Als was fängt man bei der Bundeswehr an?

7 Antworten

Wenn du keine brauchbare Vorausbildung vorweisen kannst, fängst du als Rekrut mit dem niedrigsten Dienstgrad deiner Truppengattung an. Der ist je nach Truppengattung und Teilstreitkraft unterschiedlich aber in der selben Besoldungsklasse.

Wenn du eine entsprechende Berufsausbildung hast und dich für die Laufbahn der Unteroffiziere oder Feldwebel bewirbst, kannst du, nach einem Eignungsfeststellungsverfahren, auch mit höherem Dienstgrad eingestellt werden. Als KFz -Mechatroniker Geselle z. B. als Unteroffizier oder Stabsunteroffizier. Als Meister sogar als Feldwebel. Vorausgesetzt, du bist körperlich und geistig geeignet und hast dich für eine entsprechende Stelle in einer entsprechenden Truppengattung beworben.

Wenn du z. B. in die Kampftruppe möchtest, bringen dir handwerkliche oder kaufmännische Berufe nichts für deine Laufbahn.

Die Höhe der Vergütung ist einheitlich geregelt. Dafür gibt es Besoldungstabellen die du googlen kannst.

Wenn du einer bist der abenteuerlustig ist und was erleben will, dann schau dir erstmal auf Youtube die Reportagen an. Z. B.:

  • Krieg im Indianerland,
  • Der Krieg bleibt - Die schwierige Heimkehr vom Hindukusch,
  • Bundeswehr PTBS oder
  • Deutsche Soldaten im Gefecht in Afghanistan

Glaub mir es gibt angenehmere Arbeitsplätze. Ich war 12 Jahre in der Kampftruppe und auch an diesen und anderen Orten. Ja ich würde wieder gehen aber nur wenn ich keine Kinder hätte. Deswegen ist meine Dienstzeit auch vorüber. Endgültig.

Wende dich an einen Karriereberater der Bundeswehr, die sind über das Internet, Kreiswehrersatzämter und die Agentur für Arbeit erreichbar. Informiere dich bei diesen Leuten und auf den Seiten der Bundeswehr und sei sehr kritisch! Glaube nicht alles, sondern hinterfrage! Die neigen dazu gerne mal Müll zu erzählen.

Habe das selbst erlebt. In Stuttgart auf einer Messe habe ich mich an einem Bundeswehrstand mal beraten lassen. Nach 20 Minuten hab ich dann die Tarnung auffliegen lassen und der Berater hat sofort gemerkt, das er mir nur Mist erzählt hat. Das war ihm auch sichtlich peinlich usw.. Manche dieser Berater sind echt gut und ehrlich, andere reine Sehlenfänger!

Ein Truppenpraktikum kann dir auch gut helfen. Da kannst du dich auch mit den Soldaten vor Ort unterhalten. Die werden nicht vorher geimpft was sie sagen sollen.

Man fängt natürlich mit dem untersten Mannschaftsdienstgrad an. Beim Heer gibt es dafür je nach Aufgabengebiet unterschiedliche Bezeichnungen (Schütze, Grenadier, Pionier, Kanonier, Jäger etc.). Bei der Luftwaffe heißt er Flieger und bei der Marine Matrose.

Feldwebel (Marine: Bootsmann) ist ein Dienstgrad der Laufbahn der Unteroffiziere mit Portepee. Dieser setzt eine längere Ausbildung und Verpflichtungszeit voraus. Während meiner Zeit beim Bund erreichte man dies nur bei einer Mindestverpflichtungszeit von acht Jahren. Die Kameraden, die sich auf vier Jahre verpflichtet hatten, gingen meist als Stabsunteroffizier (Marine: Obermaat) ab.

Nun ist meine Bundeswehrzeit schon über 30 Jahre her, es kann natürlich sein, dass sich die Regeln dort geändert haben.

bei der BW fängt man immer maximal als Zeitsoldat ( SAZ ) an. Nach 6 Manten und bestandener Ausbildungsprüfungen wird man Gefreiter und wird nach bestandenen Prüfungen und Beurteilungen durch die Disziplinarvorgestzten weiterbefördert.

Berufssoldat ist nur auf der Unteroffiziers- und Offizierslaufbahn möglich.

Dazu muß man im 5.Dienstjahr stehen, unter 25 sein und es müssen entsprechenden Stellen zur Verfügung stehen.
Und bei den Stellen liegt aktuell der Knackpunkt! Durch die noch viele Jahre laufende aktuelle BW-Reform / -verkleinerung sind viel zu viele Berufssoldaten überzählig und besetzen im Prinzip alle Berufssoldatenstellen.
Da aber Berufssoldaten Beamte auf Lebenszeit sind, kann man sie nicht entlassen und daher ist in den nächsten Jahren bis Jahrzehnten es defacto unmöglich, Berufssoldat zu werden.
Die BW benötigt nur Zeitsoldaten auf wenige Jahre. Das wird aber Interessenten/Bewerbern weitgehend verschwiegen, da sich sonst kaum noch jemand verpflichten würde!

Der Verdienst ist für das zu Leistene und das hohe Risiko, gesundheitlich körperlich und/oder seelisch/geistig verkrüppelt zu werden, deutlich zu niedrig.
Gut verdienen können eigentlich nur Berufssoldaten.

Berufssoldat ist nur auf der Unteroffiziers- und Offizierslaufbahn möglich. Dazu muß man im 5.Dienstjahr stehen, unter 25 sein und es müssen entsprechenden Stellen zur Verfügung stehen.

Erster Satz ist korrekt. 2. Satz ist völlig falsch. Ich bin 27 und mein Altersband wurde letztes Jahr zum ersten Mal überhaupt aufgerufen, um sich zu bewerben...

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Du fängst natürlich mit dem untersten Dienstgrad an. Dieser hat mehrere Bezeichnungen: Soldat, Schütze, Grenadier, Pionier, Matrose, Flieger usw.

Was man dort verdient, kannst Du bei Bundeswehr-Karriere.de nachlesen. Feldwebel ist ein Dienstgrad der Laufbahn der Unteroffiziere mit Portepee und setzt eine länger Ausbildung und Verpflichtungszeit voraus.

Ich würde mich an Deiner Stelle mal einen Termin mit einem Wehrdienstberater vereinbaren und ggf. ein Praktikum in der Truppe machen. Deine Einstellung, erst mal nach Geld zu fragen ist nicht gerne gesehen. Soldat zu sein erfordert wesentlich mehr als andere Jobs. Mit reinem Jobdenken tust Du weder Dir, noch der Bundeswehr oder Deinen Kameraden einen Gefallen.

freundliche Grüße

Martin

Du fängst normalerweise im niedrigsten Dienstgrad der entsprechenden Teilstreitkraft bzw. Waffengattung an. Beim Heer also z.B. Kanonier, Schütze, Pionier, Grenadier o.ä., bei der Luftwaffe Flieger und bei der Marine Matrose.