Absestfasern in Erde, aufwirbeln bei Bearbeitung

2 Antworten

Hallo Nicole,

Asbest ist ein reines Naturprodukt, wenn diese Arbeiten beim Nachbarn letzten Herbst passiert sind brauchst du dir keine Sorgen zu machen. Durch Wettereinflüsse(Regen, Schnee usw) sind die restlichen Faser gebunden. Auch wenn er jetzt umbuddelt ist es ok. Es gibt in der Umweltluft sowieso einen kleinen minimalen Bestand an Asbestfasern, genau wie Abgasen, Staub und vieles mehr.

Mach dir nicht soviele Gedanken :-)

Dass Asbest ein Naturprodukt ist, macht es keineswegs ungefährlich. Bspw giftige Pilze, Uran und Quecksilber sind auch "Naturprodukte" und trotzdem solltest du nicht damit spielen. Jedoch macht die Menge das Gift: ein paar Fasern im Garten sind egal

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Du machst dir viel zu viele Gedanken wegen dem Asbest. Asbest mag zwar karzinogen sein, aber nicht so, das man beim Kontakt mit einer einzelnen Faser Tod umfällt - Asbestose befällt in erster Linie die Leute, die täglich ungeschützt mit Asbest umgehen - also die Platten sägen oder die Wolle verarbeitet hatten. Aus diesem Grund wurde Asbest zu Recht verboten und sollte ordnungsgemäß entsorgt werden und man sollte sich auch nicht in Gebäuden aufhalten, deren Raumluft eine hohe Anzahl an Asbestfasern enthält. Aber die paar Fasern in der Erde deiner Nachbarn werden dich nicht umbringen.

Danke dir! Das die Fasern uns gleich umbringen, davon gehe ich auch nicht aus. Aber mich würde es doch sehr interessieren, wie sich solche Fasern mit Erde vermischt verhalten. Sind diese dann immer noch flugfähig? Ode eher nicht mehr, da sie ja nicht mehr rein/sauber, sondern nun mit Erde verschmutzt sind.

Ich bin im I-net des öfteren drauf gestoßen, dass bei Asbestkontamination der komplette Gartenboden abgetragen und als Sondermüll entsorgt werden muss. Wieso eigentlich, wenn diese Fasern doch im Boden sicher gebunden sind ... Da kommt dann schon der Gedanke, dass bei Erdarbeiten (Gartenarbeiten) wieder eine Menge solcher Fasern freigesetzt werden (könnten ...)

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@Nickineuer

Ich weiß ja nicht wo bei deinem Nachbarn das Asbest herkommen soll - Die einzige Asbest-Quelle in Wohnhäusern wären Asbestzementplatten von einer Fassaden-Verkleidung, oder Eternit-Wellblech-Dächer.

Die eigentliche Wärme-Dämmung war mit Sicherheit keine Asbestwolle (die wurde nur in Kraftwerken verwendet) sondern Glas oder Steinwolle - letztere ist unbedenklich.

Wenn deine Nachbarn alte Fassaden-Platten aus Asbestzement entfernt haben, dann werden die sie bestimmt nicht im Garten vergraben haben, sondern in einen Schuttcontainer geworfen haben. Die paar Fasern die dabei eventuell im Garten gelandet sind die kannst Du echt vergessen.

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@stealthuser

Dort wurde letztes Jahr das Eternitdach/Wellasbestplatten entfernt und dabei ging einiges zu Bruch. (Die Teile wurden auch nicht sofort entsorgt, sondern lagen noch eine gute Weile vor Ort rum.) Dabei wurde sicher eine Menge an Asbestfasern freigesetzt, welche sich dann auch in den Boden gewaschen haben dürften.

Deshalb machen wir uns jetzt doch sehr Gedanken, wenn eben dieser Boden wieder umgegraben wird, ein Großteil dieser Erde mit Bagger auf nen Anhänger geworfen wird ... Und das in unmittelbarer Nähe (also wirklich direkt nebenan, nur ein Maschendrahtzaun dazwischen) zur Spielwiese unserer Kinder. Ich will ja nicht paranoid sein, aber vielleicht kannst du jetzt meine Sorge nachvollziehen?

Wir haben beschlossen, dieses Jahr extra kein Gemüsebeet anzulegen um ja keine vermeintlichen Fasern aufzuwirbeln ...

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