höchsten IQ weltweit hat und das sie eine Frau ist und das sie niemals Türsteher war.

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Oubyi, UserMod Light  02.11.2013, 23:41
@1011010

Etwas als "Müll" zu bezeichnen, nur weil andere Quellen anderes sagen, halte ich für nicht sehr intelligent.
Und ich habe oben schon erklärt, das IQ-Tests ziemlich uneindeutig sind.
Mein Prof hatte damals als Beispiel gebracht:
Führe folgende Reihe fort:
1-2-4-8
und als mathematisch richtige Lösung angegeben:
1-2-4-8-0-0-0
!!!

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greenphone  03.11.2013, 16:13
@Oubyi, UserMod Light

und als mathematisch richtige Lösung angegeben: 1-2-4-8-0-0-0

Was heißt als "mathematisch" richtige Lösung?

Da in IQ-Tests nicht definiert wird was unter einer Reihe zu verstehen ist kann man gar nicht sagen was richtig und was falsch ist. Aber wie du schon richtig erkannt hast sind genau wegen so etwas diese Tests im Prinzip wertlos.

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Oubyi, UserMod Light  03.11.2013, 17:03
@greenphone

Er meinte damit - als Argumentation gegen IQ-Tests-, dass man eine Reihe definieren kann, die SO aussieht, und daher diese Lösung eigentlich im IQ-Test als richtig gelten müsste.
Aber das hast Du ja auch richtig verstanden.

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User9384293233  29.04.2019, 19:39
@Oubyi, UserMod Light

Kann ich nachvollziehen. Ein Freund von mir hat bei einer gestellten Mensa-Frage: „setze die Reihe fort: „3968-63-8-3-?“

Als Antwort „3968-63-8-3-„1“ angegeben, jedoch aus hochmathematischer Sicht und als fortsetzende Antwort eine 0.

Daher, wird dein Prof schon recht haben.

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Diese Frage ist außerodentlich dumm.

Weißt du wo Hochbegabung beginnt ? IQ 120

Weißt du wo Höchstbegabung beginnt ? IQ 130

Einen IQ von min 140 ?? Spinnst du ?

So einen hohen IQ hat vlt einer von vielen 1000 Menschen.

Mathe/Physik/Informatikstudenten gibt es viel mehr.

Logisches Denken ist deine Sache nicht - daher für ein MINT-Stduium gänzlich ungeeignet.

Ich würde sagen ab einem IQ von 110-115 ist ein MINT-Studium locker zu bewältigen - wenn man genug Sitzfleisch hat min 2-4h täglich zu lernen und seine sozialen Kontakte auf ein Minmum zu reduzieren.

Theus87  10.03.2023, 21:00

Gemäß verschiedener Quellen variiert die Anzahl von Personen mit einem IQ-Wert von über 140 zwischen 0,2 % und 2 %. Es ist nicht klar, wie viele Mathematiker es in Deutschland gibt, aber laut einer Quelle gibt es etwa 100.000, was einem relativen Anteil von 0,125 % entspricht. Aus diesem Grund könnte es logisch möglich sein, dass es keinen Mathematiker mit einem IQ-Wert unter 140 gibt.

Jedoch selbst wenn es aufgrund der relativen Anteile der Mathematiker und der Personen mit einem IQ über 140 logisch ausgeschlossen wäre, dass es keinen Mathematiker mit einem IQ unter 140 gibt, könnte man nicht ohne Weiteres schließen, dass der Fragesteller logisches Denken vermissen lässt. Denn die Gründe hierfür können auch in Unwissenheit liegen.

Es sei also angemerkt, dass ironischerweise die einzige Äußerung in dieser Diskussion, die die Möglichkeit eines Mangels an logischem Denken impliziert, jene von Dir ist, da Du Deine Schlussfolgerung aufgrund mangelnden Blickes aller hypothetischen Möglichkeiten ziehst und einfach unreflektiert das voraussetzt was Du zu wissen glaubst, Du Dampfplauderer.

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Was du für ein Mathestudium brauchst wäre logisches Denkvermögen und viel Motivation.

Mit einem IQ von 140 werden dir viele Dinge schnell klar u. wenn du fleissig bist hast du deinen Doktortitel schon mit 24.

Ich kenne da einen der einen getesteten IQ Wert >145 hat (in mehreren Instituten geprüft), ein Mathestudium begann nie an den Vorlesungen kam, jedoch an den Prüfungen top Noten schrieb und sein Ph.D. in 3.3 Jahren abgeschlossen hatte.

Ein IQ von 140 bringt, dir nur etwas wenn du richtig fleissig bist.

Bei uns in der Schweiz, an der ETH brauchst du schon einen IQ um die 130-140, um mitzuhalten.

Bei uns studieren unteranderem die brillantesten Köpfe, der Welt und selbst die müssen lernen.

Jemand, mit einem IQ von 140+ wäre standardmässig permanent unterfordert, aber auf der mathematischen Fakultät würde so jemand gerade aufblühen, und fleissig schuften.

Jedoch, solange du eine hohe Begabung im logisch-mathematischen Bereich aufweist, sollte das Mathestudium gut möglich sein.

