Aus welchem Grund ist es so, dass man im Streit etwas sagt, was man danach bereut?

14 Antworten

Sicher weil die Emotionen so hoch klettern, daß man sich nicht mehr unter Kontrolle hat. Wahrscheinlich gehen einem aber auch die Argumente aus!?

Im Streit eskalieren die Gefühle und jeder will erst mal seine Meinung aufrecht halten und "gewinnen". dann wird es laut, man ungerecht und am ende wirft man dem anderen längst vergangene oder irrelevante Sachverhalte vor. dann merkt man plötzlich an der Reaktion oder danach bestürzt., dass man sich nicht mehr unter kontrolle hatte. Es ist schwer, in einer emotional geführten Auseinandersetzung die Ruhe und Sachlichkeit zu behalten. die Wut kommt hoch, die worte explodieren. Besser ist es, das Gespräch dann zu unterbrechen oder ganz zu beenden. sicher, du kannst dich entschuldigen, aber längst nicht alles, was du geäußert hast, gerät tatsächlich in Vergessenheit. Worte und anschuldigungen wirken noch lange nach und kommen einem immer mal wieder unangenehm in den sinn. Die Beziehung leidet darunter. Innezuhalten, wenn man selbst merkt, da drängen sich Vorwürfe ans Licht, ist eine effektive Methode.

Ich vermute, weil man im Streit immer der sein will, der Recht hat und der "gewinnt". Und wenn man irgendwann so verstrickt ist im Streit und man nicht anders weiter weiß, als den anderen richtig fertig zu machen, nur um zu "gewinnen" sagt man Sachen, die man eigentlich gar nicht so meint und die man in einem "normalen Zustand" gar nicht erst gesagt hätte.

Weil die meisten Leute emotionale Angelegenheiten nicht sachlich klären können. Kritik wird nicht sachlich angehört, sondern als Angriff verstanden und man schiesst zurück.

Weil beim Streit, wenn man sich so reinsteigert und kocht vor Wut, die Hemmschwelle tiefer liegt und der Wunsch zu gewinnen zu stark ist.