31.000 Km für 125er zu viel?

7 Antworten

Der Kilometerstand sagt nahezu nichts über den Zustand des Motors und des Getriebes aus, da es nur die Fahrstrecke ist. Der Vorbesitzer könnte das Motorrad im Winter angemacht haben und im dritten Gang mit schleifender Kupplung und Gas bis zum Anschlag durch die Stadt gefahren sein, nur um einen Kilometer zum Freund zu fahren. Dann ist das Ding ziemlich schnell platt. Es kann aber auch natürlich sein, dass der Vorbesitzer Wert auf regelmäßige Wartung und Inspektionen gelegt hat und das Motorrad für längere Strecken benutzt hat, aber es vorher richtig warm gefahren hat. Er hätte somit weitaus mehr auf dem Tacho, der Motor würde aber auch signifikant länger halten. Beispiel: Meine alte 500 2 Takt Enduro hatte den letzten Kolben vor 25.000 Km, obwohl ich im Winter gefahren bin und auch mit Vollgas lange Strecken über die Autobahn geheizt bin. Das ist alles nur eine Frage der Wartung und des Könnens.

mfg

Kann man pauschal nicht sagen. Wenn die Service Intervalle immer pünktlich gemacht wurden, die Verschleißteile noch okay sind und die Maschine pfleglich behandelt wurde (keine Wheelies, Burnouts usw.), dann muss das nicht heißen, dass sie mit 31.000km Schrott ist.

Wenn sie z.B. aus erster Hand ist, lückenlos gewartet wurde und von einem Mädel gefahren wurde, dann könnte man da durchaus noch zuschlagen. Allerdings sollte man wirklich wissen, wie das Bike behandelt wurden. Aber insbesondere die Mädels haben meistens (ich betone "meistens") einen etwas defensiveren Fahrstil, daher sind Frauenmotorräder als gebrauchte Maschinen sehr beliebt, gerade die Anfängerbikes.

Es kommt auch darauf an, wie lange du die Maschine noch fahren willst. Wenn du sie nur für eine 5000km Saison zum auf Arbeit fahren haben möchtest, dann kannst du sie mit der Laufleistung auch noch kaufen. Wenn sie allerdings noch zwei Jahre halten soll und du sie nicht nur als Alttagsmopped, sonder auch zum Spaß nutzen willst, dann wirst du da auch entsprechend mehr Kilometer drauffahren und da solltest du dann echt nach einer Maschine mit weniger Kilometern schauen.

Wobei so eine 125er auch schon nach 15.000km verheizt sein kann, wenn wieder irgendwelche Kiddies dachten, dass sie eine 1000er Supersportler fahren und die 125er mit Burnouts, Wheelies und Dauervollgas gequält haben.

Wenn der Preis stimmt und regelmäßig Inspektionen gemacht wurden (Verschleißteile), ist das nicht unbedingt zu viel. Ich habe jetzt mit meiner Vespa gute 29.000 km ohne Probleme runter.

ist viel zu viel......ab 35000 sollte der motor komplett überholt oder ausgetauscht werden wenn man will das er gut zieht

Also generell ist es
schwer zu sagen.

Wenn jemand nie nach Öl
gesehen  hat oder sich generell nicht gut
um die 125er gekümmert hat, ist es schon schlecht die bei 6.000km abzukaufen.

Ich selbst habe mir eine
YZF-R125 damals bei 34.000km geholt, der Vorbesitzer hatte auch nicht alle bzw.
kaum Inspektionen gemacht. Aber er hat mir gesagt, dass man immer nach Öl
gucken muss.

Mein Moped hatte damals
bis ich sie verkauft habe 50.000km gelaufen und immer noch einwandfrei
funktioniert. Und ich habe auch nicht viel ins Moped investiert außer neue
Reifen Bremsen etc. der normale Verschleiß halt.

Also wenn du dich
vernünftig kümmerst und WICHTIG regelmäßig dein Öl kontrollierst kannst du dir
auch eine 125er mit 35.000km kaufen.