Aus Obst Strom gewinnen? Zitrone - Apfel

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Ganz einfach erklärt: Die "Obstbatterie" ist ein galvanisches Element. 2 verschiedene Metalle sind in einer Säure. Die Säure löst aus den Metallen Ionen, das sind elektrisch geladene Teilchen. Da sich die Metalle aber verschieden schnell in der Säure lösen, bleiben in einem der Metalle mehr Elektronen zurück. Es entsteht  ein Potenzialunterschied und somit eine Spannung. Verbinden wir nun diese beiden Metalle, so fließt ein Strom. Da die Säure der Zirone stärker ist als die des Apfels, kann sie mehr Ionen aus dem Metall herauslösen, damit erklärt sich der höhere Strom. Ich hoffe, ich habe es einigermaßen verständlich erklärt MfG

Das könnte man zu den erneuerbaren Energien zählen. Gibt ja vielleicht Politiker, die dann mehr Streuobstwiesen anbauen, oder wegen des besseren Wirkungsgrades Zitronen in Norddeutschland. In Deutschland sind die dann noch saurer als im Süden Italiens. Die Flächendichte dieser Energie dürfte aber noch schlechter als die der Photovoltaik sein.

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@jorgang

Das nicht mehr verwendbare Obst kann ja dann noch als Viehfutter verwendet werden. Die Tiere produzieren dann Methan, mit diesem wird ein Blockheizkraftwerk betrieben......... Was habe ich da jetzt losgetreten?

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@Aliha

Euch ist aber schon klar, dass es nicht um das Obst geht, sondern darum, bei der "leeren" Batterie das unedlere Metall zu ersetzen, welches oxidiert wurde? 

 

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Das ist ein weit verbreiteter Unsinn, denn die Spannung hängt von den Metallen ab, die Energie kommt aus der Reaktion der Metalle, die Abfälle sind schwermetallionenbelastet, das ist alles weder natürlich noch bemerkenswert. Ich kann die gleichen Metallplättchen auch in ein Glas mit Säure halten. Die Funktion des Obstes beschränkt sich darauf, den Elektrolyten (Ionenleiter) zu liefern und das Metall anzuätzen.

Der Vorgang ist der gleiche wie in anderen galvanischen Elementen.