Ausziehen mit 18 wegen Stress mit Eltern

9 Antworten

Möchtest du staatliche Unterstützung (Alg2), musst du nachweisen, dass die Wohnverhältnisse unzumutbar sind oder einen anderen gewichtigen Grun anführen.

Ich fühle mich unwohl, komme nicht mehr gern nach Hause, es wird nichts zusammen unternommen, nicht zusammen gegessen, nicht mehr geredet.

Das reicht definitiv nicht, es sei denn, du kannst ein ärztliches Attest beibringen, dass dir eine massive Gefährdung deines körperlichen, seelischen oder geistigen Wohl auf grund dieser Umstände bestätigt. Kannst du einen solche Gefährdung nachweisen, wird selbstverständlich für den Fall, dass du ausziehst auch eine Unterhaltspflicht der Eltern greifen.

Dass deine Mutter beim Jobcenter arbeitet, sollte kein Hindernis sein, dich zu informieren, zumal für dich als Angehörige einer Mitarbeiterin ein spezielles Team zuständig sein sollte, möglicherweise nicht einmal in dem Haus vor Ort ansässig, dass für solche Fälle zuständig wäre.

Also och bin auch noch 17 werde auch 18 und bin aus dem gleichen Grund ausgezogen Du Kindergeld denke 183€ die hast Du dann schonmal dann kannst du arbeiten gehen ich arbeite in der Kneipe abends und du kannst zur Not noch wohnbeihilfe beantragen das reicht alles für ne 1. Zimmerwohnung und deine Eltern sind biss zu deinem 25 Lebensjahr unterhaltspflichtig

Leute ich lebe momentan in einer ziemlich ähnlichen Situation und das mit ja reden und alles das können nur Leute sagen die nicht in dieser Misere sind also wie sie schon sagte Sparrt es euch sie hat nicht um sonst geschrieben das sie ausziehen will sowas macht in dem Alter nicht ohne drüber nachzudenken also. Und das mit dem Job is schwer die Schule spannt einen total ein erst recht in den letzten 2 Jahren da würde ein verpflichtete Nebenjobs nur zu einem Burnout führen

Hatte das auch schon alles durch mit dem Ausziehen. uns hat es sehr geholfen, da wir uns wieder verstehen. Ich würde dir einfach mal raten es auszuprobieren!

dir wird nicht erspart bleiben entweder deine eltern dazu zu bringen, dass sie dich freiwillig unterstuetzen, oder das jugendamt dazu zu bringen (soweit die ueberhaupt noch zustaendig sind), die verhaeltnisse bei euch zu hause fuer unzumutbar zu erklaeren, was dann dazu fuehren koennte, dass du unterstuetzung erhaeltst.

dritte moeglichkeit waere, dir ein billiges wg-zimmer zu suchen und dich mit nebenjobs ueber wasser zu halten.

Das Problem ist ja, dass meine Wohnverhältnisse hier nicht "unzumutbar" sind. Wir haben ein Eigenheim, ich habe mein eigenes Zimmer, es ist immer genug zu Essen da, ich darf regelmäßig an die frische Luft ich bin weder bei Fernseher, Pc, Handy etc. eingeschränkt. Ich habe hier materiell ein sehr gutes Leben nur ist das hier sozial die reinste Hölle. Reicht das denn vor dem Jugendamt um meine Verhältnisse als "unzumutbar" abzutun?

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@Ellalalala

das kann ich dir nicht sagen, weil ich nicht beim jugendamt arbeite und noch nie bei euch zu hause war. das waere halt bei denen zu erfragen.

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