Antwort auf die Theodizee-Frage -?!

13 Antworten

Genauso könntest du auch fragen, wieso Gott Bier zulässt. Es gibt darauf keinen Antwort, weil es keinen Gott gibt, den wir fragen könnten. Höchstens können wir von ein paar speziellen Gottesbildern darauf schließen, dass ein bestimmter Gott Leid zulassen, herbeiführen, oder vermeiden würde. Kriegsgötter fordern ab und zu Krieg. Zornige Götter bestrafen und so weiter.

Alles weitere besteht nur aus unüberprüfbaren Ad Hoc Hypothesen, die teilweise sogar so schlecht sind, dass sie die Frage nicht beantworten. Zum Beispiel die Freier-Wille-Hypothese. Nicht nur, dass es für einen derartigen freien Willen keine Beweise gibt; er wäre nichtmal für alles Leid verantwortlich und liese sich obendrein vermeiden.

Hier ein paar Fragen, die man allgemein auf Lösungsversuche des Problems anwenden kann:

Widerspricht die Existenz von Leid dem angenommenen Gott? Handelt es sich zum Beispiel um einen bösen Gott, dann gibt es keinen Widerspruch.

Lässt sich die Entstehung von Leid auf das Wirken Gottes zurückführen? Daran scheitern fast alle Lösungsversuche. Auch ein freier Wille, der Leid verursacht, ohne dass Gott es vorhersagen kann, muss im Monotheismus auf Gott zurückgeführt werden. Auch der Baum der Erkenntnis und die Vertreibung aus dem Paradies warem Gottes Werk. Auch Tests waren Gottes Werk.

Gibt es eine bessere Lösung? An diesem Problem scheitert Kaimosis Analogie. Es gibt bessere Lösungen. Nämlich gar kein leidfähiges Leben zu erschaffen. Oder selber einzugreifen. Oder Menschen klüger und moralischer zu machen. Kaimosis System von Leid und Lösung sind außerdem zirkulär. Sie bedingen sich gegenseitig und sind damit beide sinnlos.

Kann die behauptete Ursache für Leid für alles Leid verantwortlich gemacht werden? Daran scheitern zum Beispiel Freier-Wille- und Sündenfall-Apologetik.

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Als erstes: Wikipedia ist eine sehr schlechte Quelle, gerade in bezug auf religiöse/Philosophische Dinge.

Du wirst keine Antowrt auf diese Frage bekommen, weil genau diese Frage im Monotheismus das größte Logikproblem darstellt. Keine religiöse Gruppe konnte diese Frage bisher erklären.

Das Problem ist, dass Gott allmächtig sein soll und er für die GESAMTE Existenz ALLER Dinge verantwortlich sein soll. Niemand außer ihm habe die Macht so etwas zu tun. Daher muss auch das "Böse" unweigerlich von ihm kommen. Die Ausrede, der Mensch habe seinen freien Willen, mit dem er sich entscheiden könne, ob er "Böse" oder "gut" sein will ist unlogisch. Denn für eine Entscheidung muss man Entscheidungsmöglichkeiten haben. Irgendwo muss das also her kommen. Wenn es in Wirklichkeit gar kein Gut und Böse gibt, sondern dies nur aufgrund von Regeln, Werten und Normen als solches erkannt wird, dann ist Gott ebenfalls schuld, weil er festgelegt hat was von dem, was er an Möglichkeiten geschaffen hat, böse oder gut ist.

Es gibt keine Götter! Das Theodizeeproblem ist ein guter Beweis dafür, dass die montheistischen Götter nur Erfindungen von Menschen sind, da es sehr deutlich zeigt, wie unlogisch die Allmacht Gottes ist.

Warum gibt es Leid auf der Erde? Weil der Mensch nicht perfekt ist, keinen höheren Sinn oder Zweck erfüllt und es in seinem Naturell liegt, immer erst den eigenen Vorteil zu suchen.

DAS ist die einfache Antwort auf die Frage, warum es Leid gibt.

Die Frage: "Warum lässt Gott Leid zu?" ist unlogisch, denn dazu müsste man erst einmal beweisen, dass es Gott gibt. Das kann aber niemand. dagegen kann man anhand der Entstehungsgeschichte von Religionen belegen, dass diese Götter zu rein politischen Gründen erschaffen wurden.

