Benötigt ein Außenfilter im Aquarium eine zusätzliche Pumpe oder ist bereits eine interne vorhanden?
Guten Mittag.Ich plane zur Zeit,mir nach längerer Pause wieder ein Aquarium anzuschaffen. Ich habe mich nun dazu entschieden,dass ich gerne einen Außenfilter hätte.Allerdings tauchen da immer noch Fragen auf.Sieht man die unterschiedlichen Angebote an Außenfiltern im Internet, ist es schwer den Überblick zu behalten.Von meinem Teichfilter kenne ich das Prinzip so,dass man einen Filter hat und dieser mit einer Pumpe gekoppelt wird,die dann das Wasser durch das Filtermaterial drückt.Werfe ich nun aber einen Blick in die Artikelbeschreibung eines Außenfilters fürs Aquarium,so sticht mir gleich ins Auge,dass dort ein Stromverbrauch angegeben wird.Bedeutet das,dass ich "nur" den Außenfilter kaufen muss und keine zusätzliche Pumpe,da eine interne vorhanden ist?Ich hoffe,ich konnte mich verständlich ausdrücken. Beste Grüße, Beetleman
5 Antworten
Hallo Beetleman,
ja das bedeutet es!
Es gibt sogar Außenfilter, in denen schon ein Heizstab eingebaut ist!
Bei manchen sieht man nur den Motor nicht mehr, da er unter einer Abdeckung versteckt ist!
Eine separate Pumpe würdest Du höchstens benötigen, wenn der "Außenfilter" ein Filterbecken unter dem Aquarium wäre!
MfG
Norina
Hallo,
bei den AQ-Außenfiltern ist die Pumpe immer schon eingebaut.
Bzgl. deiner Fischauswahl könnte ich dir auch für ein "Raumtemperatur-Aquarium" die wunderschönen Regenbogen-Elritzen aus Nordamerika ans Herz legen (Notropis Chrosomus).
Die vertragen selbst sehr kühle Temperaturen ebenso wie die im Sommer wärmeren Temperaturen und es sind wunderschöne, agile Fische.
Wenn du dir Videos anschaust - auch im AQ werden sie dich immer wieder bei der Balz mit ihrem herrlichen Farbfeuerwerk begeistern.
Ich hab es auch nicht wirklich glauben wollen - aber es ist tatsächlich so.
Allerdings sind die nicht wirklich preiswert, zumindest nicht im AQ-Laden (wenn man sie dort überhaupt bekommt).
Preisgünstiger geht es dort, wo Teichfische verkauft werden, denn diese Fische können durchaus in Freilandhaltung gehalten werden.
Gutes Gelingen
Daniela
Ebenfalls wunderschön und es ginge ein mächtiger Schwarm in einem 700 Liter Becken: Cyprinella lutrensis
Hallo Beetleman,
wie gross soll das Becken werden? Ich selbst würde dir generell zu einem Hamburger Mattenfilter raten. Dieser ist extrem einfach zu pflegen (seltener Wasserwechsel), sehr günstig und birgt zusätzlich kein Risiko von Wasserschäden. Diese Filterart macht jedoch erst bei grösseren Becken wirklich Sinn.
Dann empfehle ich dir wirklich einen Hamburger Mattenfilter! Was für eine Art Becken soll es werden? Südamerikanisch, Asiatisch, Afrikanisch oder gemischt?
Das ganze soll ein auf Raumtemperatur (kaltes Haus,auch im Winter nicht über 20 Grad) europäisches Aquarium werden.Sprich Stichlinge,Muscheln,Bitterlinge,evtll. Moderlieschen oder etwas in die Richtung.
Also da muss ich dir wohl ein paar grundlegende Infos geben. Ich komme aus der Schweiz und bei uns ist die Hälterung (Haltung von Fischen) aus den heimischen Gewässern ohne den entsprechenden Sachkundenachweis absolut verboten und man macht sich strafbar. Ich selbst bin ein absoluter Verfechter von Zuchtfischen und du wirst europäische Fische in dieser Grösse von Aquarium nicht artgerecht halten können.
Wenn du meinen Rat möchtest, hol dir lieber Zierfische aus dem Handel und gestalte dir ein artgerechtes Becken. Mit einem Thermometer im Becken kannst du die Wassertemperatur perfekt regeln und einpendeln ohne dass du an der Raumtemperatur in deinen Räumen irgendetwas ändern musst.
Verzeihung,ich meinte selbstverständlich auch im Sommer nicht über 20 Grad
Logisch, ändert aber nichts daran, dass du mit einem Heizstab im Wasser die Temperatur perfekt regulieren kannst.
