Alaskan Malamute - Erfahrungen mit dieser Rasse?

7 Antworten

Dann kannste ein nordischer vergessen. Die sind nicht einfach zuerziehen. Sie haben meist einen großen Jagdtrieb und können daher nicht abgeleint werden. 

Vorallen wollen die mind 10km rennen und dabei am besten was ziehen.

Ich kenne kein Husyk, Malanute, etc dwr spaß an Agillity hat...

Du sollst den Hund beschützen nicht er dich. 

Ich rate von einen Malamute ab, das sind Hunde die am liebsten im Rudel Leben. Bei mir in der Nachbarschaft ist jemand der hat ein rudel von Husky, die leben draußen und er fährt Schlitten mit ihnen bzw. Mit einem Trainingswagen. Und das täglich mehrmals glaub insgesamt kommt er auf minds 30km am Tag.

***Ich suche eine Rasse, die robust ist, kräftig, einfach oder wenigstens relativ einfach zu trainieren und einen guten Beschützer abgibt***

Hallo Celticwolf, mit diesem letzen Satz hast du dich für mich disqualifiziert.

Ein Hund sollte nicht seinen Besitzer beschützen, sondern umgekehrt.

Wenn du einen Beschützer brauchst, dann mach einen Selbstverteidigungskurs und für daheim besorge dir eine Alarmanlage.

Auch zeigt dieser Satz, das du nicht wirklich viel Erfahrung von Hunden hast. Es gibt weder leicht noch schwer erziehbare Hunde, es kommt immer darauf an, wie du als Halter es dem Hund vermittelst und wie konsequent zu das Ganze durch ziehst.

Mit einem Malamut Agility? Halte ich für keine gute Idee. Sie sind zwar Schnell und kräftig, dennoch ob die ganze Springerei nicht auf Dauer schädlich ist. Schließlich bekommen die ja auch ein stattliches Gewicht.

Zughundesport wäre eher das richtige.

***Ist er trotz ausgeprägter Freundlichkeit ein guter Beschützer? Was mich vor allem interessiert: Wie gut lässt er sich trainieren?***

Also freundliche Hunde muss erstmal erzogen werden. Klar werden alle Hunde lieb und freundlich geboren, aber was später aus dem Hund wird und wie sein Charakter sich formt, das hängt von der Erziehung ab.

Malamuts sich sehr eigenständige Hunde, haben einen Jagdtrieb, sind eigenwillig und durchaus sehr stur. und entscheiden gerne selber mal.

Also tut mir leid 15 Jahre Hunderfahrung sprechen da nicht aus dir.

inicio  30.07.2015, 17:26

eher so, dass die elterns des fragenden hunde hatten...

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deine wuensche und die beduerfnisse eines alaskan malmamute passen in keinster weise zusammen. 

diese nordischen hunde sind von grossem eigenwillen und streben zur unabahangigkeit. sie sind weder beschuetzer noch einfach zu trainieren,  so ist auch agility und obedience ueberhault nicht ihr ding... afuer taeglich auslaufen, am besten mit einem schlitten und einem gespann (also mit anderen hunden), taegliches schnelles bewegen ueber lange strecke ca 4 stunden, dass ist was sie brauchen...

bitte gehe nicht nur nach der wolfsaehnlichen optik aus -das ist kein hund fuer dich!

Was verstehst du unter "relativ einfach zu erziehen"? Arbeitsbereitschaft oder ein geringes Risiko später Stress mit dem Hund zu haben?

Das schließt sich teilweise leider aus, da eine hohe Trieblage meist auch dazu führt dass der Hund auch auf unerwünschte Auslöser im Alltag reagiert und Stress hat. Tiefenentspannte Hunde neigen dagegen dazu auch in der Ausbildung eher mal die Ruhe weg zu haben.

Die eierlegende Wollmilchsau ist da eher selten zu finden.

Ein deutscher Schäferhund ist meist relativ gut in der Unterordnung auszubilden wenn man weiß was man tut und arbeitet gern und motiviert mit. Gleichzeitig haben die meisten einen hohen Arbeitstrieb, Schutztrieb und Beutetrieb der sich bei mangelnder kompetenter Führung in Jagen, Aggression und Verteidigung des Halters, Ressourcen und Revier gegen andere Hunde und schlimmstenfalls Menschen auswirkt.