Schau dir mal "Russells Teekanne" an. (Auf die schnelle finde ich grad nur den wiki Eintrag dazu ;)) http://de.wikipedia.org/wiki/Russells_Teekanne

"Als erstes: Wikipedia ist eine sehr schlechte Quelle, gerade in bezug auf religiöse/Philosophische Dinge. "

Da ich selbst Media-Wiki-Editor bin:

Was können wir denn besser machen…?

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@rhavin

Garnichts.

Die Open-Source Bewegung hat eben auch ihre Kehrseite: Jeder extremistische Spinner kann die Source, oder eben den Wikipediaeintrag verfälschen und daraus Propaganda für sein Weltbild machen.

Das passiert relativ selten dafür, dass man sich nichtmal anmelden muss, muss ich zugeben. Aber es passiert dennoch häufig.

Ein Beispiel ist die Seite "Zeugen Jehovas" auf Wikipedia.

Beim Kapitel "Kontroversen" (das doch offensichtlich von ehemals Kritik umbenannt wurde, um die negative Konnotation zu vermeiden) liest man schon im ersten Satz förmlich heraus, wie versucht wird, die Kritik zu verharmlosen.

"Kritik an Jehovas Zeugen wird meist von Angehörigen konkurrierender christlicher Gruppierungen oder ehemaligen Mitgliedern (z. B. Raymond Franz) geäußert."

=> Es werden damit den Kritikern politische oder persönliche Motive unterstellt. Dieses Stilmittel wird häufig von Rednern verwendet, die publikumswirksam Kritik verharmlosen müssen. Das ist Propaganda!

"Manche dieser Kritikpunkte wurden von Gerichten und Religionswissenschaftlern bestritten."

=> Die allerwenigsten Kritiken an Glaubensgemeinschaften werden in Gerichten überhaupt behandelt (die mischen sich in sowas nicht ein)! Und auch nur wenn es um Verhetzung geht. Und die "Religionswissenschaftler" sind höchstwahrscheinlich selber ZJ.


Ich schätze auf solche Fälle spielt JabbaWookie an. Glaubst du, gegen diese Manipulation gibt es ein Mittel?

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@rhavin

Da ich selbst Media-Wiki-Editor bin: Was können wir denn besser machen…?

Zum einen könnte Wiki aufhören, sich alle religösen infos von den entsprechenden Religionen/Sekten zu beschaffen.

Bestes Beispiel:

Der Eintrag zu "Zeugen Jehovas". Ich habe (als Wiki-Editor ;)) mehrfach die INfos bezüglich ihrer Bibel (NWÜ) geändert, inkl. Quellen, die die Entstehung beschreiben und auch die Autoren namentlich nennt. Ich wurde dann ermahnt, weil die Wachtturm-Gesellschaft meine Beweise als Lüge dargestellt hat.

Alles was über ZJ auf Wiki steht ist von ihnen selbst abgesegnet. Negative Informationen werden nicht zugelassen.

In Bezug auf die Entstehung des Christentums, Judentums, islam wird auch vieles nicht zugelassen, auch wenn es wahr ist. Man möchte vermeiden, dass jemand beleidigt ist, weil seine Religion etwas anderes (unwahres) diesbezüglich lehrt.

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@JabbaWookie1

Es wäre sinnvoller, so etwas auf Wikipedia zu diskutieren. Als Editoren wisst ihr ja, wo man dort diskutieren kann.

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dass diese Götter zu rein politischen Gründen erschaffen wurden.

Das ist auch ganz gut so, denn dann wäre keine vernünftige Zivilisation entstanden, wie sie heute ist. Ein gutes Zusammenleben braucht nun mal Regeln.

Außerdem gibt es nur einen Gott, der alles erschaffen hat.

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@Szintilator

Theismus ist nicht die einzige Form in der sich menschen moralisch organisieren können. Eigentlich ist sie sogar eine uneffektive Form wegen ihrer Statik. Viele -heute völlig normale- Werte mussten gegen sie errungen werden, wie die Gleichbehandlung der Frauen oder die Religionsfreiheit. Dieser mittlerweile mehr als altbackene Anspruch der Gläubigen Herren der Moral zu sein ist schon längst widerlegt.

und Szinilator, auch wenn ich weiß, dass ich darauf keine ANtwort kriegen werde, werde ich dich nocheinmal darauf hinweisen, behauptungen doch bitte zu belegen-zumindest werde ich mit der gleichen Sturheit mit der du jedesmal nach Beweisen gegen die Existenz Gottes rufst, dich daran erinnern deinen eigenen Ansprüchen zu genügen :

Außerdem gibt es nur einen Gott, der alles erschaffen hat.

beweise mir das ;)

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@pRiot

Muss er nicht beweisen...das hatten wir doch schon geklärt...:-)

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@Kaimosi

das hatten wir doch schon geklärt...:-)

Quelle?

