Bekommen die Zeitarbeitsfirmen Aufträge von den Firmen/Kunden?

3 Antworten

Zeitarbeitsunternehmen stehen mit ihren regelmäßigen Kunden stets in Kontakt (meist telefonisch). Denn dort haben die Zeitarbeitsunternehmen ja häufiger Personal eingesetzt. Braucht der Kunde nun weiteres Personal, wird kurzerhand angefragt, ob entsprechendes Personal verfügbar ist. Das kann kurzerhand per Telefon sein, aber auch per E-Mail oder eventuell auch schriftlich.

nehmen wir mal an, ein Elektriker hat einen großen Auftrag, oder einen längerfristigen Ausfall in der Stammbelegschaft z.B. ein Mitarbeiter ist von der Leiter gefallen und hat sich was gebrochen,

dann ruft er bei der Leihfirma an und fragt nach Elektrikern. er könnte auch eine email schreiben, aber dann würde sich die leihfirma in der regel mit dem Kunden auch noch mal telefonisch in verbindung setzen.

woher die leihfirma ihren elektirker bekommt? da gibts eine reihe von möglichkeiten:

  • es befinet sich bereits einer in der warteschleife, das heißt, vor einigen tagen war ein elektriker in der leihfirma, hat sich beworben, hat aber noch keinen Einsatz zugeteilt bekommen. der würde dann "aktiviert"
  • die leihfirma stellt kurzfrsitig einen elektiriker ein. in Datenbanken z.B. vom Arbeitsamt wird nach elektrikern gesucht, dann wird von heute auf morgen einer eingestellt.
  • ein Mitarbeiter ist bereits eingestellt und hat gerade keinen auftrag, oder ist bei einem großen kunden "geparkt" das heißt vorrübergehend für niedere tätigkeiten abgestellt, bis sich ein profitablerer einsatz ergibt.

Unterm strich ist allerdings gerade im Handwerk von Leiharbeit abzuraten, da man noch weniger weiß was man bekommt, als wenn man sich selbst die Mühe macht, Leute einzustellen.

nehmen wir mal an, der Kunde kommt ins fachgeschäft, und verlangt nach einem hochweritgen LED TV. der fachhändler hat aber nichts passendes vorrä#tig. also sagt er: wir besorgen dir einen, geht in einen Ramschladen wie Me.... (ich sags lieber nicht) kauft eine billigglotze, die ungefähr hinkommt, und verscheuert sie zu fachhandelspreisen.

lg, Anna

Eine Zeitarbeitsfirma (Verleiher) schließt mit einem Kunden (Entleiher) zu Beginn einen Vertrag über alle Konditionen für das zukünftige "Ausleihen" von Mitarbeitern. Ab diesem Zeitpunkt läuft es so, dass der Kunde nur noch die Zeitarbeitsfirma anruft oder eben eine Mail schreibt, wie viele Mitarbeiter sie braucht und wann.