Berufsbezeichnung verlieren?
Welche Konsequenzen hat das? Darf man nicht mehr in diesem Job arbeiten? Lieben Dank für eure Antworten..
5 Antworten
Wie soll man die verlieren können?
Ich kannte einmal einen selbständigen Kfz- Meister, dem hat man den Meistertitel aberkannt weil er sehr viel Mist gebaut hatte. Zusätzlich hat er vom Gericht ein Berufsverbot auf Lebenszeit bekommen. Der durfte noch nicht einmal mehr Autos für Kunden waschen.
Falls Du so etwas meinst.
Der private Bereich hat da nichts mit zu tun. Der hat u.a. viele Sachen berechnet, die er nicht gemacht hat. Oder wenn er ein Auto von Kunden hatte wo er den Brief für Eintragungen bei Tüv brauchte, hat er die Autos schnell verkauft, hat Gebrauchtwagen mit gefälschten Fahrgestellnummern oder gefälschten Tüv Berichten verkauft. Alles was verboten ist, das hatte er gemacht. Darüber könnte man ein Buch schreiben.
Man kann seine Berufsbezeichnung nicht verlieren soweit ich weiß. Es sei denn man hat die Qualifikation dafür gar nicht oder auf nicht legalem Weg erhalten.
Es gibt ein Berufsausübungsverbot für bestimmte Berufsgruppen. Wenn Ärzte rechtswidrig gehandelt haben, dann kann ihnen die Aprobation entzogen werden. Sie sind dann immer noch Ärzte, aber dürfen für eine bestimmte Zeit nicht als Ärzte arbeiten.
Eine Berufsbezeichnung kann man nicht velieren. Als Anwalt kann man die Zulassung verlieren. Dann darf man auch nicht mal als solcher arbeiten.
Wenn man ein Staatsexamen hat,kann einem dieses doch bei Einträgen im Führungszeugnis aberkannt werden, oder nicht?
Wie soll das denn gehen? Das Staatsexamen kann einem nicht aberkannt werden, wenn man es erfolgreich absolviert hat.
Genau so fragend war ich auch als ich dies hörte.. Aber es soll wohl möglich sein, dass einem ein solches Examen wieder entzogen werden kann im Falle eienr Verurteilung.. Weißt du etwas darüber?
Nur wenn sich herausstellt, dass die Examensarbeit ein Plagiat ist. Da verhält es sich wie beim Doktortitel. Wenn sich im Nachhinein herausstellt, dass beim Examen betrogen wurde, kann es aberkannt werden. Das hat aber rein gar nichts mit einem Fehlverhalten nach dem Examen zu tun.
Also hat privates Fehlverhalten keine Auswirkung auf den Beruf? Danke schonmal für deine Hilfe..
Also über was für einen Beruf reden wir hierund über was für eine Strafe.
Ein bestandenes Staatsexamen wir nicht entzogen soweit ich weiß. Als Jurist kannst du mit einer Vorstrafe aber auf jeden Fall den Öffentlichen Dienst vergessen. Ansonsten bestimmt das die Anwaltskammer. Die entscheidet ob du eine Zulassung als Anwalt bekommst oder nicht und dementsprechend praktizieren darfst oder halt nicht.
Bei Ärzten ist das wohl so, dass man die Aprobation nur aberkannt bekommt, wenn es Straftaten sind, die im Zusammenhang mit der Tätigkeit als Arzt stehen oder extrem gravierend sind (wenn du allerdings 5 Jahre plus X ins Gefängnis musst ist die Aprobation eh schon egal).
Ich bin aber kein Jurist und meine Antwort ist nicht verbindlich und möglicherweise nicht 100% fehlerfrei.
Ich rede über medizinische Hilfsberufe! Danke schon mal für deine Hilfe
Ich rede über medizinische Hilfsberufe!
Dass das nicht zu den von Dir angegebenen Themen passt, ist dir anscheinend nicht aufgefallen.
Wenn jemand Ahnung von rechtlichen Fragen hat, dann doch wohl Juristen?!
Du verwechselst offensichtlich die Begrifflichkeiten. Eine Berufsbezeichnung kann man nicht verlieren. Höchstens ein amt oder eine Zulassung oder den Doktotitel :-)
Das meinte ich.. Was bedarf es dafür?
Wenn Rechtsanwälte ihre Zulassung verlieren, liegt das häufig am so genannten Vermögensverfall. Die Betreffenden sind dann nicht mehr in der Lage, ihre Außenstände zu begleichen.
hab ich noch nie gehört, wie kann man denn eine Berufsbezeichnung verlieren? Man kann eine Zulassung verlieren, z.B. Anwälte oder Ärzte. aber sonst?
Das meinte ich.. Was muss dafür passieren?
Das meine ich, aber was hat er denn angestellt? Etwas im privaten Bereich, oder hat er in seinem Beruf einen Fehler begangen?