Bin nicht gläubig - meine Mutter akzeptiert das nicht
Ich hab letztens meiner Mutter erzählt (sie wohnt weit weg von mir und ich sehe sie nur ca alle 3 monate einmal), dass ich Satanistin bin und aus der Kirche austreten will. Ich habe ihr auch ausführlich erklährt, was Satanismus bedeutet und das wir keine Hamster essen oder den Teufel anbeten. Ich möchte hier jetzt keinen Aufklärungsroman schreiben, deshalb lasst das Thema doch einfach sein, ich weiß, was Satanismus ist und es ist das richtige für mich.
Jedenfalls findet meine Mutter es sch*iße, dass ich nicht an Gott glaube. Sie sagte, dass ''ich schon noch sehen werde, was ich davon habe''. Sie sagt auch, wenn ich nicht gläubig bin, möchte sie nichts mehr mit mir zu tun haben...mein Stiefvater hat mich da auch als Gotteslästerer beschimpft (es sind beide gläubige, evangelische Christen). Ich sagte ihnen, dass ich einfach nicht an das glaube, was in der Bibel steht, und die sagten dann, dass ich nicht mal darüber nachdenken darf, ob es stimmt oder nicht.
Ich werde von 10-12.1. wieder bei meiner Mutter sein und hab Angst, dass dieses Thema wieder aufkommt. Wie kann ich ihnen das erklären, dass ich das einfach nicht glaube und es nicht das richtige für mich ist?
Ich lebe bei meinen Vater, den es nichts macht, da er auch nicht an das glaubt, was in der Bibel steht und eben nicht den christlichen Glauben hat. Er glaubt zwar, aber nicht so, wie es in der Bibel steht.
Ich bin jetzt 15.
Ich hoffe, ihr könnt mir helfen.
Lg
19 Antworten
So gut wie keiner der Antworter hat wohl wirklich begriffen, was Satanismus ist...
Um das mal klarer zu stellen: Ihr Satanismus ist Atheismus, um genauer zu sein ein Denkschema - Satan ist ein Symbol gegen religiöse Unterdrückung, gegen religiöse Zwänge und gegen - wie du schon schön sagst - Heuchlerei. Es gibt Satan genausowenig wie es Gott gibt.
Ich kann deine Entscheidung gut nachvollziehen [als Atheist] und finde es falsch, dass deine Eltern dich jetzt so anfeinden, nur weil du Ihren Glauben nicht teilst - gegen Glauben an sich habe ich nichts, aber genau deswegen mag ich fanatische Gläubige nicht: Es fehlt schlichtweg die Toleranz - wie du ja siehst, haben deine Eltern überhaupt keine Toleranz, was das angeht.
Du bist deiner Mutter überhaupt keine Rechtschaffenheit schuldig.
Wenn du nicht an Gott glaubst, dann befindest du dich in Deutschland in der wohl größten Bevölkerungsgruppe:
Satte 53 Prozent aller Deutschen glauben laut der EU-Umfrage Eurobarometer nicht mehr an einen Gott. 27 Prozent aller Bürger lehnen ein göttliches oder spirituelles Wesen ganz für sich ab. Die Forschungsgruppe Weltanschauung in Deutschland zählt sogar 34,1 Prozent konfessionsfreie Deutsche. Wäre Atheismus eine Konfession, wäre sie also tatsächlich die größte des Landes.
Mach dir daher absolut keine Gedanken. :3
Religionen erzeugen nur Probleme, die du ohne sie nicht hast - es gibt kein Leben nach dem Tod, also brauchst du auch keine Religion, die dir irgendein Seelenheil verspricht.
Benutz deinen Kopf und tu in der Welt Gutes zu deinen Lebzeiten - das ist die Hauptsache :3 Mach was aus deinem Leben.
Lg
eine Million Motten können sich nicht irren
Der Satz soll was genau bringen? :)
Er lässt sich ohne Weiteres umdrehen und auf jede Religion anwenden, die du finden kannst. :3
Danke für die Hilfreichste Antwort! :)
Wenn deine Mutter das Thema anschneidet, umschiff es einfach und lass dich nicht auf irgendwelche komischen Diskussionen ein, die sowieso fruchtlos sind.
Das schaffst du .3
Das ist eine tragische Situation, aber du solltest hier auch bedenken ob es überhaupt Sinn macht Menschen wie deiner Mutter, die sehr gläubig sind, sowas verständlich machen zu wollen. Diese Menschen werden es nie verstehen, so, wie du nicht verstehen kannst wenn deine Mutter sagt, man darf nicht über die Richtigkeit der Bibel nachdenken.. es sind eben 2 Welten und deine Welt verletzt die ihre zutiefst. Es ist für sie eine persönliche Angelegenheit..
Ich würde dir raten, dieses Thema so gut es geht zu begraben.. es reicht vollkommen, dass du ihnen einmal und ausführlich erklärt hast, dass du diese Entscheidung getroffen hast und mehr braucht es auch nicht..
