Bertrand Russells Teekanne. Wen kritisiert er?

9 Antworten

Was für ein Beweis hättest Du gerne, dass es Gott gibt?

Es gibt aber haufenweis indirekt Beweise für ihn, Indizien, diese umgeben Dich überall.

Nein keine Beweise es gibt ja auch keine handfesten Beweise in der Religion ich soll herausfinden wen er damit kritisiert

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@kanit124

Die Frage ist unangebracht Szintilator, und beantwortet die eigentliche Frage nicht. Du möchstest hier nur provozieren wie mir scheint.

Aber du zeigst sehr schön, wie Recht Russell hat, da deine Argumentationsversuche ebenso unlogisch und falsch sind, wie es Russell ankreidet. Es gibt keine indirekten Beweise oder Indizien für die Existenz von Göttern. Das was du dafür hälst, sind lediglich Zirkelschlüsse und Vermutungen.

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@wildcarts2

@wildcarts, Du möchtest ja nur ausgrenzen, dass, was Du von Dir gibtst, ist ja sowas von billig.

In der Frage steht:

Keiner kann beweisen dass es einen Gott gibt, jedoch kann keiner beweisen, dass es ihn nicht gibt.

Aber noch kann ich lesen

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Es gibt aber haufenweis indirekt Beweise für ihn, Indizien, diese umgeben Dich überall.

Woher weißt du das? Was ist deine Erkenntnis dazu?

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Nenne mir 5 indirekte Beweise, die der Wissenschaft nicht wiedersprechen. Die komplexibilität der Natur ist kein Beweis nicht mal Indirekt.

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Damit will Russel nicht Personen sondern eine ganz bestimmte Argumentation kritisieren, die öfters von Gläubigen kommt und die auch hier öfters mal zu lesen ist. Diese Argumentation könnte er auch auf logischer Basis auseinandernehmen, das können die Gläubigen bloß nicht verstehen, weil sich Glaube und Logik grundsätzlich widersprechen. Daher hat er das in das Beispiel mit der Teekanne verpackt.

Diese Argumentation geht in etwa so: "Das Argument von Nichtgläubigen, wenn es Gott gäbe, müsste man auch irgendwas von ihm sehen oder spüren müssen, gilt nicht. Liebe kann man auch nicht sehen und trotzdem existiert sie. Gott kann man auch nicht sehen, also existiert er auch."

Der logische Fehler liegt darin: "Wenn es einige Dinge gibt, die man nicht sehen kann und die trotzdem existieren, dann müssen alle Dinge, die man nicht sehen kann, existieren. Damit ist die Existenz von Gott bewiesen".

Diesen logischen Fehlschluss greift Russel mit der Teekanne auf, indem er entgegnet: "Dann muss auch die Teekanne existieren, denn die sieht man auch nicht. "

Genauso gern wird in diesem Sinne auch das unsichtbare rosa Einhorn ins Feld geführt: das hat auch noch nie jemand gesehen, also muss es existieren.

Danke! Sehr gute Antwort! :)

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@kanit124

Kleiner Fehler: Liebe und Gottglauben kann man in keiner Form vergleichen. Während Gottglauben eine Ideologie, ein Weltbild darstellt, ist Liebe ein Prozess zwischen zwei Personen, der verschiedene Gefühle und Handlungsweisen beinhaltet und keiner Lehre folgt..

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@wildcarts2

Das wäre ein zuzsätzlicher Fehler der Gläubigen...spielt aber beim Thema nur eine untergeordnete Rolle. Wobei Gläubige sehr häufig Gott und Liebe gleichsetzen, was ich allerdings nicht nachvollziehen kann, nachdem ich das AT gelesen habe.

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@Hamburger02

Und daran scheitern Nichtgläubige, weil sie auf der einen Seite behaupten, die BIbel sei ein Märchenwerk, aber auf der anderen Seite Gott (eine Märchenfigur) verleugnen aufgrund der im AT begangenen Taten, welche aber a) Märchen sind und b) der Bibel-Gott nicht als der wahre Gott (wenn es denn ihn gäbe) sein kann, da erstere eine Märchenfigur sein muss, da es sich um ein Märchenwerk handelt....

Ich kann kein Argument gegen Gott vorbringen, wenn man diesen als eine Fiktion, als eine Märchenfigur deklariert. Man kann nur sagen, es gibt diesen, oder es gibt diesen nicht.Und dies jedoch nur aufgrund der Frage, ob Gott eine Märchenfigur ist, oder nicht. Aber nicht aufgrund der Geschichten und Erzählungen über und von Gott...Das ist ein logischer Fehlschluss...

Nun zu Deinem Agument: Was, wenn der Bibel-Gott nicht der wahre Gott ist, sondern jener (Allmächtige Gott), der mit dem Aspekt Liebe gleichzusetzen ist?

Gruß Fantho

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Oh okay, danke :)

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Er wollte damit aufzeigen, dass eine Gottesexistenz sich nicht beweisen lässt, weil Gott nicht greifbar ist. Die 'Kritik', welche eigentlich keine ist, sondern eher eine philosophische Aussage, richtet sich an jene, weche eine Gottesexistenz aifgrund der Heiligen Schrift, oder den Wundern der Welt etc. als bewiesen erachten. Dabei sind dies keine Mittel für eine wissenschaftlich fundierte Beweiskraft. Und da etwas nicht erfassbar gemacht werden kann, wie eben z.B. Gott oder Russel's Teekanne, kann man weder von einer Existenz, noch von einer Nichtexistenz derselben ausgehen....

Meine 'Kritik' zu dieser Überlegung jedoch liegt in der Historie begründet, denn überall auf dem Globus, zum großen Teil noch vor den Religionen und zum großen Teil des Austausches untereinander unabhängig , gibt es Zeugnisse von einem Glauben an eine Höhere Macht, an eine Höhere Quelle, an einen Gott (in unterschiedlicher Namensgebung)....

...dies darf man jedoch nie außer acht lassen!

Und rund um den Globus gibt es Zeugnisse von einem Gottesglauben, aber keine Zeugnisse von irgendeiner Kultur, indem kein Gottglaube vorhanden war...

Gruß Fantho

Er will damit Aussagen das man etwas, nicht als war erachten darf nur weil es dazu keine Gegenbeweise gibt. Er will Aussagen das die Beweislast immer beim Aufsteller der Behauptung liegt nicht bei demjenigen der Sie anzweifelt

Ist zu spät aber trotzdem Ich glaube die absolute Sicherheit der Menschen das es einen gibt und mit dem Beispiel aufzeigen das zwischen Glaube an Gott und einer erfundenen Geschichte keinerlei Unterschied besteht