Auswandern ohne Sprachkenntnisse

12 Antworten

Wie schon gesagt wurde solltest du dort dann Kurse besuchen. Vor ab könntest du mal schauen ob hier sowas ähnliches wie ein Crash- oder Intentivkurs angeboten wird - das kann dir den Einstieg vereinfachen.

hab schon geschaut, aber ich wohne in so einem kleinen Kaff und naja :D

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Also das, was 15jährige Schüler leisten müssen ohne Spanischkenntnisse zu verstehen ist ein Ding der Unmöglichkeit.

Du solltes schonmal anfangen, Spanisch zu lernen und dort, vor Ort, auf jeden Fall einen Spanisch-Intensivkurs mit 20 oder 30 Wochenstunden belegen. Schneller als dort kann man es nirgends lernen.

Allerdings: um Spanisch halbwegs perfekt zu sprechen braucht es gut 2 Jahre im Land.

(Chinesen mehr, da Chinesisch nichts mit der Spanischen Sprache gemein hat. Als Deutsche hast du viele lateinische und griechische Fremdwörter, die im Spanischen ähnlich sind, kannst viel erahnen, weil viele Wörter teilweise verbreitet sind [hombre, sombrero, ...] und einen ähnlichen Satzaufbau).

Aber: um in der Schule mitzukommen wird das auf keinen Fall reichen. Da läuft dir die Zeit davon. Aber bis Mitte September, wenn die Schule wieder losgeht ist ja noch ein Stück. Bis dahin - wenn du vor Ort einen Kurs machst - kannst du akzeptabel Spanisch und den Rest erfragen.

Hallo, ein dt. Bekannter ist spanischsprachig aufgewachsen, seine Kinder dt.-sprachig. Als er nach Spanien umzog, konnten die Kinder (Grundschulalter) kein Wort Spanisch (sie hatten sich geweigert, vorher spanisch zu lernen). Nach 8 Monaten auf der ganz normalen örtlichen Schule sprachen sie fließend spanisch!

Allerdings ist dort (Festland) das Schulsystem auch so, das Lehrer nur 1-Jahresverträge bekommen - Folgeverträge nur, wenn ausreichend viele Schüler die Prüfung am Jahresende bestanden haben. Dadurch sind die Lehrer quasi gezwungen, so verständlich zu unterrrichten, das auch möglichst viele Schüler die Prüfung schaffen. Auch sind die Lehrer dort verpflichtet, kostenlos Nachhilfe zu geben. Für die Schüler dürften das gute Lernbedingungen sein. Für Lehrer ist das System aber eher unpraktisch, weil man so schlecht planen kann (vor allem größere Ausgaben wie Hauskauf sind problematisch). Denn Folgeverträge kann man auch irgendwo im Land zugewiesen bekommen - z.B. dieses Jahr Andalusien, nächstes Jahr Galizien, danach Madrid... Ob es noch ausreichend Lehrer gibt, die das mitmachen?

Wenn das auf Fuerteventura auch so ist, erübrigt wahrscheinlich sich ein zusätzlicher Sprachkurs, weil ihr ohnehin mit eurem Lehrer am pauken seid.

Ich würde einplanen, dass Du ein Schuljahr länger brauchst, als in Deutschland. Aber was macht das schon? So hast Du auch mehr Zeit, über Deine zukünftige Ausbildung nachzudenken. Auf einer spanischen Insel sind die Möglichkeiten sicher etwas anders.

Wenn Du kontaktfreudig bist, Dich ins Volk stürzt, etwas Arbeit investierst - dann wirst Du schnell spanisch lernen. Die Sprache ist nicht übermäßig kompliziert. Im Lande selber lernt man so etwas schnell, wenn man sich nicht abschottet. In der Schule wirst Du einige Zeit brauchen - denn Umgangssprache ist noch etwas anderes als dem Unterrichtsstoff folgen. Aber das erfährst Du am besten, wenn Du mal bei der aufnehmenden Schule anfragst.

stimmt... :D vielen dank und ich werd die Schule kontaktieren :)

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@paintball27

Oben steht, Du kannst Französisch. das ist ein großer Vorteil, da die Vokabeln sehr ähnlich sind. Die Grammatik ist ziemlich ähnlich der lateinischen, fast baukastenartig. Ich fand's sehr übersichtlich.

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Lerne Spanisch über busuu. Das kannst du jetzt schon täglich machen. Warum spricht die Bruder mit 4 vier Sprachen und du nicht? Warum hat deine Mutter dir das nicht beigebracht? Bitte sie doch. Ab sofort nur noch Spanisch mit dir zu sprechen! Es wird ein hartes Stück Arbeit für dich werden... Ich verstehe deine Mutter nicht, dass sie zu diesem Zeitpunkt auswandern will, wo du kurz vor deinem Abschluss stehst. Meine Freundin ist mit drei Kindern in die italienische Schweiz ausgewandert. Ihre beiden gorßen waren in der 8. Und 9. Klasse. Sie müssten dort hin auswandern, weil ihr Mann in Deutschland keine Arbeit gefunden hatte. Der kleine war 4, eingeschult wird dort mit 7. Für ihn war das ein Kinderspiel, die großen gingen zurück nach Deutschland und wohnten bei Freunden der Eltern, was diese natürlich bezahlt haben (die Eltern). Es war schwer für die ganze Familie. Die mittlere, die Tochter hatte so große Schwierigkeiten, dass sie gar nicht mehr zur Schule wollte. Die großen haben nun beide in Deutschland die Schule und die Ausbildung beendet. Ohne Sprachkenntnisse, bist du total aufgeschmissen, gerade als Schüler. Bis 10 Jahren lernen Kinder Sprachen wie im Spiel, danach wird es eng. Deshalb haben die Deutschen ja auch nun endlich begriffen und lehren seit zwei Jahren ab der 1. Klasse englisch. Mein Sohn hatte in der Schule vier Jahre Spanisch, aber er sagt selbst, dass es nicht für eine wirkliche Unterhaltung reichen würde. In der dritten Klasse hatte er italienisch und das lief so toll, dass man ihn zu einem Sprachgymnasium empfehlen wollte. Nur wollen alleine reicht nicht, man braucht auch die Begabung für Sprachen. Ich selbst konnte mal englisch und französisch, das ist 30 Jahre her, gebraucht habe ich es nie und es ist nicht viel geblieben. Es reicht fürs Nötigste. Ich Wünsche dir sehr viel Glück. 30 Stunden in der Woche zu lernen ist utopisch, da du ja auch noch zur Schule gehen musst. Versuche es mit einem Sprachkurs in den Sommerferien. Für Chinesen ist es übrigens eher leicht deutsch zu lernen, umgekehrt ist es schon um einiges leichter. Gibt es dort keine Internationale Schule? Die sprechen überwiegend englisch.

meine mom hat es uns nicht beigebracht weil sie es selbst erst so mit 30 angefangen hat zu lernen und die schulischen Überreste zu wiederholen und fortzusetzen :D und mein bruder hat auch sehr viele "spiele" auf dem iPad wo er mitsprechen muss und Bilder gezeigt werden.. :) ja ich denke ich werde mich mal wegen den sprachkursen Infomieren :) und danke für die Antwort

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