Ja,ist verständlich.Zierfische wollte ich aufgrund den riesigen Energieaufwands bei einem 700 Liter Becken ungern.Früher habe ich L-Welse und Malawibarsche gezüchtet.Über die bin ich allerdings mitlerweile hinweg und wollte etwas einheimisches.Meine gewünschten Fische (Bitterling,Stichlinge,Moderlieschen) werden ja allerdings in den seltensten Fällen über 10 cm.Glaubt ihr wirklich,dass ein 700 Liter Becken mit 170 cm länge zu klein für eine handvoll 10cm Fische ist?Kann ich mir ehrlich gesagt kaum vorstellen!Würde mich aber auch eines besseren belehren lassen.Selbstverständlich würde ich die Fische auch in einem Zoofachgeschäft erwerben und nicht aus heimischen Gewässern entnehmen.
Ich glaube, dass Ihr von zwei verschiedenen Dingen redet
https://www.google.de/url?sa=t&rct=j&q=&esrc=s&source=web&cd=1&ved=0ahUKEwjkz4eds_3PAhUJPBQKHTAlCpAQFgglMAA&url=http%3A%2F%2Fwww.aquarium-ratgeber.com%2Ffische%2Fkaltwasserfische%2Fstichling.html&usg=AFQjCNHIkmgTaaEOByQlpfAbMVTz6NRygg
https://www.google.de/url?sa=t&rct=j&q=&esrc=s&source=web&cd=7&cad=rja&uact=8&ved=0ahUKEwiJ1fXDs_3PAhVF1xQKHdCoAIkQFghOMAY&url=http%3A%2F%2Fwww.aquarium-ratgeber.com%2Ffische%2Fkaltwasserfische%2Fbitterling.html&usg=AFQjCNEp8WxsCdAftmd4W-QgCbGDOoooyQ
von daher ist ein 700 Literbecken sehr gut geeignet, auch ein Kaltwasserbiotop zu schaffen!
In heißen Sommer, kann es aber trotzdem sehr wohl zu einem Anstieg der Temperatur kommen wobei dann das Wasser gekühlt werden müsste, wenn die hohen Temperaturen länger anhalten!
Logisch, ändert aber nichts daran, dass du mit einem Heizstab im Wasser die Temperatur perfekt regulieren kannst.
Das kann man so nicht sagen, denn auch in einem Warmwasserbecken, kann die Temperatur schnell, bei 700 Liter wahrscheinlich langsamer, über das erwünschte ansteigen!
Wie gesagt, ich weiss es nur aus der Schweiz. Hier ist die Haltung heimischer Fische im Aquarium NUR mit entsprechendem Sachkundenachweis erlaubt, ansonsten macht man sich strafbar!
In Deutschland ist das nicht so, zum Glück. Es gibt aber z.B. bei Bitterlingen, Schlammpeitzgern usw. asiatische Arten, die man dann auch halten darf. Ein 700 Liter Becken ermöglicht bereits die Haltung sehr vieler Fischarten der gemäßigten und subtropischen Zone aus Asien, Europa und Amerika.
Moderlieschen kann man problemlos schon in einem 160 Liter-Becken halten. Also keinesfalls zu kleines Becken. Da würden von Fischen dieser Größenordnung sehr viele reinpassen.
Stichlinge- Beckengröße ideal ab 150x50x50. Ergo null Problem- außer vielleicht Temperatur das könnte im Winter zu viel sein?
Hallo Norina, das hängt von der genauen Fischart ab. Der übliche Spruch "nicht über 20 Grad" gilt z.B. weder für Moderlieschen, noch für Stichlinge, noch für Bitterlinge- all diese Fische haben mit bis zu 24 Grad gar kein Problem, und auch drei Monate lang ist völlig unbedenklich.
Anders z.B. bei Bachschmerlen, Groppen, Forellen und anderen Bachbewohnern. Da wird bei 20 Grad schon das Fressen eingestellt.
24°C mögen ja noch gehen, doch in meinem 540 Literbecken, habe ich im Sommer, wenn ich keinen geeigneten Gegenmaßnahmen ergreife schon mal 28° und mehr!
Hallo Beetleman
Ich wollte dir nur von den Fischen her einen Tip geben: Muscheln und Bitterlinge (diese gehören zusammen) sind immer ein richtiges Wagnis- eine der schwierigsten und tollsten Kombinationen die es gibt. Leider gibt es kaum standardisierte Ratschläge wie man das angehen soll- die Muscheln verhungern regelmäßig bei längerer Haltung im Aquarium, besonders im großen Aquarium (man bräuchte ein super eingefahrenes filterloses (aber durchströmtes) und mulmreiches Becken mit wenig Fischen) , und Bitterlinge ohne Muscheln ist Nonsens- mach dich auf was gefasst wenn du das willst oder mach es dir leichter :-)
Ein Außenfilter beinhaltet eine Umwälzpumpe.
Hallo.Das ganze soll ein 700 Liter Becken werden