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@Kaimosi

nein, mit Szinilator ist das noch nicht geklärt. Mir ist das klar, dir mag das klar sein, Szinilator ist das noch nicht ganz klar, oder er/ sie hat dies noch nicht formuliert, also halt auch mal zur abwechslung den Ball flach.

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@Szintilator

Das ist auch ganz gut so, denn dann wäre keine vernünftige Zivilisation entstanden, wie sie heute ist. Ein gutes Zusammenleben braucht nun mal Regeln.

Richtig. Aber meinst du nicht, dass Regeln auf realität basieren soltlen und nicht auf ausgedachten geistern?

Außerdem gibt es nur einen Gott, der alles erschaffen hat.

Kannst du das auch belegen und sagen welcher das sein soll von den Milliarden Göttern?

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Meine Güte! Spätestens seit Schiller ist diese Frage längst beantwortet. Und allein ich habe mir hier schon die Finger fransig getippt, um auf solche Fragen einzugehen, und mit mir ein paar Dutzend andered. Ist es wirklich so schwer, die Suchfunktion zu benutzen, wenn man schon mit Wikipedia und Schiller nicht klar kommt?

Ohne diese Welt und ihr So-Sein wären wir nicht die Menschen, die wir sind. Wenn wir einen Gott hätten, der uns jedes Leid abnähme und uns die Welt hübsch und kuschelig zaubern würde, wären wir Lebewesen ohne Verstand, die in langweiligem Glück vor sich hin brästen. Denn ohne Leid wüßten wir nicht, was Freude ist, wir könnten sie nicht empfinden. Ohne Schmerz und Kummer wüßten wir nicht, was Glück ist. Ohne das Böse, das jeder von uns tut, wüßten wir nicht, was das Gute sein könnte, wenn man es täte.

Du fragst nicht nach Gott, Du fragst nach Harry Potter, der mit seinem Stäbchen alle Probleme löst. Gott ist aber nicht Harry, dessen Persönlichkeit im Vergleich mit Gott nicht wirklich vielschichtig ist. Gott hat diese Welt hingestellt, wie sie ist, und er hat uns - Dich und mich - mitten hineingesetzt, damit wir in ihr leben und dieses Leben meistern. Wir müssen lernen, mit Problemen und Katastrophen zu leben und mit ihnen umzugehen. Wir müssen lernen, daß wir viel Leid lindern können, wenn wir einfach aufhören, gierig, geizig und egoman zu sein. Wir müssen aber auch lernen, daß menschliches Leben und menschliches Vermögen Grenzen hat, die wir nicht überwinden können. Das haben wir zu akzeptieren - und das mit und ohne Gott. Gruß, q.

Wie deprimierend. Laut deiner Weltansicht gibt es also keine Hoffnung auf Hilfe, sondern nur ein stummes Ertragen der Situation.

Dabei gibt es eine Antwort auf die Frage, wir wissen, warum alles so ist (Tipp: Sündenfall) und es gibt sogar einen Ausweg, von Gott selbst geschaffen. Menschen sind in ihrem Handeln begrenzt, aber Gott ist es nicht. Wir können nichts wirklich Gutes tun, weil wir von grund auf egoistisch sind. Nur wenn Gott unsre Augen öffnet können wir wirklich sehen.

Ja, Gott benutzt Katastrophen um unseren Character zu verändern, aber das muss Er doch nur, weil wir nicht mehr im Originalzustand sind. Das, was sein soll, klingt fast utopisch, ist aber wahr: Vollkommenes Glück, vollkommene Zufriedenheit, vollkommene Gemeinschaft mit Gott selbst. Wir haben das durch unsere Rebellion verloren, und können es nicht zurückerarbeiten. Deshalb kam Gott auf die Erde und starb, damit Er für uns bezahlen kann und wir gerecht sind.

Gott möchte persönliche Gemeinschaft mit dir! Trenne dich von den schlechten Sachen, die du machst und bitte um Vergebung.

