Bestes Metall für Elektroden?

4 Antworten

"Effizienter" wird die Elektrolyse durch Wahl einer anderen Elektrode nicht. Es kommt immernoch lediglich auf den Stromfluss an.

Aber man kann verschieden robuste Elektroden wählen. Außerdem kann man durch Erhöhung der Leitfähigkeit der Lösung den Widerstand und damit den Stromverbrauch verringern, weshalb die Zugabe von Schwefelsäure sinnvoll ist.

Beliebtes Elektrodenmaterial wäre Platin, aber gegenüber Schwefelsäure ist Graphit auch inert genug.

> "Effizienter" wird die Elektrolyse durch Wahl einer anderen Elektrode nicht.

Doch - falls das neue Elektrodenmaterial eine geringere Überspannung hat.

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@TomRichter

Stimmt die hatte ich jetzt nicht auf dem Schirm... aber das Energieeinsparungspotential dürfte dennoch vergleichsweise gering sein oder?

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@mgausmann

Der Unterschied zwischen guten und schlechten Elektroden macht ca. 1 V aus (beide Elektroden zusammen). Bei ca. 3 V Zellenspannung nicht wirklich gering - auch wenn es beim heimischen Knallgasexperiment nicht so aufs Energiesparen ankommt.

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aber gegenüber Schwefelsäure ist Graphit auch inert genug.

Und gegenüber Sauerstoff in statu nascendi?

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Für Hydrolyse übliche Materialien sind:

Anode: Platin

Kathode: Quecksilber

Wird ein wenig teuer und schwierig zu beschaffen sein, schätze ich :-(

"üblich" für ein Labor vielleicht. Platin hätte ich aber auch vorgeschlagen. Aber "wenig teuer" ist untertrieben. 

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Man kann es mit Graphitelektroden, die man aus verbrauchten Zink-Kohle-Batterien entnehmen kann versuchen.

Gruß, H.

würde auch ne Bleistift Miene gehen? ist doch auch Graphit

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@Subject89P13

Bleistifteinlagen sind graphithaltig und leiten elektrischen Strom. Sie können aber noch andere Stoffe enthalten, die bei der Elektrolyse ausgefällt werden können.

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Anode: Platin, Kathode Kohlenstoff