Beim Angeblichen Spicken Erwischt!

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Das Problem ist, dass Lehrer schon den Versuch, zu spicken, als Betrug ansehen. Seid gefühlten Jahrmillionen wird gespickt. Somit kennen Lehrer jede nur erdenkliche Ausrede, Begründung, Entschuldigung usw. Natürlich hast Du nicht gespickt. Das Problem ist, wie oben erwähnt, dass Lehrer Dir das Spicken nicht nachweisen müssen. Die vorhandenen Karten unterstellen den Versuch. Das reicht.

Deshalb habe ich eine ganz andere Auffassung zu diesem Thema:

Ein Lehrer, auch der der seit 10 oder 20 Jahren den gleichen Unterrichtsstoff vermittelt, bringt zu jeder Stunde Zettel mit, auf dem der zu unterrichten Stoff niedergeschrieben ist. "Unterrichtsvorbereitung" wird das oft genannt. Man sollte meinen, dass solche Lehrer den Stoff in- und auswendig können, so dass sie ohne Zettel auskommen müssten. Um nicht falsch verstanden zu werden: Jeder Lehrer soll die Zettel schreiben, die er für den Unterricht braucht.

Ein Bundestagsabgeordneter, der eine Rede halten soll, hat sich selbstverständlich darauf vorbereitet, in dem er einen (Spick)Zettel angefertigt hat. Niemand stört sich daran, dass er während seines Vortrags immer wieder einen Blick darauf wirft. Gleiches tut ein Vorstandsvorsitzender, wenn er sich auf die Jahreshauptversammlung seines Unternehmens vorbereitet, um Rechenschaft abzulegen.

Ich frage mich, ob es da nicht viel sinnvoller wäre, dass Schüler - wenn sie schon gezwungen werden Tests zu schreiben - lernten, sich auf vergleichbare Situationen vorzubereiten, in dem sie sich im Anfertigen von Spickzettel übten. Einen guten Spickzettel mit den wichtigsten Informationen anzufertigen, ist nämlich nicht so einfach.

Ob mit oder ohne Spickzettel, dass Ergebnis des Testes ist sowieso das Gleiche. Nach dem er geschrieben und gut oder schlecht benotet ist, geht das abgefragte Wissen auf wundersame Weise verloren. Macht es da nicht Sinn, wenigstens einen guten Notizzettel zur Hand zu haben? Die ganze Kriminalisierung von Schülern hätte endlich ein Ende

Gruß Matti

Ich danke Dir für den Stern.

Gruß Matti

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Nun das war denkbar unschlau. Die Karten nicht vor der Arbeit in die Tasche zu packen und dann auch ausgerechnet noch auf den Tisch zu legen! Hattest du denn keine Hosentasche, wenns schon sein muss dass du sie während der Arbeit in die Hand nimmst? - Nun, geschehen ist geschehen. Sag deiner Lehrerin, wie es war, aber du hast da schlechte Karten, denn Tatsache ist, du hattest die Karten während der Arbeit auf dem Tisch und das ist denkbar unglaubwürdig. Mach dir also keine großen Hoffnungen. Aber versuchs. Schildere die Sache genau so wie es war.

Viel Glück!

Tja, da wirst du morgen deiner Klassenlehrerin Rede und Antwort stehen müssen. Ob ein Spicker aufs Lineal, die Handfläche oder eine Karteikarte geschrieben ist, kann der Lehrerin egal sein. Wenn sie es sieht, ist es ein Betrugsversuch.

Letztlich kannst du dich für dieses "Versehen" nur entschuldigen und hast hoffentlich draus gelernt, deine Übungsarbeiten in Form von Karteikarten rechtzeitig in deiner Schultasche zu verstauen.

Sage die Wahrheit dass ist immer das Beste.

Und du glaubst, auch nur EIN Lehrer glaubt dir das ?

Du hattest die Möglichkeit die zu benutzten, ob du das gemacht hast oder hättest, ist unerheblich. Du wirst wohl abwarten müssen, was deine Lehrerin macht