Ausbildungsabbruch, wie erkläre ich es meinen Eltern?

12 Antworten

Von mir würdest du als Eltern auch einiges zu hören bekommen und ich kann sehr deutlich und laut werden.

Natürlich kann man einmal einen Griff ins Klo machen und natürlich entschuldigt ein Reifeverzug bei den Kids manches.....aber!

Bevor du hinwirfst suche dir eine wirklich! tragfähige Alternative und kein Internetkursmöglichkeit zur Weiterbildung geschrubbel sondern handfeste Daten und Angebote.

Wenn du diese Alternative hast gehst du zu deinen Eltern und legst die Karten auf den Tisch. Natürlich kannst du auch vorher schon über den Ausbildungsstress lamentieren.....

das ist kein Internetkurs aber im Internet stehen Informationen über Berufe sowie Möglichkeiten zur Weiterbildung bzw. erzählen mir Fachkräfte vom Arbeitsamt das selbe. Da hast du scheinbar etwas falsch verstanden. Aber Danke für deinen Rat :)

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schreibe ihnen einen brief. ist vielleicht nicht ganz so viel stress fr dich und sie können sich erst mal alleine aufregen und auch wieder abregen... und dann können sie dir antworten. ja, doch so kann mans machen. sehr unangenehme dinge bringe ich immer so zur sprache. das hilft :)

Das finde ich dann in dem Alter schon unangebracht. Sie sollte schon den mut aufbringen es ihnen direkt zu sagen. 

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@Sabsi69

ach ja?...ich sehe das anders. manche themen berühren einen sogar bis ins erwachsenenalter so sehr, dass man doch besser einen brief schreibt bevor man es überhaupt nicht zur sprache bringt. manche können ihren eltern gar nicht sagen was sie wirklich wollen, auch wenn sie schon richtig 'groß' sind. gerade wenn man den eltern etwas sagen muss, das ihre wert- und moralvorstellungen ins wanken bringt, ist die situation sehr heikel. da geht es gar nicht um 'dem alter angemessen' oder nicht, da geht es darum sich zu überwinden es auf den tisch zu bringen und zu sich selbst zu stehen. wenn man dann den schützenden abstand der schriftlichen form wählt, sollte das in keinem fall verurteilt werden. im gegenteil, da sollten die eltern froh sein, dass sie den mut aufbringt sich mitzuteilen.

und dass es dann eben schriftlich geschieht, sollte den eltern zu denken geben wie verständnislos/verständnisvoll sie mit ihrer tochter umgehen, dass sie einen solchen weg wählt, anstatt es frei von der leber weg ihnen einfach zu erzählen... im günstigsten fall lernen sie etwas über sich selbst und ziehen daraus ihre konsequenzen.

die tochter muss ihren lebensweg sowieso letztendlich alleine beschreiten und das tut sie ja nun auch. sie kann auch viel mitnehmen für sich aus dieser ganzen situation. und ..ich finde sie braucht ermutigung, da sie sich sowieso schon sehr viele gedanken macht. ja. ich denke auch sie kann am ende stolz auf sich sein, wenn sie das hin bekommt, sich mitteilt und ihren weg weiter geht anstatt sich mit weiteren versagensängsten zu quälen. nein, sie KANN das gut schaffen. brücken bauen im leben ist manches mal doch die halbe miete ;)

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Also ich finde es nicht schlimm wenn man im nachhinein merkt das die Ausbildung vielleicht doch nicht das ist was man erwartet hat. 

So würde ich auch argumentieren. Du hast einen Plan B und dich schon gekümmert, das ist gut und das musst du in dem Gespräch auch sagen. Gesteh dir und ihnen ruhig erstmal ein das sie/du enttäuscht bist/sind! Du hast dir das schließlich auch anders vorgestellt!

Vielleicht erzählst du es erstmal nur deinem Vater. Sag ihm das du Angst vor der Reaktion der Mutter hast! 

Ich hoffe deine Eltern sind vernünftig! Es ist heutzutage nunmal so, das man viele Wege beruflich einschlagen kann vielmehr als früher! Wer findet da schon auf Anhieb den für sich richtigen?

Du hast eine abgeschlossene Ausbildung, daher ist eine zweite doch nicht immer von Vorteil. Du solltest Bewerbungen schreiben, damit Du in Deinem ersten erlernten Beruf nicht zu viel verlernst. Die zweite erst dann abbrechen, wenn Du für Deine erste eine Vollzeitstelle hast. Dann die zweite auflösen und dann Deine Eltern es sagen. Du bist volljährig, da solltest Du Deine eigene Entscheidungen treffen, egal ob Deine Eltern es gut finden oder nicht. Du könntest Dir auch schon mal eine kleine Wohnung suchen, nur für alle Fälle.

Du lässt ja da schon ein paar interessante Fragen offen. Arbeitest du in einem Beruf und lässt dich nebenbei ausbilden oder machst du die neue Ausbildung quasi in Serie? Wie alt bist du?

Eine Ausbildung alleine sollte dich nicht so überfordern können. 6 Klausuren vor dem Halbjahr kommen auch nicht aus heiterem Himmel und gerade wenn du "Serientäter" bist, solltest du wissen, was um Neujahr herum ansteht.

Was in deiner Situation gar nicht geht, ist der Druck, den DU DIR wegen deinen Eltern machst. Ich neige auch zu der Vermutung, dass du dir den Nebenkriegsschauplatz mehr so als Entschuldigung für den Versagensfall warm hältst.

Räum das mal auf, überleg noch mal, was du in deinem Leben (in Kenntnis der Erfordernisse und deiner Lernbereitschaft) wirklich erreichen willst und dann zieh das auch so durch.