Bei welchem Gewicht würde ein Zimmerboden einstürzen?

6 Antworten

ACHTUNG! Eine pauschale Annahme von 400kg/m² ist grob fahrlässig und haarstreubend. "auf einen quadratmeter punktlast" ist nicht nur statisch falsch, sonder sogar noch mathematisch. Mit Grundkenntnissen in der Tragwerkslehre oder Statik kennt man schon den Unterschied zwischen einer Flächenlast und Punktlast. Die Last die ein Zimmerboden maximal aushalten kann kann dir nur ein AUSGEBILDETER Statiker sagen, diese ist abhängig von der Geometrie des Raumes, vom statischen System und auch vom Deckenaufbau. Der Deckenaufbau ist gerade eben der maßgebende Faktor für die Belastbarkeit. Pauschal eine Holzbalkendecke als "aüßerst tragfähig" zu bezeichnen ist ebenfalls fraglich. Zum Thema "schwere Lasten an die Wand". Auch das kann man nicht pauschal so sagen. Ist die Decke als Durchlaufträger konzipiert befindet sich genau in dieser Region oder Momentennullpunkt beziehungsweise das maximale Stützmoment. Um die Tragfähigkeit eines Bauteils zu bestimmen ist ein Statiker IMMER der einzig kompetente Ansprechpartner. Auch einige erfahrene Handwerker mögen in der Lage sein eine grobe Einschätzung vorzunehmen, allerdings endet alles in einem rechtlichen Problem sollte diese Einschätzung falsch sein. Bitte bedenken Sie immer: Im Wohnbereich geht es um Leib und Leben!

Bei einer alten eigentumswohnug ist es etwa bei schon 500 Kg soweit! Aber bei Heuser oder neun Wohnungen braucht es bestimmt etwa 1300 Kg. Ich bin architektin und hatte das Thema mal im Studium! Ich hoffe ich konnte dir helfen :)

ja, aber auf einem Quadratmeter punktbelastet, sonst nicht. Und das Alter ist da vollkommenegal. Wenn Du Architektin bist, solltest D u wissen, daß man 1300 kg nicht frei im Raum aufstellen kann.

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@turalo

Du bist Architektin und hast studiert?? Na fein,ich habe Papst gelernt......

Habe mir grade mal Deine Fragen und Antworten durchgelesen...

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Du bist keine Architektin. Du bist 12 Jahre alt, wiegst 110 Kilo und bist Lehrerin. Deine Tochter ist in der Pubertät und Du bist lesbisch.

http://www.gutefrage.net/nutzer/Dance97/fragen

Das mit den 12 Jahren glaube ich Dir, den Rest nicht.

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@Anna92

Nein, sie hat geschrieben, sie wäre  "lespisch" ^^

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Das kommt auf die Bauweise an - auf welches Gewicht die tragenden Teile und Balken ausgelegt sind.

Für den konkreten Fall kannst Du einen Statiker befragen. Und der kann Dir auch was über entsprechende Normen (also Mindestbelastbarkeit) erzählen.

Da ist die Bauweise nicht von Belang. Da gibt es statische Richtwerte, die eingehalten werden.

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@turalo

Die Richtwerte geben eine Mindestbelastbarkeit vor. Im konkreten Fall kann das deutlich mehr sein. Und tatsächlich wird ja auch immer mit "Angsteisen" gebaut.

Und auch die Bauweise oder eher das Alter des Hauses spielt eine Rolle, da sich die Richtwerte im Laufe der Jahrzehnte durchaus geändert haben dürften.

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Die Richtwerte habe ich unten aufgeführt. Diesen Wert kann Dir jeder Bautechniker, Architekt oder Statiker bestätigen. Komme vom "Bau".

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@turalo

... für Neubauten ...

glaube nicht, daß ich diesen Wert bei meiner über hundert Jahre alten Hütte zugrunde legen würde, kann allerdings meinen Urgroßvater auch nicht mehr fragen

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@anjanni

kannst Du beruhigt. Unser Haus ist auch über 100 Jahre alt und hat Holzbalkendecken. Die sind äußerst tragfähig. Auch damals gab es schon gewisse Baubestimmungen. Im Zweifelsfall alles Schwere immer nahe der Wände aufstellen,da geht die Kraft in die darunterliegende Wand und überträgt sich nur gering auf den Boden.

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Pauschal nicht festzulegen,es kommt auf die Bauart an.

Das ist nicht pauschal,sondern ganz genau festgelegt.Man geht von 400 kg/qm aus. Dabei spielt die Bauweise keinerlei Rolle.Es gibt ohnehin nur Betondecke oder Holzdecke, sonst nichts. Und die wird so gebaut, daß der Richtwert erreicht und eingehalten wird.

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@turalo

Die Kommentare von turalo kann man so pauschal nicht beachten! Die Bauweise spielt sehr wohl eine Rolle! Die DIN 1055-3, Ausg. März 2006 gibt Nutzlasten für den Hochbau vor nach denen auftretende Lasten ermittelt werden. Vorangegangen Normen hatte noch nicht das System der Teilsicherheitswerte in diesem Umfang wie die 1055. Die Beanspruchbarkeit einer Decke lässt sich nicht pauschalisieren. Sogar regionale Unterschiede sind zu berücksichtigen, zum Beispiel wurde in der DDR wesentlich weniger Bewehrung in Decken eingelegt als im "Westen". Bitte wenden Sie sich bei Fragen zur Tragfähigkeit stets an Ihren Statiker. Hören Sie nicht auf die Aussagen von Laien!

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Jetzt in der Fastenzeit wäre doch mal die Gelegenheit, ein bisschen abzunehmen. Dann musst Du Dir um die Zimmerdecke keine Gedanken mehr machen.