Mit einem IQ von 128, liegst du schonmal gut über den Durchschnitt (zur Grenze, der Hochintelligenz). Wenn, du noch einen Intelligenztest unter Top Bedingungen machen würdest, dann hättest du einen IQ-Wert von ~143 (was, dich klar qualifizieren sollte).

Das, Wichtigste beim Studium ist:

  • Leidenschaft, für das Fach
  • Durchhaltevermögen
  • hohe Intelligenz
  • clevere Organisation
StoicAlex  19.04.2023, 23:59

Ich kann deine Perspektive zwar partiell nachvollziehen, dass man einen hohen IQ benötige, um einen der schwersten Studiengänge an einer renommierten Universität zu studieren, jedoch ist die Folgerung gänzlich inkorrekt.

Deine für das Studium als am wichtigsten kategorisierten aufgeführten Punkte sind vollkommen korrekt (exkludiert natürlich der im folgenden von mir gerechtfertigterweise Kritisierte). Alles davor neigt hin und wieder zu einem Extrema der Schwachsinnigkeit.

Ich studiere aktuell Informatik, somit belege ich mehrere Mathematik-Module mit Mathematikern, ergo mit gleichem Abstraktions- und Diffizilitätsgrad (und schreibe somit auch dieselben Klausuren) und die von dir genannten Punkte amalgamiert mit mindestens im oberen Durchschnitt liegenden Intelligenz sind suffizient, um auch diese Module mit mindestens "gut" zu bestehen.

Als jemand, der mit solch einem Selbstbewusstsein an eine Antwort geht, sollte zumindest genügend Recherche betrieben haben, um zu wirklich zu wissen, wovon gesprochen wird. In jedem Falle, um auf den Punkt zu kommen:

Die intellektuelle Begabung beginnt ab einem Wert von 120, was bedeutet mit solch einem Wert könnte man einer Begabtengruppe zuteilt werden und die Schulzeit bereits in verkürzter Zeit mit Bestleistungen bestehen (mit Maturaabschluss trivialerweise). Man könnte somit ungefähr ein bis maximal zwei Klassen überspringen und wäre laut Studien und Psychologen/Psychiater/Mediziner, die sich ausgiebig mit Intelligenz auseinandergesetzt haben, trotzdem in der Lage die Schulzeit mit Bestleistungen zu bewältigen.

Dies setzt voraus, dass eine weiterführende Bildung an einer Universität nicht nur möglich, sondern wahrscheinlich und erfolgreich sein wird. Aber diese Tatsache müsste sich allein intuitiv erschließen lassen, da ab einem Wert von 120 man bereits zu den intelligentesten zehn Prozent der Bevölkerung gehört. Richard Feynman - renommierter Physiker, für einen Physiker herausragender Mathematiker und nicht zuletzt Nobelpreisträger (!) - erzielte "gerade einmal" eine Punktzahl von 124/125, was ungefähr dem 95. Perzentil, ergo den intelligentesten fünf Prozent der Bevölkerung entspricht. Somit wäre wohl eine Wenigkeit wie Feynman ungeeignet für solch einen Studiengang an solch einer Universität, was? Wundert mich nur, dass dieser Mann sogar in der Lage gewesen ist einen Nobelpreis, eine der höchsten akademischen und intellektuellen Auszeichnungen und Leistungen, gewinnen zu können. Natürlich war das harte Arbeit, aber wenn er gar nicht die intellektuelle Kapazität gehabt haben sollte einen Studiengang (!) (sogar an einer der derzeit renommiertesten Universitäten mit Stipendium (!)) bewältigen zu können und sogar als einer der besten im Putnam Examen abgeschnitten hat, was ein unglaublich schwerer Mathematik-Wettbewerb gewesen ist, dann frage ich mich, wie das wohl zu erklären wäre? Die einzige Erklärung ist, dass die Konklusion inkorrekt gewesen sein musste.

Darüber hinaus ist das sowohl Selbstbeweihräucherung als auch schiere aus Ignoranz entstandene Arroganz solch eine Konklusion zu schließen. Der Dunning-Kruger lässt grüßen.

In jedem Falle, ein IQ von 128 reicht in aller Regel mit natürlich genügend Fleiß für so gut wie jede akademische Laufbahn aus (und auch noch für eine ziemlich bereichernde). Im Grunde könnte man sogar einen Nobelpreis gewinnen, wenn man dafür früh gefördert wurde und selbst unglaublich ambitioniert ist.

Um auf meine bisherige Studienerfahrung zurückzukommen: ja, recht schlaue Leute haben hervorragend abgeschnitten bei den Mathematikmodulen, mit einer 1 als Note (gerundet), aber diese befanden sich nicht wirklich annähernd im Intervall von 130-140.

Eine eigentlich positive, jedoch trotzdem falsche Sache, ist, dass jemand, der einen IQ von 128 hat, mit höchster Wahrscheinlichkeit nicht 143 erreichen wird, auch nicht unter besten Bedingungen. So funktionieren IQ-Tests nicht, und wenn dem so wäre, so würde dies die Validität der Tests massiv unterminieren, was trivialerweise nicht der Fall ist. Das mögliche Intervall liege wohl bei +/- 3, ergo zwischen 125-131. 128 wird aber mit hinreichender Wahrscheinlichkeit stimmen, falls die Testung überhaupt professionell und valide gewesen ist.

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