Das Thema wird, je mehr du darauf rumreitest, auch immer wieder aufkommen. Auch anfangs vermutlich.. ich würde dir einfach raten das Gespräch darüber zu beenden und kleine Sticheleien zu ignorieren. Wenn das nicht klappt, pack deine Sachen und geh. "Entweder du akzeptierst dass dieses Gespräch nun beendet ist und belässt es, oder ich werde gehen und wir reden gar nicht" Anfangs brauchst du sicher auch etwas Durchsetzungsvermögen.
ich habe keine genaue vorstellung vom satanismaus. vielleicht könntest du mir eeventuell noch mal mehr erläutern.
ich glaube zwar an gott, aber ich glaube nicht wie es in der bibel steht. wenn ich daran denke wie groß das universum ist, und wie und´sere erde entstand und warum und ann denke ich dass ab da iwann der glaube an gott von selbst kommt, da ich es mir einfach nicht erklären kann.
ich habe aber nichts dagegen wenn da leute anderer meinung sind. ich meine ich habe keine ahnung was richtig ist und ich finde es schlimm wenn man anderen sagt was sie zu glauben haben, abgesehen davon dass sie mir mit sicherheit diese fragen auch nicht beantworten könnten, also nicht bestimmmen sollen an was ich glauben soll.
ich meine was soll das!? kann man nicht einfach jeden in seinem glauben in ruhe lassen? wir haben doch alle shon mehrmals gesehen was passirt! krieg! wofür? nichts! ich meine ist gott gemals auf die welt gekommen und hat gesagt was wir glauben dürfen und was nicht? ich glaube jede art ist okay, solang sie nicht abartig verspottend und pervers ist. also wenn man ie ernst nimmt und andere in ruhe lässt
http://schwarze-seele.com/ Das zum Thema Satanismus...
Ich bin derselben Meinung wie du. Jeder sollte seinen eigenen Glauben haben dürfen und das soll auch akzeptiert werden.
ich weiß, was Satanismus ist und es ist das richtige für mich.
Der Satanismus ist nur ein Widerstand gegen die Heuchlerei von Religionen
Ach komm, nun tu nicht so wichtig. Wenn es dir nur um die "Heuchelei" der Religionen ginge, würdest du dich einfach als Atheistin bezeichnen. Dir gefällt das scheinbar geheimnisvolle am Satanismus und die ganze Symbolik drumrum und dir gefällt auch, dass es manche Menschen davor graust, weil die eben sofort an bluttriefende Friedhofsopferszenen bei Nacht denken. So ein Verhalten ist ja auch typische für Pubertisten. Das gibt euch das Gefühl einer Art veredelter Individualität. Nur bei deiner Mutter, da ist dir das ganze unangenehm und sie wird das thematisieren, das ist so sicher wie das Amen in der Kirche, aber da musst du nun mal durch, dieses und vielleicht noch zwei oder drei weitere Jahre, bis du den ganzen Mummenschanz wieder hinter dir lassen kannst, weil du was anderes gefunden hast, für das du dich begeisterst... oder weil du erwachsen geworden bist.
bis du den ganzen Mummenschanz wieder hinter dir lassen kannst, weil du was anderes gefunden hast, für das du dich begeisterst... oder weil du erwachsen geworden bist.
ist auch meine Vermutung. Übrigens auf der website schwarze-seele: "Der Prinz der Dunkelheit ist immer Gentelman geblieben"- geile Schreibe;-)
also ich bin auch als jugendliche zum satanismus gekommen und seit 20 jahren aktiv dabei..
ich finde es schon wichtig, dass ein glaube einen faszinieren kann.. atheismus ist nunmal kein satanismus, atheismus KANN teil vom satanismus sein, aber da ist eben bei weitem mehr. was ist falsch daran das geheimnisvolle und die symbolik faszinierend zu finden? ist ja bei allen aktiven glaubensrichtungen so..
ich gebe dir natürlich recht, dass man in dem alter des fragestellers meist noch komplett umdenkt und vieles einfach einen "cool"-wert hat.. aber man sollte nicht verallgemeinern, dass alle kids heutzutage so sind und alle entscheidungen aus coolness heraus getroffen werden.
ich glaube sehr stark das er/sie anton laVeys satanismus meint
wie wäre es wenn du dir den abschnitt weltbild durchlesen würdest?
rede einfach so nett wie möglich mit ihr über andere Themen. Wenn sie anfängt mit Gott und Kirche, dann sage, dass du da nicht drüber sprechen willst und rede weiter nett über ein anderes Thema. Wenn sie noch mehr stresst, dann rede weiter nett. Ein einseitiger Streit funktioniert nicht lange. Zum Stress gehören immer zwei. Das Wort " Satanismus" würde ich nicht benutzen. Das provoziert unnötig. Du bist Atheistin, das ist ja nicht gelogen. Du brauchst ihr nichts weiter erklären. Es ist alles gesagt. Alle weiteren Worte über das Thema bewirken nur Stress. Es gibt viele andere Themen, über die man sprechen kann. Falls sie nichts mehr mit dir zu tun haben will, könntest du trotzdem versuchen, anzurufen, und nett zu sein. Ich kann mir kaum vorstellen, dass es eine Mutter aushält, keinen Kontakt zur Tochter zu haben, wenn diese anruft, und freundlich ist. Ansonsten- hast du das deinem Vater nicht erzählt? Er ist hier der Verantwortliche, du bist minderjährig. Er muss halt immer für dich erreichbar sein. Wenn du in Gefahr bist, von deinem Stiefvater beschimpft zu werden, dann muss dein Vater das wissen und sollte sein Handy immer anhaben.
...verstehe eine Million Motten können sich nicht irren...