Arbeitslos mit 58 Jahren - was nun?

4 Antworten

Ich wurde mit 60 Jahren arbeitslos, weil meine Firma in der ich arbeitete in Konkurs ging.

25 Jahre lang war ich in der Firma beschäftigt und stand da auch vor dem Aus.

5 Jahre bis zum Beginn ins Renteneintrittsalter ohne Abzüge.

Was sollte ich also machen. Einen Job finden in diesem Alter, kaum eine Chance.

Ich habe mich selbständig gemacht. Mir ein Konzept erstellt. Eine Firma für Dienstleistungen gegründet. Nach einer Durststrecke von ca. 6 Monaten fing die Firma an zu laufen. Es kamen die ersten Aufträge. Inzwischen ist meine Firma 20 Jahre alt und hat sich zum Selbstläufer entwickelt.

Keinerlei finanzielle Sorgen. Volle Auftragsbücher. Sicher muss man einiges an Arbeit investieren, bis so etwas in Gang kommt. Aber der Erfolg gab mir recht.

Ich denke, auch mit 58 Jahren kann man noch einiges schaffen. Man darf nur den Mut nicht verlieren. Sich ein Ziel setzen und dieses mit aller Energie verfolgen.

  1. Die Anzahl seiner Rentenpunkte wird in der Tat sinken
  2. Er könnte auch einen Nebenjob auf 400,- € Basis machen und auf die Versicherungsfreiheit verzichten bis er eine neue Vollzeitstelle gefunden hat. Auf diese Weise sammelt er ein paar zusätzliche Rentenpunkte und kann auch einen Teil des Geldes behalten (ein Anteil wird allerdings verrechnet mit dem ALG I).
  3. Die Aufrechterhaltung des Lebensstandards ist nicht Aufgabe der gesetzlichen Rentenversicherung, daher hoffe ich er hat private und betriebliche Altersvorsorge betrieben.

Die Tipps der anderen Leute hier sind auch nicht die schlechtesten. Positives Denken führt zu positiven Ergebnissen. Niemals Opfer sein.

Hallo TamaN, nicht verzweifeln, damit kommen soviele klar! Deine Eltern haben viel Lebenserfahrung, sie werden es schaffen ihr Leben auch mit weniger Geld zu organisieren. Glaub mir das geht. Es jede Menge Beratungsstellen, dein Vater wird diese schon finden. Zur Rentenberatung kann er ja gehen. Die werden ihm die Rente ausrechnen und ihm sagen was jetzt am sinnvollsten zu tun ist.

Ich würde an seiner Stelle mal einen sog. Versicherungsältesten von der gesetzlichen Rentenversicherung aufsuchen und mich beraten lassen, welche Möglichkeiten es überhaupt gibt.

Arbeitslos zu werden, ist keine Schande und 42 Jahre soll erst mal heute noch jemand am Stück voll arbeiten können.

Kopf hoch und vor allem gut beraten lassen - den Anfang würde w. o. beschrieben machen ...