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@JesusIsLord777

Ja, Gott benutzt Katastrophen um unseren Character zu verändern, aber das muss Er doch nur, weil wir nicht mehr im Originalzustand sind.

Muss deine Gottesvorstellung wirklich so viele unschuldige Menschen töten um von Überlebenden den Charakter zu ändern? Das ist entweder verdammt uneffektiv für ein allmächtiges Wesen, oder böse. Das diese Weltanschuung zutiefst unmenschlich ist, sei nur nebenbei bemerkt.

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@JesusIsLord777

Wie deprimierend. Laut deiner Weltansicht gibt es also keine Hoffnung auf Hilfe, sondern nur ein stummes Ertragen der Situation.

Wie deprimierend, laut deiner Weltansicht gibt es Deprimierendes. Oder vielleicht ist es doch nicht schlecht, an etwas zu zweifeln, dessen Existenz toll wäre.

Dabei gibt es eine Antwort auf die Frage, wir wissen, warum alles so ist (Tipp: Sündenfall)

Selbst wenn es den Sündenfall gegeben hätte, wäre er keine detaillierten Erklärung, aus der sich alles ableiten und erklären liese.

Ja, Gott benutzt Katastrophen um unseren Character zu verändern, aber das muss Er doch nur, weil wir nicht mehr im Originalzustand sind.

Er hätte den Originalzustand wieder herstellen können, denn:

Menschen sind in ihrem Handeln begrenzt, aber Gott ist es nicht.

.

Wir haben das durch unsere Rebellion verloren

Ich habe aber nicht mitrebelliert!

Deshalb kam Gott auf die Erde und starb, damit Er für uns bezahlen kann und wir gerecht sind.

Er hätte uns einfach so vergeben können. Wofür auch immer.

Gott möchte persönliche Gemeinschaft mit dir!

Dafür tut er herzlich wenig.

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Ich habe schon einige Ansätze durchgelesen und jeder hatte entscheidende logische Fehler.

Meistens sind es aber populistische Texte, die, indem sie der Frage ausweichen und eine schöne Geschichte erzählen, einem das Gefühl geben sollen, dieser Widerspruch wäre damit erklärt.

Bei den ernstzunehmenden eckt es immer an den selben Stellen:

  • Wieso hat Gott überhaupt das Böse / Satan erschaffen?
  • Wieso gibt er uns die Aufgabe, dass wir das Böse auf der Welt verhindern sollen?

Oft läuft es aber darauf hinaus, dass wir es selber zu verschulden hätten. Dann:

  • Was ist mit unvermeidbaren, unheilbaren Krankheiten?
  • Wieso wird bei einem krebskranken im Endstadium nicht die Fähigkeit ausgeschaltet, Leid zu empfinden?

Und ziemlich oft setzt die Erklärung die Prämisse voraus, der Mensch könnte ohne Beeinflussung entscheiden. Das stimmt aber auch nicht:

  • Wieso (zur Hölle) haben wir von diesem Schöpfergott Instinkte wie Habgier, Aggression, Neid, etc. bekommen? Fast alle Verbrechen laufen entweder darauf hinaus, oder auf psyschische Krankheiten, die ein Schöpfergott wieder selbst zu verschulden hätte.

Ich sehe diese Theodizee-Frage als eindeutigen Widerspruchsbeweis gegen wichtige Teile der Bibel. Ein allmächtiger, allwissender und liebender Gott ist mit ihr widerlegt.

Hallo!

Ich gehe direkt auf die angesprochenen Punkte ein:

  • Gott hat alles erschaffen, und alles war gut bzw. sehr gut.
  • Liebe ist freiwillig, eine unfreiwillige Liebe ist keine Liebe.
  • Damit etwas freiwillig sein kann, muss es einen Weg geben, sich dagegen zu entscheiden

Genau das hat Gott gemacht. Er gab eine Möglichkeit, ein Verbot, und wir hatten plötzlich die Wahl: Entscheiden wir uns für oder gegen Gott? Leider haben wir uns gegen Ihn entschieden. Er wusste, dass wir uns so entscheiden würden.

