Bildschirm flackert regelmäßig - Stromschwankungen?
Hallo zusammen. Wir sind vor einiger Zeit in ein Haus gezogen, welches auch schon ziemlich alt ist. Wir haben nichts an den Strom angeschlossen in der Wohnung ausser einen großen Bildschirm, 1 PC und einen Laptop. Und natürlich hängt der Kühlschrank auch am Netz - ist ja klar. Jedenfalls sind am Bildschirm (wo der PC angeschlossen ist) öfter mal kurze Bildaussetzer zu sehen und ich gehe stark davon aus das am Stromnetz hängt, kann es mir jedoch nicht genauer erklären da ich mich nicht sonderlich gut damit auskenne.
In der vorigen Wohnung lief jedenfalls alles einwandfrei.
Was habe ich für Möglichkeiten, dies zu beheben? Kann ich meinen Vermieter darauf ansprechen oder kann man dies mit einem Adapter oder etwas ähnlichen leichter beseitigen?
5 Antworten
Wenn das Einschalten des Kühlschrankes schon solche Netzschwankungen verursacht, dann sollte die elektroinstallation dringend überarbeitet werden.
entweder liegt hier ein kathastrophales missverältniss zwischen leiterlänge und querschnitt vor, oder irgendwo ist eine klemme locker.
gerade in altbauten finden sich oftmals die merkwürdigsten dinge. ich hab mir mal nen seitenschneider ruiniert, weil ich dachte - ach die alte telefonleitung...
von wegen! da hatte jemand telefonleitung als sttromleitung missbraucht...
immerhin hatte er es 3adrig angeschlossen... schwarz Phase, weiß Null und rot Erdung...
Habe hier Geräte angeschlossen, die ziemich starke Spannungsschwankungen verursachen, dabei nie Auswirkungen auf PC oder Monitor feststellen können. Natürlich flackern die Glühlampen beim Einschaltstromstoß des Kühlschrankes. Sind diese Schwankungen irgendwie regelmäßig so im Bereiche um 10 bis 20 mal pro Sekunde, kann das von einer in der Nähe befindlichen Oberleitung der Bahn herrühren. Gerade Röhrenmonitore reagieren auf das magnetische Wechselfeld allergiisch, das ist bekannt. Eventuell ist nur der DVB-T-Empfang gestört?
Das mit der Bahnoberleitung läßt sich ganz einfach nachprüfen: Schalte mal ein "normales" Radio auf Tonabnehmer, nimm eine nicht gut abgeschirmte Leitung als Anschluß, so daß das berühmt, berüchtigte Netzbrummen zu hören ist. Zu dem Zeitpunkt, an dem ich direkt neben der Bahnstrecke wohnte, hörte sich das Netzbrummen ganz eigenartig an: Es war eine Schwebung zu hören, also kein gleichmäßiger Brummton, sondern ein an- und abschwellendes Brummen, das rührt daher, daß sich hier die 50 Hz der Hausleitungen mit den 16 zwo Drittel Hertz der Oberleitung modulieren. Die Felder der Oberleitung (15 Kilovolt) sind beträchtlich.
Grafikkarte ist warscheinlich kaputt
Nein ist sie nicht. In der vorigen Wohnungs hats auch geklappt. Erst seit wir hier wohnen ist es so. Zudem ist die relativ neu gekauft und gut behandelt worden.
Das könnte an anderen störenden Faktoren liegen. Habt ihr eine Hochspannungsoberleitung in der nähe?
Ist mir leider absolut nicht bekannt. Wir wohnen jedenfalls in einer Stadt. Habe aber keine Ahnung von Hochspannungsoberleitungen.
Auf jeden Fall würde ich das erst mal von einem Fachmann (Elektriker) prüfen lassen. Vielleicht sind ja wirklich in einem alten Haus die Stromleitungen nicht mehr ganz ok.
Wäre eine gute Idee. Ist aber sicherlich nicht sehr günstig glaube ich.
Dann liegt es an der Empfangssituation, oder vorbeifahrende Autos machen kurzzeitige Reflexionsbedingungsänderungen. Was mir sonst noch einfällt, wäre dann ein Fall für die BundesNetzAgentur oder die RegTP. Also vorsichtiger Verdacht: Irgendetwas in unmittelbarer Nachbarschaft bewirkt elektromagnetische Unverträglichkeit. Habt Ihr eventuell einen CB- oder Amateurfunker in der Nähe? Wenn ich meine Sendetaste drücke, gibt es schon mal Streifen im Bild. Aber nur, wenn ich die Antenne nicht sauber geerdet hatte.