Arbeitszeugnis - Bedeutung eines Satzes

12 Antworten

"..in der Regel.."..."...angemessen aufeinander abgestimmt..."..."...meistens eingehalten..."...Für mich sieht das lediglich nett umschrieben für "In der Regel alles ok, ab und zu Fehler, war alles soweit in ordnung allerdings nicht immer" aus ^^

kennst du dich mit arbeitszeugnissen aus? wenn nicht, dann belies dich da ein wenig und vor allem - lass deine eigenen immer schön von einem fachmann prüfen

Das siehst du etwas "blauäugig", topasio.

Hallo Gyselle,

darauf dass sich nur auf Basis von einem solchen Textauschnitt grundsätzlich keine konkrete, seriöse Gesamtwertung herausarbeiten lässt, wurde bereits verschiedentlich hingewiesen. Zudem ergibt sich die Aussage eines Zeugnisses nur bedingt aus der Summe der getätigten Einzelwertungen.

In deinem Fall ist es aber so, dass sich bereits aus dem hier eingestellten Ausschnitt unmissverständlich und in sich schlüssig ergibt dass dein Arbeitgeber mit dir, deiner Arbeitsweise und -leistung nicht zufrieden war. Wenn er dich so erlebt hat dann ist er verpflichtet dies in deinem Zeugnis zu dokumentieren.

Zur konkreten Falltiefe lässt sich aber wie bereits erwähnt nur in Kenntnis des vollständigen, angemessen anonymisierten Zeugnisses etwas sagen.

Aus dem Zusammenhang gerissene Sätze können nicht als Grundlage für die Beurteilung eines Zeugnisses angesehen werden.

Aber die von dir aufgeführten Sätze verheißen nichts Gutes.

Ein Arbeitszeugnis soll zwar der Wahrheit entsprechen, soll aber auch von verständigem Wohlwollen gegenüber dem Arbeitnehmer getragen sein und darf das weitere Fortkommen nicht ungerechtfertigt erschweren.

Bitte den Arbeitgeber um die Ausstellung eines überarbeiteten Zeugnisses.

Normalerweise sind Zeugnisse immer im Gesamten zu bewerten. Das Herauspicken einzelner Sätze ist nicht sehr zielführend.

In diesem Fall lässt der Satz auf ein sehr schlechtes Zeugnis schliessen.

Hier gibt es eigentlich nur 2 Möglichkeiten: Entweder man will dir hier wirklich absichtlich ein schlechtes Zeugnis ausstellen oder aber der Verfasser hat keinerlei Ahnung, wie ein Arbeitszeugnis verfasst wird.

wenn der verfasser keine ahnung hätte, hätte er nicht zufällig genau die floskeln verwendet, die bekannt sind ...

die betrachtung im gesamten stimmt nur bedingt - neben der arbeitsleistung wird in der ausbildung ja nur noch der umgang mit den kollegen usw. bewertet ...

Dritte Möglichkeit: die Sätze entsprechen den Tatsachen

@stinkertum

Die Aussagen im zeugnis müssen wahr sein!!

note wirklich eher mangelhaft

sprich noch mal mit deinem ausbildungsbetrieb ob sie es wirklich so meinen ... ansonsten musst du dich selbst fragen: wie kommt deine arbeitsweise an ... angemessen heißt m eistens auch, dass leistungsvermögen war schwach aber die ergebnisse entsprechend haben wir auch nur erwartet