Mal ein Beispiel: Wenn du Kinder hättest, und die Wahl, ob sie immer allem gehorchen müssen was du sagst, dass sie niemals etwas freiwillig tun können, dass sie dich nur lieben, weil du das so möchtest....oder....dass du Kinder hast und von vorneherein weißt dass sie dich ablehenen, ihren eigenen Weg gehen, sich dabei vermutlich verletzen oder verletzt werden, aber wenn sie dich lieben, dann freiwillig. Wofür würdest du dich entscheiden?

Wir sehen Leid in dieser Welt. Jeder Mensch ist schlecht, was sich durch die Instinkte, die du aufgezählt hast, zeigt. Wir können uns nicht für das Gute entscheiden, selbst wenn wir es unser ganzes Leben versuchten. Das Leid war nicht immer da. Erst nachdem wir Gott den Rücken gekehrt hatten, war die Welt verflucht. Seitdem gibt es Tod, Hass, Krankheit, und alles Schlechte und Böse.

Jeder Mensch ist damit geboren. Davon erzählt die Bibel. Aber trotz unserer Rebellion gegen Gott hat er immer Gnade gehabt. Jeder Mensch auf der Erde verdient nichts außer Gottes gerechter Strafe, und trotzdem gibt Er uns alles, selbst den Atem, mit dem wir Ihn verfluchen. Ja, Gott ist allwissend und allmächtig. Aber er ist auch gerecht, und deshalb muss er Rebellion bestrafen. Das würde das Ende der Menschen bedeuten. Aber weil Gott liebend ist, kam Er selbst und wurde Mensch. Wir konnten seine Gebote nicht halten, weil unser innerstes Wesen Gott hasst. Er hielt alle Gebote. Wir sind schuldig, er war unschuldig. Und dann starb Gott, und bezahlte mit seinem Tod für uns. Er nahm unsere Strafe auf sich selbst, damit es einen Weg zurück zu Gott gibt.

Das erklärt nicht nur das Theodizee-Problem, sondern ist die Lösung:

  • Gott gab uns die Wahl, wir rebellierten.
  • Die Welt ist verflucht. Tod, krankheit und Leid sind Teil vom Fluch.
  • Wir verdienen den Fluch. Das zeigen all die Gebote, an die wir uns nicht halten
  • Gott ist Liebe, weshalb er trotzdem einen Ausweg gab, indem er selbst starb
  • Du hast die Wahl.
  • Gott hat für dich bezahlt. Nimmst du das an, oder versuchst du weiterhin mit "guten Taten" zu bezahlen? (Der Preis ist zu hoch, als dass du ihn jemals selbst bezahlen könntest)
  • Er wartet auf deine Antwort. Gott liebt dich trotz aller deiner schlechten Taten, aber ohne Vergebung davon wirst du Gott niemals persönlich kennen können.
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@JesusIsLord777

Gott hat alles erschaffen, und alles war gut bzw. sehr gut.

Achja? Elefanten haben ein so schlechtes Gebiss, dass es sich im Laufe des Lebens komplett abnutzt, sodass sie irgendwann nurnoch sehr schlecht bis garnicht mehr essen können. Das Resultat ist, dass die meisten Elefanten einen grausamen, sehr langwierigen Hungertod erleiden müssen!

Das ist gut so??

Liebe ist freiwillig, eine unfreiwillige Liebe ist keine Liebe.

Liebe wird verursacht und ist abhängig von Instinkten. Sie ist alles andere als freiwillig.

Genauso ist es mit anderen Instinkten. Das Bedürfnis nach Freiheit ist auch nur auf Instinkte zurürckzuführen, d.h. ein Schöpfergott hätte diese Instinkte in uns garnicht erst einbauen müssen.

Außerdem braucht ein glückliches Lebewesen keinen freien Willen. Das ist eine sehr subjektive und irrationale Vorstellung von Menschen, die sich über die Einwirkungen von Instinkten auf das Glück noch keine Gedanken gemacht haben.

und wir hatten plötzlich die Wahl

Genau das hätte er vermeiden müssen! Ein allwissender Gott hätte wissen müssen, was daraus wird.

Mal ein Beispiel

Schöne Geschichte, aber eine Analogie ist das ganz und garnicht, da diese Person als normaler Vater weder allmächtig, allwissend, noch unbedingt liebend wäre.

Das Leid war nicht immer da. Erst nachdem wir Gott den Rücken gekehrt hatten, war die Welt verflucht

Meine Schwester z.B. hatte Gott noch nie den Rücken gekehrt, trotzdem spürt sie Schmerzen genauso wie ich.

