Arbeitskollegin erzählt private Dinge über mich und meine Familie.

8 Antworten

Da die Kollegin das ganz offensichtlich nicht im Dienst gemacht hat sondern im Urlaub, ist das schon keine Angelegenheit die man im Dienst oder im Betrieb regelt.

Es ist auch nicht Aufgabe des Betriebsrats sich in diese individual Angelegenheit einzubringen, ein Betriebsrat agiert in der Regel kollektiv.

Ich würde mir die Dame nach Feierabend beiseite nehmen, nicht auf dem Betriebsgelände und dann klare Worte sprechen, unter der Androhung einer Unterlassungsklage.

Sollte sie weiterhin Gerüchte oder rufschädigendes von sich geben, dann solltest du unbedingt zu einem Anwalt und auf Unterlassung klagen.

So eine Klage hat dann weitreichende Folgen und ist das letzte Mittel wenn Gespräche nicht fruchten.

das kommt mir bekannt vor........auch ich war in dieser Situation - 20 jahre 100 Mitarbeiter. Man muss abwägen : was ist besser schweigen oder ein friedliches gespräch mit dieser Frau..... manchmal schläft ALLES ein ohne das man etwas tut..... Als Chef muss man vieles ertragen in dieser Richtung....

Hallo, da ich keine der Personen kenne kann ich nur sagen, was ich tun würde. Wenn die Kollegin wieder arbeitet würde ich sie zu einem Zwei-Augen-Gespräch bitten. Wenn es vielleicht auch schwer fällt versuchen meine Geduld und Ruhe bewaren. Sollte sie trotzdem weiter solche Äußerungen machen und das auch noch im Betrieb, würde ich darüber nachdenken eventuell den Betriebsrat oder einen Vorgesetzten einzuschalten, da das den Betriebsfrieden stöhrt.

Genau so sehe ich das auch - das ist wohl die beste Lösung. Untätig zu bleiben, wäre die schlechteste Variante...

Dein Vorschlag gefällt mir bis jetzt am besten, auch wenn ich gerne mit vier Augen ein Gespräch führen würde :) Betriebsrat wäre ja eine Super Idee, nur leider ist sie höchstselbst der Betriebsrat, und dort auch die einzige die überhaupt was durchsetzt... Naja mal schauen.... Manchmal heilt die Zeit ja bekanntlich alle Wunden.

Mit der Dame solltest Du mal in aller Ruhe unter vier Augen sprechen - unter zwei Augen, wie cTreichel vorschlug, dürfte es etwas schwierig werden - und ihr in aller Ruhe aber klar sagen, dass Du die Verbreitung falscher Dinge in Zukunft als "üble Nachrede" gerichtlich verfolgen würdest.

Bei den Dingen, die stimmen, wie etwa den Diebstahl durch Deinen Sohn, solltest Du Dich mal fragen, wieso diese Geschichte in der Firma bekannt ist, aber gegen die Weiterverbreitung kannst Du hier kaum etwas machen.

Du hast ziemlich schlechte Karten, da irgendetwas ausrichten zu können.

Was die Frau in ihrer Freizeit erzählt, ist größtenteils ihre Sache. Du könntest sie wegen "Rufmord" anzeigen, aber das würde lediglich von der Staatsanwaltschaft abgeschmettert um auf den Privatklageweg verwiesen zu werden. Wenn du darin dann tatsächlich Zeit, Kraft und Geld investieren wolltest, wäre sogar das Recht aussichtslos.

Also erfreue dich lieber daran, das die Dinge die sie angeblich erzählt hat, sich inhaltlich noch im Rahmen halten ;-)