Ich habe selber einen Schäferhundrüden der bei mir ein Traumhund ist, den ich als Rettungshund und im Hundesport führe, im Urlaub in jedem Hotel dabei habe und fast immer frei laufen lassen kann.Jemand anders könnte mit ihm vermutlich nicht spazieren gehen ohne Raufereien.

Agility ist mit Schäferhunden grundsätzlich möglich, ob es bei dieser Rasse sinnvoll ist die Gelenke den enormen Belastungen bei den Sprüngen und Wendungen auszusetzen muss jeder selber wissen. Ich würde es im Interesse der Gesundheit nicht tun, die Quittung kommt dann nach ein paar Jahren im Sport. Obedience ist mit vielen Schäferhunden sehr gut möglich.

Ein Malamute ist wie die meisten Nordischen wenig für sturen Gehorsam und Unterordnung geeignet. Diese Hunde sind selbständig und wenig am Hundeführer orientiert unterwegs was sich aus in der Ausbildung zeigt.

Die "Kommandos" die Herrchen beim Schlittenfahren gibt richten sich meist nur an den erfahrenen Leithund (der tatsächlich der führigste im Gespann sein sollte). Wenn du mal ein Rennen gesehen hast siehst du, dass der "gehorsam" da weit hinter dem Lauftrieb bleibt. Die bleiben am Start nur stehen wenn mehrere Helfer sie festhalten, bremsen bevor die müde gelaufen sind nur mit Wurfanker und mechanischer Bremse am Schlitten, Kurven eher mit sehr langen Reaktionszeiten, keine Wendungen auf der Stelle. Und sollte mal vor dem Gespann ein Wild wechseln dürfte bei den meisten entweder gut festhalten angesagt sein oder man hat das Glück, dass die Hunde dann nicht drauf anspringen weil sie grade das machen was sie am liebsten tun, nämlich sowieso schon kilometerweit rennen.  Latscht der grade mit dir gemütlich Gassi durch den Wald kann das nicht konkurrieren und der Hund ist weg.

Ich kenne Malamutes von meinem Hundesportverein, die hüpfen mal für  kleinere Hindernisse und gehen eine Begleithundeprüfung. Das liegt aber eher am Wunsch der Halter, motiviert ist das nicht. Der Körperbau ist auch für Sprünge von der Kraftübertragung nicht wirklich geeignet, die bringen im Geschirr mit schweren Lasten Schub nach vorne, nicht Tempo und Höhe.

Über eine reine Rasseauswahl wirst du m.E. Schwierigkeiten haben zu finden was du suchst. Entweder du suchst im Tierschutz ein passendes Individuum das deine Wünsche in sich vereint (es gibt in der Heimen einzelne Schäferhunde und Mixe die deinem optischen Wunsch entsprechen die sehr nett und ruhig und entspannt sind und trotzdem gut mitarbeiten im Hundesport, da siehst du dann schon welche Baustellen eben noch bestehen). Das wäre für mich bei Haltern mit klaren Wunschvorstellungen wie der Hund sein soll immer die sichererer Wahl als eine Rasse zu suchen und zu hoffen dass der Hund auf wunderbare Weise nur die angepriesenen positiven Eigenschaften der Rasse zeigt.

oder du entscheidest dich für eine bestimmte Rasse (und dort ggf. einen Welpen) , machst dich aber realistisch darauf gefasst, dass es dann mit dem Hund ganz anders kommen kann als du es dir vorstellst (doch schwer führig, Aggressionen, fehlgeleitete Motivationen). Dann musst du bereit sein dich auf den Hund einzustellen und ggf. Geld in einen guten Trainer zu stecken, deine Sportambitionen aufzugeben...

schon meinem weissen schäferhund ist es meist zu warm....ein malmut ist, wie von anderen hier erklärt, sicher kein idealer hund für deine bedürfnisse in unseren breitengraden. der deutsche oder weisse schäferhund oder auch der mallinois dürften geeigneter sein. sie sind, wenn man es richtig macht, einfach zu erziehen und für vieles geeignet.