Wir konnten seine Gebote nicht halten, weil unser innerstes Wesen Gott hasst.

Unseres inneres Wesen wurde von Gott gestaltet!

Gott hat also ganz alleine die Schuld dafür zu tragen.

Die Welt ist verflucht. Tod, krankheit und Leid sind Teil vom Fluch.

Gott hat die Welt verflucht. Nur böswillige Götter würden sowas tun. Und der christliche Gott wird in der Bibel als liebender Gott deklariert.


Immer noch widersprüchliche Aspekte:

  • "Wieso hat Gott überhaupt das Böse / Satan erschaffen?"
  • "Wieso gibt er uns die Aufgabe, dass wir das Böse auf der Welt verhindern sollen?"
  • "Was ist mit unvermeidbaren, unheilbaren Krankheiten?"
  • "Wieso wird bei einem krebskranken im Endstadium nicht die Fähigkeit ausgeschaltet, Leid zu empfinden?"

Alle Aspekte unter besonderer Beachtung des letzten.

  • "Wieso haben wir von diesem Schöpfergott Instinkte wie Habgier, Aggression, Neid, etc. bekommen?" Alle Verbrechen, selbst der Sündenfall laufen darauf hinaus.
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@pheondiesn

Wieso haben wir von diesem Schöpfergott Instinkte wie Habgier, Aggression, Neid, etc. bekommen?"

Wieso Du soviel davon bekommen hast, sollte Dich interessieren...ich würde Dir gerne helfen denn mich dauert Dein Schicksal...ehrlich!!!

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@pheondiesn

Das Resultat ist, dass die meisten Elefanten einen grausamen, sehr langwierigen Hungertod erleiden müssen!

Das stimmt, aber du hast anscheinend noch immer nicht verstanden, wie groß die Auswirkungen des Sündenfalls waren. Vorher gab es keine Abnutzung, keinen Tod, keine Dornen, keine Parasiten, es gab nichts Schlechtes!

Liebe wird verursacht und ist abhängig von Instinkten. Sie ist alles andere als freiwillig.

Nicht die Liebe von der ich spreche. Wahre Liebe ist, jemanden zu lieben, der mich hasst. Die Menschen zu lieben, die man nicht lieben kann. Bedingungslose Liebe, die nicht von Gefühlen abhängt. Das ist Gottes Liebe zu uns (auch zu dir, wenn du es zulässt) und die Liebe derer, die Gott kennen zu ihren Mitmenschen.

Gott hat die Welt verflucht.

Ja, weil er gerecht ist. Auch ein gerechter Richter muss die angemessene Strafe geben. Was ist deiner Meinung nach die angemessene Strafe dafür, gegen den heiligen Gott zu rebellieren?

"Wieso hat Gott überhaupt das Böse / Satan erschaffen?"

Er hat lediglich die Möglichkeit geschaffen, gegen Seinen Willen zu gehen. Es gibt das Böse nicht, genausowenig wie es Kälte und Dunkelheit gibt. Das sind lediglich Wörter, die wir benutzen um die Abwesenheit von Gutem, Wärme und Licht zu beschreiben.

"Wieso gibt er uns die Aufgabe, dass wir das Böse auf der Welt verhindern sollen?"

Wann hat er das getan? Er selbst wird das Böse ein für allemal besiegen, am Ende.

"Was ist mit unvermeidbaren, unheilbaren Krankheiten?" "Wieso wird bei einem krebskranken im Endstadium nicht die Fähigkeit ausgeschaltet, Leid zu empfinden?" "Wieso haben wir von diesem Schöpfergott Instinkte wie Habgier, Aggression, Neid, etc. bekommen?" Alle Verbrechen, selbst der Sündenfall laufen darauf hinaus.

Teil des Sündenfalls. Wir leben in einer gefallenen Welt, in der nichts mehr so ist, wie es sein sollte. Das ist bereits ein Teil der Strafe für unsere Rebellion, aber die weitaus schlimmere Strafe kommt noch. Beim Sündenfall hatten Adam und Eva die freie Wahl, wir haben sie nicht mehr.

Würdest du es als intelligent bezeichnen, wenn jemand wütend darüber ist, schlechte Zähne zu haben, und den Zahnarzt beschimpft, obwohl er nie dort hingegangen ist? Würdest du den Verkehrsminister für Unfälle bestrafen, die passieren, wenn die Regeln, die er gab, nicht eingehalten werden?

