Ausbildung vorgetäuscht. Was kann sie jetzt tun?
Hallo Zusammen, Meine Freundin hat in Ihren Bewerbungsunterlagen eine Ausbildung vorgetäuscht (kaufmännische Ausbildung) aber sie hat keine Fälschung von Zeugnissen beigelegt, sie hat es einfach im Lebenslauf notiert sowie auch im Bewerbungsschreiben. Damit hat sie sich beworben und wurde ohne Zeugnisse eingeladen, beim Gespräch wollte der Arbeitgeber die Zeugnisse sehen sie hat gesagt sie schicke es Ihm per Email, nachdem Gespräch war er aber so "begeistert" von ihr* als meine Freundin sagte ich werde die Zeugnisse mailen sagte der Chef es sei nicht nötig er bräuchte kein Stück Papier um zu wissen wer gut ist und wer nicht, die jetzige Chefin war damals die Stellvertretung und ihr ist nach 6 Monaten aufgefallen das, das Fähigkeitszeugnis fehlt und sie es gerne haben würde was nun was soll sie machen ??????
PS : Sie ist schwanger! kann sie trozdem gekündigt werden
11 Antworten
Da wird sie wohl Farbe bekennen müssen.
Eine Ausrede, daß das Zeugnis verlorengegangen sei, zieht nicht, denn so etwas kann man vom ehemaligen Ausbildungsbetrieb nachfordern.
Und die Ausrede, daß der Ausbildungsbetrieb angeblich nicht mehr existiert, funktioniert auch nicht, denn die IHK gibt auf Anforderung eine Bestätigung über die Teilnahme an der Lehrabschlußprüfung -und auch das Prüfungsergebnis- heraus. Diese Auskunft kriegt man ggf. auch noch 30 Jahre später und natürlich auch, wenn der seinerzeitige Ausbildungsbetrieb längst verschwunden ist.
Genaugenommen ist das Betrug. Der Lebenslauf ist ein Dokument. Da keine Zeugnisse gefälscht wurden ist das schon mal gut.
Tja.. was tun? Ehrlich sein, wenn sich die sache nicht mehr länger vertuschen lässt. Ich würde um ein Einzelgespräch mit dem Chef bitten
sie soll unverzüglich mit ihren chef sprechen, die lage klären, der grund warum sie das getan hat und hoffen das sie drüber schauen. sie soll sich natürlich auch entschuldigen dafür
das ist vorsätzlicher betrug. Ich kann nicht was angeben was ich nicht habe, sie kann dann fristlos gekündigt werden wenn das rauskommt.
totaler blödsinn, sorry für die harten worte, sie hat gelogen und betrogen und vorspielung falscher tatsachen und das fällt jemanden irgenwann auf die füße mit einem bitteren nachspiel..
... ich würde sojemand rauschmeisen, fristlose kündigung.. Ist das vertrauen erstmal beschädigt was kommt den dann noch nach ??
das wird böse enden. auch wenn man keine urkundenfälschung vorgenommen hat, vorsätzlich falsche angaben in den bewerbungsunterlagen ist ein sog. "wichtiger grund", der eine fristlose entlassung gerechtfertigt.
vorsätzlich falsche angaben in den bewerbungsunterlagen ist ein sog. "wichtiger grund", der eine fristlose entlassung gerechtfertigt
Viel einfacher: Das ist ein Anfechtungsgrund. Damit wird der Vertrag mit Erklärung der Anfechtung von Anfang an nichtig. Eine Kündigung ist somit gar nicht nötig, weil es dann nie einen Vertrag gegeben hat.
ja aber der chef wollte es selber nicht sehen.. also selber schuld eig.... kein Ahnung wie soll sie das beichten :Ss