Abschlussarbeit Soziale Arbeit

3 Antworten

Ich habe hier https://www.gutefrage.net/tipp/bachelorarbeit-thema-finden-aber-wie vor kurzem einen längeren Beitrag geschrieben wie man sich ein Thema für seine wissenschaftliche Arbeit findet. Vielleicht hilft es dir ja weiter. Ansonsten fällt mir an Themen noch ein

  • Dissoziative Identitätsstörung & sexueller Mißbrauch in der Kindheit
  • Tiergestützte Therapie bei Demenz
  • Bedeutung von Haustieren für die psychische Entwicklung von Kindern
  • Vergleich von Therapie-Möglichkeiten bei dissoziativer Identitätsstörung

Viel Erfolg bei der Suche :)

Da die Kategorie "Tipps" bei Gutefrage jetzt weg ist und unter dem Link daher nichts mehr zu finden ist, macht meine Antwort nicht mehr so viel Sinn. Hier der ursprüngliche Beitrag:

Bachelorarbeit Thema finden - Aber wie?

Bei den meisten von euch dauert es Monate, selten nur wenige Wochen oder Tage - die deprimierende Suche nach einem klar definierten Thema für die Bachelorarbeit. Dass sich diese gar nicht so qualvoll und langwierig gestalten muss, zeige ich dir hier in diesem Beitrag. Eigentlich könnte man ihn auch umbenennen in "Das ultimative Rezept zum Bachelorarbeits-Thema" ;)

Man nehme:

1. Eine Prise Social Media - researchgate.net

Researchgate ist eine englischsprachige soziale Plattform. Anders als Facebook oder Google+ geht es hier allerdings nicht um das Teilen von Urlaubsfotos, Katzenbildern und dem Stalken des Ex-Partners. Nein, Researchgate ist eine Plattform für Akademiker, die ihre wissenschaftlichen Arbeiten unter Gleichgesinnten veröffentlichen, diese ausdiskutieren und sich gegenseitig bei Unsicherheiten in ihren akademischen Projekten unter die Arme greifen. Dazu gibt es unterschiedliche Diskussionsgruppen in denen man viele intelligente Antworten auf seine Fragen kriegt.

--> Lege dir dort ein Profil an, schau durch die Publikationen anderer aus deinem Fachgebiet und frage nett nach Vorschlägen in einer der für dich interessanten Gruppen.

2. Eine Tüte Backmischung, die Suchmaschine - scholar.google.de

Das Prinzip hinter Google muss ich wohl den wenigsten von euch erklären, selbst jeder Holzhüttenbewohner in den tiefsten Bergen wird davon schon mal gehört haben. Anders schaut es aus mit Google Scholar. Das ist Google's akademisches Pendant zur ursprünglichen Suchmaschine, welches statt Wikipedia, schlecht geschriebenen Foreneinträgen und How-To-Videos ausschließlich wissenschaftliche Fachpublikationen und Arbeiten ausspuckt. Nicht nur bei der Suche nach Inspirationen für eigene Themen, sondern auch der eigentlichen Literaturrecherche, ist Google Scholar ein absolutes Muss, Muss, Muss für jeden Studenten!

-->Schau dir die Publikationen anderer in deinem gewünschten Bereich an, lese Studien, suche Publikationen deines Professors und die Ideen werden nur so aus dir sprudeln.

3. Das Sahnehäubchen unserer virtuellen Torte - gwriters.de

Bevor du entsetzt schreist "Was, eine Ghostwriter-Seite?!" und hysterisch wegklickst, atme tief durch, lehn dich in deinem Stuhl zurück und lies weiter. Richtig, es handelt sich um eine Seite, die u.a. Ghostwriter vermittelt. Aber wen könnte man besser nach einem Themenvorschlag fragen als jemanden, der seinen Lebensunterhalt damit verdient für Unternehmen, Webseiten, Professoren und Studenten eine Fachpublikation nach der nächsten zu erstellen?

--> Rufe bei Gwriters an oder schreibe eine Email in der du deine Anforderungen an das Thema erklärst. Lass dir drei Themenvorschläge mit ein- bis zweiseitigem Exposé zur aktuellen Forschungslage geben. Daraus suchst du dir dann das für dich passendste Thema aus und kannst dazu deine Bachelorarbeit schreiben. Siehst du, gar nicht mal so unmoralisch wie zu Anfang gedacht ;)

Tadaaa, das war die Bachelorarbeits-Tipps-Torte, die es dir möglich macht, innerhalb weniger Tagen DAS Thema für dich zu finden. Viel Spaß bei der Suche und halte mich auf dem Laufenden!

Besten Gruß, Lisilein555

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Für mich wäre die Frage, ob du durch Praktika oder sonstige Erfahrungen Bezüge zu den beiden Themen hast? Identitätsstörung erscheint mir höchstens indirekt mit den Methoden der Sozialen Arbeit in Einklang zu bringen, das es ja ein klassisches psychologisch-psychiatrisches Krankheitsbild ist. Die Tiergestützte Therapie wird ja hingegen immer mehr zum Arbeitsfeld für Sozialarbeiter und erscheint mir als Thema besser geeignet- allerdings nur wenn du auch praktische Erfahrungen in dem Bereich hast. Ich habe damals auch den Fehler gemacht und mir kein Praxis-Thema für die Diplom-Arbeit ausgesucht, was die ganze Sache sehr theoretisch machte. Meine Master-Arbeit habe ich später über ein Paxis-Thema geschrieben- was deutlich einfacher war. Konkret als Thema würde mir aber zum Beispiel einfallen, dass du z.B. einen direkten Vergleich zwischen der Arbeit mit den einzelnen Therapie-Tieren ziehst oder z.B. einen Schwerpunkt auf ein außergewöhnliches Therapie-Tier legst.

Hallo, ich denke ja, dass es für Menschen mit DIS sehr schwer ist eine geeignete ambulante Betreuung (Wiedereingliederung / ambulant betreutes Wohnen) zu finden. In der Regel kennen sich die BetreuerInnen nicht mit Traumafolgestörungen und verstärkt nicht mit DIS aus. Vielleicht wäre es eine Idee in diese Richtung zu überlegen? Ich selber habe viele Jahre gesucht, bis ich eine Betreuerin gefunden habe, die mir wirklich hilfreich ist und der nicht ich vieles erklären muss, sondern die mir hilft zu verstehen und meinen Lebensalltag inklusiver zu gestalten (bzw. sich dem anzunähern).

Liebe Grüße