Gott ist nicht das Problem, sondern dein Herz. Du willst, dass Gott dir hilft und weigerst dich, zu Ihm zu kommen. Gott will das Leid nicht, und Er wird es nicht ewig tolerieren. Der einzige Grund, warum er all das Schlechte noch nicht zerstört hat, ist, weil du und viele andere Menschen dann auch zerstört werden würden. Noch haben wir die Chance umzukehren und zu Gott zu kommen. Er hat alles getan, damit du zu ihm kommen kannst - er ist dafür sogar gestorben. Du wirst nichts durch deinen Ärger gegen Gott verändern können. Aber wenn du es zulässt, kann Gott dich verändern, dir Hoffnung schenken.

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@JesusIsLord777

Das ist doch völlig absurd, den Menschen wegen den Instinkten zu bestrafen, die man selber gemacht hat.

Mal ein Vergleich, damit du besser erkennst, wie krank dieser Gedanke ist:

Ich bin jetzt mal ein superschlauer Wissenschaftler, der sich selber DNA-Code schreiben kann und daraus Lebewesen entwickeln kann.

Aus Liebe zu einem Lebewesen, das noch nicht existiert, also kurz gesagt, aus Langeweile, bastle ich mir eine Ratte. Obwohl ich weiß, dass die Ratte den späteren Sündenfall deshalb begehen wird, gebe ich ihr den freien Willen. Noch nicht genug, finde ich, also schreibe ich ihr Instinkte, Freude, Liebe, Gewissen, Neid, Hass, den Ernährungstrieb, obwohl ich mir bewusst bin, dass genau dieser der Anstoß für den späteren Sündenfall ist.

Jetzt stelle ich sie in einen Käfig. Gebe ihr eine Futterschüssel. Aus irgendeinem Grund befehle ich ihr, nicht aus dieser Schüssel zu essen, sondern auf die nächste zu warten, die ich ihr in einer halben Stunde hinstelle.

Genau so, wie ich es erwartet habe, überwältigt sie der Ernährungstrieb, den ich ihr gegeben habe. Ihr freier Wille vergleicht: Welcher der Gefühle ist stärker? Das schlechte Gewissen, das mir davon abrät, oder der Hunger? (So laufen die meisten Entscheidungen ab).

Und genauso, wie ich es erwartet habe, ist ihr Hunger stärker, weil ich den Hunger als wichtigeren Instinkt entwickelt habe.

Sie isst, ich denke mir schonmal Rachepläne aus und entwickle die Schmerzen und paar gemeine Krankheiten, die es in sich haben. Dann entscheide ich mich einfachso dafür, dass die Kinder dieser Ratte ebenfalls darunter leiden müssen, klingt doch fair.

Man könnte also sagen, ich hätte die Ratten geschaffen, um sie zu quälen, weil ich bei jedem meiner Schritte vorausgesehen habe, was daraus resultiert.

Und jetzt die Frage: Welcher Wissenschaftler ist so krank, dass er sich Ratten schafft, um sie zu quälen?

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@Kaimosi

Glaubst du an die Ursünde, als grund für das menschliche Leiden?

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@JesusIsLord777

Wie menschenfeindlich die Idee der Ursünde ist!

Die Idee ist dazu geeignet unverschuldetes Leid verstorbener, wie lebender Menschen zu rechtfertigen.

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@pRiot

Warum willst Du das wissen? Kannst Du deswegen nicht schlafen?

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@pheondiesn

Wissenschaftler quälen Ratten um z.T. völlig abwegige Dinge herauszufinden, Tierversuche sind zu mehr als 90% völlig unnötig, aber das Beispiel ist wieder typisch für Dein merkwürdiges Weltbild...

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@Kaimosi

Wenn dich harmlose Fragen aus Interesse schon so in weitere Fragen nach meiner Motivation stürzen, dann ist so eine Plattform vielleicht nicht die richtige für dich.

Ich habe es gefragt um deine Weltsicht besser zu verstehen. Persönliche Fragen im Internet haben gemein, dass sie nicht beantwortet werden müssen, sollte ich das noch dazu erwähnen?

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@Kaimosi

und das ist lediglich ein roter hering.

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Die Frage nach dem "Warum" lässt sich nicht schnell beantworten, manches wird ein Leben lang ein Rätsel bleiben.

