Blender Animation im Vorschaufenster extrem langsam
Hey Leute, nachdem ich mich halb totgesucht habe, muss ich euch jetzt hier mal fragen, und zwar:
Ich habe mir aus dem Internet ein Blender Tutorial angesehen zum Thema indirekte Beleuchtung und SoftBody Physics. So weit so gut, alles nachgebaut, die Gegenstände animiert, Physikwerte eingeteilt etc. Als ich (noch nicht fertig gerendert) auf Play drücke, um eine Vorschau in meinem 3D Fenster (User Perspective) zu bekommen, läuft alles relativ schnell ab, bis die Würfel auf den Boden (Plane) treffen. Ab dort an hakt sich das ding (AMD FX 8350, 8gb RAM, Nvidia GTX 970) erstmal einen ab. Es ist noch vertretbar, dauert keine Minute bis die Animation in den /tmp Ordner verfrachtet wurde um dann flüssiger abgespielt zu werden.
In seinem Video, ruckelt das aber nicht so stark. Nun, mal abgesehen von der Singlecore Leistung meines FX´lers, die ja nicht so dolle sein soll, sich aber noch im Rahmen zu den 4770ern befindet, und nen besseren wird er auch nicht haben (zumal er ja noch Recordet) kann der doch nich derart "Abloosen", oder?
Habe ich eventuell etwas falschen eingestellt? Blender läuft auf Win 7 64 bit als 64 bit Programm. Ausgeführt als Admin mit hoher Priorität. Das blender generell lange braucht ist mir bekannt, es geht nur um diesen Vergleich, denn selbst mein "alter" 3930k (Gott habe ihn seelig... Katzen -.-") der nur knappe 30% schneller ist, hat bei einer Feueranimation mit weit über 10.000 partikeln nicht annähernd so abgespackt wie der jetz mit den 2 Würfeln... #Verzweifelt
Ich bin für jeden Denkanstoß dankbar. Danke. MFG SAM
1 Antwort
Die Physik-Berechnungen müssen nach jeder Änderung der Parameter komplett neu berechnet werden. Das ist für SoftBodies so, aber auch fürs Wasser oder für die RigidBody Physik. Bei diesen Berechnungen nützen mehrere Prozessorkerne gar nix, da sie nicht genutzt werden ...
Das hat überhaupt nichts zu sagen. Denn man weiß nicht, was der Mensch für eine Blenderversion benutzt, man weiß auch nicht, ob er die lange Wartezeit nicht nachträglich in einem Videoschnittprogramm verkürzt hat.
Du bekommst evtl. auch Blenderversionen, die mehrere Prozessorkerne bei der Physikberechnung nutzen können. Das erfordert aber, den Sourcetext von Blender zu kompilieren, das traue ich mich nicht.
In meinen Blender-Tutorials blende ich immer eine drehende Uhr ein,w enn ich Parts beschleunige, damit das Publikum merkt, dass dort die Zeit beschleunigt ist. Wenn der das im Video nicht gemacht hat, so sieht das (das ist aber eine Annahme, du musst den Videotypen fragen, warum das bei ihm nicht so ruckelt) so aus, als hätte er die Physikanimation fast in Echtzeit gerechnet. Er kann auch einen Rechner mit Wasserkühlung nutzen, übertaktet, und auch die Grafikkarte kann evtl. bei der Physikberechnung mitbenutzt worden sein.
Ich kann mir derzeit leider keine Videos anschauen, da mein Internet im Notbetrieb läuft. Ich würde dir aber raten, dir da überhaupt keinen Kopf drum zu machen.
Soll heißen, dass ich mich mit dem AMD angeschmiert hab was die Singlecore Performance betrifft, und er im Video nen Intel hat, ders einfach besser kann?