Asbest-Belastung durch Garagendach

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Asbestplatten verwittern. Dadurch können Asbestfasern aus ihrer Bindung gelöst werden und sozusagen mit dem Wind verteilt werden. Dass durch die relativ wenigen Fasern von einem Garagendach bereits eine Asbestose verursacht wird, ist zwar wenig wahrscheinlich, aber nicht auszuschließen. Daher solltet ihr einen fachgerechten Austausch der Platten oder eine Versiegelung durch einen Fachbetrieb in Erwägung ziehen. Dabei sollte beachtet werden, dass die Freisetzung von Asbestfasern durch Arbeiten am Dach forciert wird, z.B. durch die für eine Versiegelung notwendige Reinigung. Fachfirmen wissen, wie diese Belastung vermieden werden kann.

In kurzer Form: Austausch erst notwendig, wenn Dach sowieso erneuert werden soll. Gehen auf dem Dach und bearbeiten des Materials vermeiden. Problem ist der Innenraum der Garage. Den möglichst mit Staubsauger mit Feinstaubfilter und Atem- und Augenschutzschutz häufiger aussaugen. Begehen der Garage bei starkem Wind problematisch.

Analyse der freigewordenen Asbestfasern möglich.

MfG Baubiologie ProMeDa

Danke für die Antwort. Auf den Innenraum hatten wir bisher gar nicht geachtet i.B. evtl. Belastungen.

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Also was hier mal wieder für "Experten" dran sind... Bevor Ihr solche Fragesteller weiter beunruhigt, solltest Ihr mal überlegen, was Ihr Baubiologinnen so anrichtet....erst Ihr macht die Leute wirklich krank!

Es gibt dutzende Publikationen (nein nicht "Bild" oder "Baubiologie aktuell"...), die bzgl. Asbestzementdächer kein nennenswertes Gefährdungspotential festgestellt haben, selbt bei verwitterten Dächern. Insbesondere für den bewonhten innenraum an angrenzenden Dachflächen gibts kein messbaren Fasereintrag, das wären extreme Sonderfälle. Alle Messwerte an Asbsetfaserbelastungen sind im rahmen bzw. unterhalb gängiger Asbestfaserbelastungen aus der Umwelt bzw. aus Strassenverkehr etc., also < 50 Fasern / m³.

Asberst in Zementdächern ist und bleibt ein Entsorgungsproblem und ein Problem für die Menschen, die damit arbeiten (Arbeitschutz). Daher also nichts machen und nur im Falle von Entsorgungen eine Fachfdirma mit TRGS 519 holen.

Und zukünftig niemals auf Baubiologen hören, in allen Fällen von Gebäudeschadstoffen !

Diupl. Chem. MW

Danke für Deine Antwort und v. a. den Hinweis, worauf wir achten müssen, wenn wir eine Fachfirma suchen. Aber: Wieso musst Du die anderen runtermachen? Das gefällt mir nicht, zumal auch die Antworten der Baubiologen sehr nützlich sind.

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sind die platten ganz, ist das kein problem. wenn die platten aber älter oder kaputt sind, dann ist das wirklich gesundheitsgefährdend.

ich würde das dach erneuern. ihr solltet euch einen speziell dafür ausgebildeten dachdecker suchen, der wird euch beraten können. (so aktionen müssen auch der stadt gemeldet werden, weil es da eine liste an sicherheitsmaßnahmen usw gibt)

der Zustand der Platten ist egal, böse wird es wenn die Dinger in trockenem Zustand bearbeitet werden zBsp. mit einem Hammer oder so, dann stauben die Platten und es entsteht dieser tödliche Staub. Auch beim Abriss durch Bruch entsteht er. Also Haut und Atemwege schützen. Eure Beschwerden kommen sicher durch was anderes,da reichen schon undichte Fenster oder Türen im Haus-testet es mal mit einer Feder.