Gott will das Leid nicht. Aber Gott lässt menschliche Freiheit zu, weil er den Menschen mit seiner Fähigkeit zu Freiheit und Verantwortung will. Genau das kann er aber auch zum Schaden für sich, die Mitmenschen und die ganze Schöpfung missbrauchen.

Darüber hinaus gibt es auch eine Eigenständigkeit der Schöpfung - die Gesetze der Natur, die sich in Naturkatastrophen, Krankheiten etc. auch auf belastende Weise auf den Menschen auswirken. Da greift Gott nicht immer durch Wunder in die Naturgesetze ein. Im übrigen ist Gott absolut, d.h. das höchste Gut, die ewige Glückseligkeit eines jeden Menschen. Unsere Vollendung besteht in der ewigen Gemeinschaft bei Ihm im Himmel, auf dem Weg dorthin ist uns keine heile Welt versprochen worden. Die Leiden dieser Zeit sind nicht zu vergleichen mit der Herrlichkeit, die uns offenbar werden wird.

Aus christlicher Sicht hat Gott selbst in Jesus Christus das Leid mit Seiner Gegenwart erfüllt. Er hat es nicht erklärt, sondern beispielhaft durchlitten. Jesus hat sein eigenes Leid schweigend auf sich genommen und der Not anderer Menschen abgeholfen, wo er nur konnte. Sein Grundsatz lautete: „Kommt her zu mir alle, die ihr mühselig und beladen seid, ich will euch erquicken.“
Oft ist er von Mitleid bewegt und von Tränen überwältigt. Daraus geht hervor, dass Gottes "Zulassen" kein unbewegtes Zuschauen ist, sondern dass er alles darauf anlegt, das Leid zu überwinden. Wir sollen aber dabei mitwirken und den guten Regungen unseres Gewissens folgen. Das heißt, er nimmt das Leid nicht immer hinweg, aber er hilft uns hindurch und will uns zu mitfühlenden Menschen machen, die Not lindern, wo immer sie uns begegnet.

Das ist die christliche Hoffnung: dass all das, was uns in unserem Leben widerfährt, letztlich nicht vergeblich ist. Dass jede Träne, die geweint ist, einen letzten Sinn bekommt und jede Liebe, die riskiert wurde, Vollendung erfährt. Wenn angesichts des Leides in der Welt Christen an die Auferstehung glauben heißt das: durch all das Dunkle, durch alle Todeserfahrung hindurch bricht schon jetzt auch neues Leben an, wächst der Keim der Hoffnung. Schließlich wird der Tod nicht das Ende sein, sondern alles Leid wird durch ihn hindurch ein bleibende Frucht bringen und einen letzten Sinn erhalten.

Sich im Glauben auf Gott einzulassen fordert im eigenen Leben die Annahme der Unbegreiflichkeit Gottes bis hin zu jenem Paradox, dass der Tod Vollendung und Erfüllung des Lebens wird. Wir haben keinen Anlass, um die Zukunft zu bangen. Für uns steht am Ende nicht eine finstere Mauer des Nichts, sondern der Beginn des ewigen Lebens.

Gott will das Leid nicht. / Darüber hinaus gibt es auch eine Eigenständigkeit der Schöpfung

Diese Behauptungen, die du im Text weiter erläuterst, beantworten die Frage aber nicht. Sie heißt:

Warum lässt Gott Leid zu?

Die Frage nach der Schuld des Leides mal ganz außer Acht gelassen...

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@pheondiesn

Aber Gott hast Du doch angeblich widerlegt...:-)

Die Frage nach der Schuld des Leides mal ganz außer Acht gelassen...

Wer hat Schuld? Gott existiert ja nun nicht mehr...vielleicht sind es ja die Anhänger, das ist ja in Deutschland ein nicht völlig unüblicher Gedankengang...

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@Kaimosi

Tja, wer eine hypothetische Frage nicht aus dem Kontext erkennt, ist schon arm dran ... die Qualität deines Beitrages wundert mich kein bisschen.

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@pheondiesn

Arm dran ober Arm ab?

Du redest auch noch von Qualität...ein Eigentor ist ja ok, aber alle 5 Minuten eins...:-))

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@Kaimosi

Du redest auch noch von Qualität...

Findest du etwa, dass das Wort Qualität für deine Beiträge zu hoch gegriffen ist?

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